Ich kann mir mit Ausnahme der toten Eltern gar nicht vorstellen, wie solche Hintergründe in ein Spiel eingebaut werden können, ohne dass sie für die Handlung eine Rolle spielen bzw. dass jemand sie einfach nur einbaut, damit sie da sind. Aber gut, ob sie eine Rolle spielen oder nicht, lässt sich an einer Spielvorstellung sowieso nicht erkennen, denn die besteht meistens nur aus einer Einleitung - nicht aus der ganzen Geschichte.

Diese Hintergründe sind jedenfalls die Werkzeuge um einen Charakter interessanter zu machen. Es ist nicht für jede Geschichte nötig, aber der Reiz des Unbekannten und Geheimnisvollen (Gedächtnisverlust) ist eine gute Möglichkeit den Spieler bei der Stange zu halten, genauso wie ein innerlich zerissener Charakter (traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit). Allerdings gibt es wirklich nur wenige Makerspiele, die das tatsächlich machen. Von daher würde ich solche Hintergründe auch nicht als abgedroschen bezeichnen. Und macht sie bloß nicht zum Klischee, sonst werden euch am Ende die Bausteine für die Geschichten ausgehen.

Ach ja, ich verschieb den Thread mal ins Communityforum. Da ist er besser aufgehoben.