
Held der Geschichte. Zad lebt mit seinem Vater Tarin, einem ehemaligen General des Königreiches, und Miss Marple, einer nur mit ihm sprechenden Katze, einige Kilometer nördlich der Stadt in der Einsamkeit. Verliebt in seine beste Freundin Marie. Ungeschickt in Beziehungen, voller Schuldgefühle wegen dem Schicksal seiner Familie und doch hoffnungsvoll und tollpatschig in den Tag hineinlebend. »Es kann nur wieder besser werden« ist die optimistische Devise und seine Stimmung variabler als jeder Handelskurs.

Ein Bär von einem Mann, er liebt die Keiler- und die alljährliche Schürzenjagd auf dem Stadtfest. Er ist der beste Freund Zads seit Kindertagen, sie haben sich Treue bis in den Tod geschworen.Bei den Frauen hat ernoch nie etwas anbrennen lassen und ist als charmant-ruppiger Liebhaber in vieler Munde. Frauen sind für ihn auch der einzige Grund seine Rüstung und sein »Ich-hab-Recht« abzulegen, wie er sein Zweihandschwert liebevollgetauft hat. Aufgewachsen im Waisenhaus kennt Gregor seine Eltern nicht, eine Schande die unsichtbar an ihm
nagt. Zad konnte sich sein Leben immer auf ihn verlassen und umgekehrt. Dennoch wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt werden...

Die junge, zurückhaltende Sandkastenfreundin kennt Zad noch von Zeiten der Sonntagsschule und später der Akademie. Ihre Beziehung ist Ambivalenz pur:Nach außen hin reden sie von einer besten Freundschaft, aber beide lieben sie sich insgeheim seit Jahren. Marie, mit knabenhaftem Wuchs und kurzem Haar, dass ihr selbst nicht gefällt, fühlt sich weit vom Schönheitsideal der Felsenkrafter Frauenwelt entfernt. Dies hat ihr über die Jahre viel von ihrem Selbstwert genommen. Sie hat oft auch das Gefühl nur für andere zu leben. Lediglich Zad als Freund gibt ihr das Gefühl, dass sie wichtig und wertvoll ist- etwas was ihr geschäftiger Vater nie tat. Marie ist im Gegensatz zu Zad immer sehr gläubig gewesen und dies wirkt sich aus. Sie hatte nie einen Mann und fühlt sich unter Druck gesetzt von ihrerm verarmten Stand, der sie zwingt baldmöglichst zu heiraten.

Alle kennen ihn. Alle lieben ihn. Der Händler der Stadt, Flüchtling aus aus dem Wüstenkönigreich Arsanden. Was man auch braucht, ob Ware, Information, die neusten Gerüchte. Oder einfach nur einen charmanten Spruch oder ein Gedicht für die Angebetete oder Kontakt, oder...ach eigentlich alles- stimmt die Bezahlung, kümmert er sich darum. Sehr zum Ärgernis Van Hoffmanns, dem er ein Dorn im Auge ist. Burmak geniesst das dekadente Leben mit all seinen Ausschweifungen und soetwas wie ein schlechtes Gewissen oder Treue kennt er nicht. Doch egal wie schwierig Umstände oder Kunden auch sein mögen: seine gute Laune konnte ihm noch nie lange geraubt werden.
Van Hoffmann
Chef der Stadtwache, kämpfte wie auch Tarin in der legendären Schlacht von »Gehenna«. Er diente danach einige Jahre am Königshof ehe ihm die Stelle als Verwalter der Stadtwache von Felsenkraft angeboten wurde. Aufgrund der lukrativenBezahlung und einem schönen Anwesen stimmte er dem Vertrag zu und ist seit nunmehr 20 Jahren der Ordnungshüter und Rechtssprecher.Nicht einmal der Bürgermeister wagte je, etwas gegen den unerbittlichen und gerechtigkeitsliebenden Kriegsveteranen zu sagen. Was nichts geändert hätte, denn
Van Hoffmann schert sich einen Dreck um das was andere von ihm denken. Er liebt es seine »Kinder«, wie er Soldaten und Stadtwachen nennt, mit Sarkasmus und Ironie umherzuscheuchen und sieht die Stadt als seinen persönlichen Sandkasten.
Tarin:[/B]
Zads Vater, mit 45 bereits am Ende dritten Lebensviertels angekommen. Seit dem Tod von Florence und dem Fortgang seines älteren Sohnes François arbeitet er den ganzen Tag als Kleinbauer und Fischer in der Abgeschiedenheit. Obwohl mehr als eine Frau ihn im Auge hat, möchte Tarin nicht mehr heiraten und hat sein eigenes Leben aufgegeben. Er wünscht sich nur noch Zad glücklich verheiratet zu sehen, bevor er einmal stirbt. Am besten mit Marie die für ihn schon so etwas wie eine Tochter ist.
Und viele weitere!