Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 28 von 28

Thema: Private or Public - Für wen makert ihr?

  1. #21
    Zitat Zitat von Contra Beitrag anzeigen
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)
    Naja Brecht war ja auch n halber Kommunist. Das ist klar dass der dann über Kunst sowas sagt. ;P Und man weiß auch dass sozialistische Kunst nicht so prickelnd toll war. °_O
    Ich find eigentlich auch nicht dass Maker besonders künstlerisch wären. *duck* Zumindest die meisten.

    Und klar, ich glaub jeder präsentiert sein Spiel gerne in Threads weil man einfach wissen will ob andere Leute es auch toll finden aber ich würd nie so weit gehen mein Spiel irgendwie großartig an die aktuellen Vorlieben der Spieler anzupassen, das würd ich dann eh nur irgendwann canceln.

  2. #22
    Prinzipiell makert man denke ich immer für sich selber.

    Denn jeder geht mit dem Vorsatz an den Maker ein Spiel zu erstellen. Viele denken sichd ann eine Welt, Story, Charaktere aus (Qualität ist hierbei nun zweitrangig) und erschaffen eben IHRE Welt.

    Die Community, tritt meistens ja erst später dazu. Und zwar sobald erste Dinge aus dem Spiel zu sehen sind und zur Bewertung anstehen. Da eigentlich jeder ein gutes Spiel rausbringen möchte, welches auch in den Augen der Community gut ist, wird er sich zwangsläufig der Kritik beugen und einige Dinge ändern. Von da an makert er nicht mehr nur für sich.

    Dann gibt es den passiven Einfluss der Community. Durch fremde Threads. Man sieht was andere auf die Beine gestellt haben und kann mit seinem eigenem Werk vergleichen. Man sieht was die Community als gut bewertet->hat man selber entsprechendes nicht in seinem Spiel oder nur schlechter, kommt man eventuell ebenso ins grübeln und ändert von selber was. Und wieder nimmt die Community Einfluss auf das Spiel und die eigene Vorstellung davon verändert sich.

    Ich denke die Frage lässt sich nicht mit einem oder stellen. Man makert eigentlich nie nur für sich, und auch nie nur für die Community. Man makert für alle.

  3. #23
    Ist eigentlich von beiden was, also für die Community um feedback und neue Idee zu bekommen. Vielleicht auch Anerkennung. Und für sich selber als Spass, aber auch ob seine kreativität zu entfälten. Meist vielleicht auch um eigene Träume/Wünche. Oder was einen beschäftig zu verarbeiten.

    Aber auch das Interesse zu schauen was alle möglich ist und wo die grenze bei Maker ist.

    So hab ich das zumindest immer gesehen.

  4. #24
    Spaß, vor allem in Sachen Grafikbearbeitung liebe ich es, meine Sachen selber zu erstellen und diese dann im Maker einzusetzen. Außerdem wollte ich schon immer mal ein Game proggen, eigentlich schon als ich meinen ersten snes bekommen hatte (war so mit 12 xD). Und in Sachen Com~ nya, ich achte jetzt nach der ersten Spielvorstellung schon ein bisschen mehr auf das Gameplay und die Orientierung, wegen Spannungskurve und blah, soll ja nicht nur mir Spaß bringen. Insgesamt aber gestalte ich das Game nach meinen eigenen Verständnis von einem Spiel wie's mir halt gefällt.

  5. #25
    Zitat Zitat
    "Kunst ist nichts Individuelles, Kunst ist, sowohl was ihre Entstehung, als auch, was ihre Wirkung betrifft, etwas Kollektivistisches.

    Dieses Zitat von Bertolt Brecht trifft auch auf den Maker zu, da Leute die Makern nichts weiteres sind als kreative Menschen, also Künstler. Wer behauptet er würde Spiele für sein eigenes wohl machen ist in meinen Augen ein Heuchler, weil das einfach nicht stimmen kann. Jeder hofft möglichst viel Aufmerksamkeit oder Anerkennung mit seinem Spiel zu bekommen (Solange er sich nicht mehr in einer experimentellen Phase befindet in der er umbedingt alles ausprobieren will.)
    Hör mir mit Brecht auf ... der ist nun wirklich kein großes Vorbild ... wenn er nicht von anderen geklaut hat (hab gehört sogar von einigen seiner Geliebten), dann hat er seine Gewinne schön in der Schweiz gebunkert, der große Kommunist ......

    Und den maker als Kunst zu sehen trifft wie Medley schon gesagt hat nur eingeschränkt möglich. Die meisten Spieler wollen einfach nur n kleines Spiel schaffen und machen sich wenig Gedanken über künstlerische Aspekte ihrer Arbeit ...

    Und gerade Künstler arbeiten ja nur in seltensten Fällen für sich. Sie wollen in der Regel Anerkennung und Berühmtheit. Alle anderen werden für gewöhnlich nicht mal als Kübnstler wahr genommen, da sie schließlich keinerlei Wert darauf legen Aufmerksamkeit von anderen zu kriegen ... Das würde theoretisch auch für fast jeden gelten, der regelmäßig die COmmunity zu Rate zieht ....

  6. #26
    @real Troll
    Nimm uns doch nicht unsere Illusionen. ;_;

    Es kommt darauf an, wie man dieses "für die Community makern" definiert. Heißt es, dass man Spiele macht, an denen andere Spass haben sollen, dann gebe ich dir Recht, aber geht es darum, dass man sein Spiel nach dem richtet, was gerade in der Community in ist, dann sehe ich das nicht so.

    @K.L.R.G.
    Medley hat aber gar nicht gesagt, dass das auf dem Maker nur eingeschränkt möglich ist. Sie hat nur gesagt, dass Maker nicht besonders künstlerisch wären. Spielentwicklung ist mMn auch eine Kunstform, das trifft also in der Theorie auch auf den Maker zu. Nur sind wir Maker leider ziemlich unkreativ; einige Ausnahmen mal nicht mitgerechnet.

  7. #27
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Mit der Bezeichnung "für die Community makern" kann ich mich irgendwie nicht anfreunden. Ich entwickel Spiele, weil es mir Spaß macht, aber ich möchte natürlich auch, dass die Spiele erfolgreich sind. Nur würde ich mich für letzteres nicht verbiegen. D.h. ich setze das Spiel so um, wie ich selber gerne eins hätte.
    mit dieser aussage kann auch ich mich anfreunden.
    ich begann mit dem makern, nachdem ich einige kleinere geschichten geschrieben und comics gezeichnet hatte. die idee, mit einem spiel meine erfundenen charaktere dadurch "zum leben zu erwecken", gefiel mir sehr und so begann alles... *flashback over*
    im grunde makere ich nur für mich selbst. ich könnte auch durchaus damit leben, wenn es aus irgendeinem imaginären grund nicht möglich wäre, seine spiele mit anderen zu teilen. denn es bringt mir schließlich im endeffekt nichts.
    von dem ruhm oder der anerkennung, die manche durch ein gutes spiel bekommen, kann man sich weder was zu essen kaufen, noch in seinem weiteren leben etwas erreichen.
    daher ist es für mich egal, was andere von meinem spiel halten. solange ich damit zufrieden bin und erfüllung und spaß am makern habe, ist die welt für mich in ordnung

  8. #28
    Klar mache ich Spiele zuerst für mich selbst, ich würde z.B. sicher kein Vampir-RPG machen, nur weil das momentan vielleicht gut ankommt. Natürlich will ich aber auch möglichst viel Feedback und versuche, mich bei meinen Spielen an den Wünschen der anderen zu orientieren (natürlich nur, solange sie mir sinnvoll erscheinen). Am Ende entscheide ich dann aber doch selbst .

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •