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Quellen?
Uhm, Weiss hat da denke ich in die "I.Q. Falle" etwas, Rusthon sicherlich in "Rasse, Evolution und Verhalten". Schließlich, für Amerika, wäre "The Bell Curve" vorhanden - mit exzellentem Quellenmaterial.
Ich schlag's nach, sobald ich Zeit finde.

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Das Problem ist, dass Intelligenz nicht einfach ohne weiteres quantifizierbar ist, weshalb ein IQ von 110 und 160 über eine Person so ziemlich gleich wenig aussagen kann.
Öh.. warum nicht?
Ich kann das durchaus quantifizieren und Studien zeigen das Vorhandensein eines generellen Faktors und mehrerer Ausprägungsrichtungen mit entsprechenden Korrelationen.
Weiters, der IQ ist an sich ein sehr konstanter Messwert. Der größte Teil der Diskrepanzen fällt meiner Meinung nach unter die Inkompetenz der Psychologen, die auf unterschiedlich normierte Tests abstellen - als Beispiel, ich musste mit acht Jahren einen auf 16-jährige (Erwachsene) normierten Test machen - mit demgemäß deutlich zu niedrigem Ergebnis.


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Womit wir wieder bei der schwammigen Definition wären.
Nein, da sind wir bei unterschiedlichen Skalen, das ist wie mit Meilen und Kilometer, wir messen zwar unterschiedlich, aber wenn man kommen konsistente Werte heraus.

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Was meine Aussagen, dass der IQ kein absolutes Mass für Intelligenz sein kann nur noch mehr bestätigt.
Nein, Ratio-IQ-Tests fallen eigentlich schon wieder unter Inkompetenz.
Ratio-IQ ist eine veraltete Form der Messung - oder, positiver, eine andere Skala. Da sehe ich kein Problem.

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Intelligenz lässt sich nicht messen, es gibt keine absolute Definition für den Begriff, weshalb es auch nicht eindeutig möglich ist, ihn sinnvoll zu modellieren.
Natürlich sind diese Definitionen willkürlich, aber es gibt sinnvolle Definitionen - mehr ist bei keiner Nicht-Naturkonstante drin - und selbst bei denen nur im maximal fünfdimensionalen Raum.

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IQ-Tests... was für ein Quatsch... Damit erreicht man höchstens jenen Wert, den der/die Ersteller hatten. Und die haben ihn wiederum von den Erstellern ihrer Test, usw. bis man irgendwo ankommt, wo einer dieser pseudowissenschaftlichen Psychologen willkürlich einen Wert für sich selbst gesetzt hat. Gebt also nicht allzuviel auf den Schmarrn.
Unfug.
IQ-Tests enthalten eine Reihe von Objekten die an repräsentativen Gruppen getestet werden. Daraufhin wird eine Normalverteilung vorgenommen. D.h., wenn die Testgruppe 1000 Personen hat (im Normalfall wird das als Mindestmaß für IQ-Tests angenommen, Raven hatte bei jeder Normierung mindestens 1500 Tester), dass man ungefähr bis 150 (etwas über 1:1000) verlässlich messen kann.
Darüber, da extrapoliert man - was an sich sehr gut funktioniert.


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Außerdem passt das Beispiel, da es demonstriert, dass auch durchaus Intelligente Menschen ohne Probleme gegen ihre besten Überzeugungen und Interessen handeln können.
Einstein hat diesen Brief ja gar nicht geschrieben, er hat ihn nur unterzeichnet. Er war besorgt darüber, dass die Nationalsozialisten einen ultimativen Sieg erringen würden - und in diesem Zusammenhang kann ich verstehen, dass er diesen Brief unterstützte. Den Abwurf selbst hat er jedoch nie unterstützt - und davon auszugehen, dass die Atombombe nur als Drohinstrument zu nutzen sei, das halte ich nicht zwingend für einen Fehlschluß.