Word.
Zum Glück gibt es auch "hochbegabte" Menschen in meinem technischen Studiengang, die nicht an den armen gemobbten, kontaktscheuen, unsozialen Nerd erinnern, und davon nicht zu knapp.
Diese soziale Isolation von "Hochbegabten" hat nämlich genau gar nichts mit dem Talent zu tun, sondern mit dem sozialen Umfeld und den Freizeitbeschäftigungen. Ich kann sicher sagen, dass während der Grundschulzeit einige Differenzen zwischen den Schülern bestehen, was Herkunft und Bildung entspricht, von daher ist Mobbing von intelligenteren Schülern eher normal. Doch im Gymnasium kann man wohl kaum davon sprechen, dass man so unglaublich viel hochbegabter ist als der Rest und deshalb gemobbt wird. Ein IQ von 120 ist da sowieso der Standard, mal abgesehen davon, dass der IQ wohl kaum die Messlatte an Intelligenz bestimmt, man kann sich grob an "deutlich über" oder "deutlich unter" 100 orientieren, mehr aber sicher nicht. Ich hatte auch schon Testergebnisse im Bereich von 130 bis 180, sowas ist totaler Quatsch. Wenn man während der Gymnasialzeit immer noch meint, man müsste sich sozial isolieren, weil man "hochbegabt" ist, hat das nichts mehr mit seiner "Hochbegabung", sondern viel mehr mit gesellschaftlichen Ursachen zu tun.
Insbesondere ist mir aufgefallen, dass gerade Video- und Computerspieler sehr stark zu sozialer Isolation neigen. Solche Threads, und davon gibt es HAUFENWEISE hier, scheinen mich immer wieder aufs neueste zu bestätigen, schliesslich handelt es sich ja um das Hauptthema der Foren hier. Ich will nicht sagen, dass das die einzige Ursache und immer der Fall ist, aber auffallend ist es.

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