Joa ich muss auch sagen das wir, vor allem was falsche Freunde und Mobbing angeht, einiges gemeinsam haben. Das wird bei mir allerdings nicht an einer Hochbegabung liegen^^ Ich weise nämlich nicht ansatzweise dieses Muster auf. Ich bin ein Mittelguter Schüler, eineige zweien, hauptsächlich dreien... Das scheidet also aus
Allerdings wurde ich auch von der Klasse 2-8 von meinen Mitschülern gemobbt, habe mich immer mehr verschlossen, meine Eltern nicht an mich ran gelassen. Viele meiner sogenannten Freunde haben sich von mir angewendet usw. usw. Doch mit einem Großteil meiner ehemaligen Peiniger bin ich mittlerweile gut befreundet, vergeben gehört nämlich meiner Meinung nach zu meinen Stärken oder auch Schwächen, wie mans nimmt. Wir sind ein fester Freundeskreis, und ich denke das ist auch so weit ich das jetzt verstanden habe, dein Problem.
Ich habe in der neunten Klasse irgendwann angefangen auf diese Leute zu zugehen, sie verstehen zu lernen, woraufhin sie mich verstehen konnten.Ganz frei von Veränderungen meiner Persönlichkeit bin ich, so gern ichs auch wollen würde, natürlich nicht geblieben^^ Doch wir konnten Freundschaften aufbauen. Mit einem dieser Menschen war ich vor der "Mobbingä-Ära" sozusagen befreundet, er änderte sich, bat mich tausendmal um Verzeihung. Heute ist er einer der Menschen denen ich in meinem Leben am meisten vertraue. Er weiß teilweise mehr über mich als ich selber, und ich weiß teilweise mehr über ihn als er. Das ist eine Beziehung, die man nur nach einer so schweren Zeit aufbauen kann. Wir sind, und das kann ich it Fug und Recht behaupten, "Beste Freunde", und das würde ich weißgott nicht einfach so sagen, ich habe nämlich gelernt das der Begriff "Freund" unglaublich kostbar ist...
Der Punkt ist, dass es wichtig in solchen Situationen ist (das habe ich selbst gelernt) offen zu sein, seinen "Peinigern" trotz allem zu begegnen, und zwar mit Freundschaft, nicht mit Feindschaft. Das klappt natürlich nicht immer. Gerade die Leute aus der 4, 5 und 6, sind die mit denen ich bis heute ein angespanntes Verhältnis habe, obwohl diese glücklicherweise auch allesamt nicht auf meiner Schule sind. Wichtig ist, das man offen ist, und sich nicht in seine eigene kleine Welt verkriecht, so wie ich (vll. auch du) es getan habe. Man muss lernen miteinander klar zu kommen, aber was ganz wichtig ist: Mann muss lernen zu Verzeihen...