mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 30 von 30

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Lonegunman
    Manch einem kommt z.B. ein bestimmtes Verhalten dumm vor, weil es andere schädigt, ein anderer nennt dieses Verhalten eher schlau, weil derjenige damit einen Vorteil für sich schaffen kann, und so weiter.
    Hmm, ok im allgemeinenSprachgebrauch vll, aber bei gerade diesem Beispiel würde ich niemals dumm, sondern einfach, eher etwas in richtung böse, schlecht etc verwenden.
    Zitat Zitat von Ianus
    Ich glaube das ist falsch, da man "relativ" und "Objektiv" nicht kombinieren kann, da sie gegensätzliche Bedeutungen haben.
    Ja, ich habe relativ als einigermasen benutzt, was für mich im Prinzip nicht, aber eigentlich schon heißen soll, ja ein widerspruch, aber damit will ich nur sagen, das es eigentlich nicht so ist, aber dazu gemacht wird, in eingegrenztem Maße.

    Naja, ich wollte einfach ausdrücken, das schönheit oder dummheit, subjektive Begriffe sind, allerdings, viele diesbezüglich gleiche Meinungen haben, in kleinem Beispiel alle aus meiner Stufe (und viele mehr) würden diverse Mädchen aus meiner Stufe als schön bezeichnen. In größerem Beispiel, ich bezweifle, das es unterschiedliche, vll beneinungen, Meinungen gibt vom Umfeld/sozialem Stand abhängig wenn man wenn cih die Behauptung aufstelle das zB Christina Aguilera schön ist. Kann ich mir einfach schlecht vorstellen, da man sie vielleicht nicht als schönste oder sehr sehr schön findet, aber ich bezweifle, das jemand sagen würde sie seie nicht schön. Auch würde ich sagen das wenn man diese Bombe hätte(ich weis, das hat mit einer Bombe wenig gemeinsam, aber dient zur Veranschaulichung):

    Und Fabian (frei erfunden, hat ncihts mit einem ehemaligen klassenkameraden zu tun) würde zum entschärfen den blauen Draht kappen. Wenn man dieses Bild Leuten aus anderen Ländern/schichten erklären kann, würden sie Fabian doch sogut wie alle für dumm halten, oder?
    Naja, aber wie soll man es sagen, es sind nur vermutungen und auf nichts aufgebaut, aber ich denke zumindest für unser Land kann man die Begriffe in gewissem maße objektiv halten, oder?

    Zitat Zitat von Diomedes
    Bei Intelligenz hat man den IQ als Messwert eingeführt, der eine Aussage darüber liefern soll, welche natürliche Intelligenz eine Person aufweist, welche Fähigkeiten vorhanden sind usw.
    Ja, aber IQ ist auch sehr schwammig, weil es einfach keinen einheitlichen Test gibt.
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  2. #2
    Zitat Zitat von .matze

    Und Fabian (frei erfunden, hat ncihts mit einem ehemaligen klassenkameraden zu tun) würde zum entschärfen den blauen Draht kappen. Wenn man dieses Bild Leuten aus anderen Ländern/schichten erklären kann, würden sie Fabian doch sogut wie alle für dumm halten, oder?
    Das Motiv einer Handlung kann offensichtlich auch darüber entscheiden, ob die Handlung als Dumm zu bezeichnen ist. Das Kappen des blauen Drahtes erscheint nur solange dumm, wie eine nachvollziehbare Erklärung fehlt.
    Dumme Handlungen sind offenbar solche Handlungen, die keine angemessene Konsequenz der gegebenen Umstände sind. Könnte der Bombenexperte das Kappen des blauen Drahts erklären (z.B. indem er den roten Draht als Falle identifiziert und somit die Umstände durch die Erklärung nachvollziehbar verändert/uminterpretiert), dann ist die Handlung nicht länger als dumm zu bezeichnen.

    Was allerdings "angemessene Konsequenz" ist, das ist selbstverständlich zu einem gewissen Grad subjektiv weil vom eigenen Wissen abhängig. Die besagten Schildbürger beispielsweise ziehen aus der Dunkelheit im fensterlosen Rathauses die Konsequenz, dass sie Licht einfangen und hineinbringen müssen. Das Konzept kann eigentlich nicht als dumm bezeichnet werden. Auch der Versuch der Umsetzung ist aus ihrer Perspektive nicht dumm, da sie, wie hier schon gesagt wurde, nach bestem Wissen handeln.
    Dass es uns aus unserer Perspektive dennoch dumm erscheint, sollte demonstrativ dafür sein, dass Dummheit vom Standpunkt abhängt und damit relativ ist. Oder stehen wir hier auf dem absoluten Standpunkt, so dass es uns nur relativ erscheint? Ich mag nicht mehr darüber nachdenken. ~.~
    Geändert von derBenny (16.04.2007 um 22:42 Uhr)

  3. #3
    Ist es nich einfach auch die Überzeugung, intelligent zu sein und das was man nicht versteht, ist dumm?

    Dürfte für das hier bestimmt auch ein interessanter Standpunkt sein (auch wenn man mir wohl als erste Sokrates entgegen pfeffern wird ^^").

    Aber was ich mich eher frage:
    Sind Intellektuelle, die keinen anderen Zeitvertreib bevorzugen, als über die Unfähigkeit anderer Menschen nachzudenken... also in Richtung kritisches Denken, Dummheit allgemein und Kritik an der Contra-Intelligenz..
    sind diese Intellektuelle dann selber intelligent oder einfach nur dumm, da sie anderen Dummheit andichten, um sich damit selber den Mantel der Intelligenz geben?


    Aber eins muss man lassen, schöner Thread
    Geändert von one-cool (16.04.2007 um 23:56 Uhr)


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  4. #4
    Zitat Zitat von .matze
    In größerem Beispiel, ich bezweifle, das es unterschiedliche, vll beneinungen, Meinungen gibt vom Umfeld/sozialem Stand abhängig wenn man wenn cih die Behauptung aufstelle das zB Christina Aguilera schön ist. Kann ich mir einfach schlecht vorstellen, da man sie vielleicht nicht als schönste oder sehr sehr schön findet, aber ich bezweifle, das jemand sagen würde sie seie nicht schön.
    Das ist aber reine Geschmackssache, was man nun als schön empfindet, und lässt sich mit der Aussage, das jemand dumm ist, nur schlecht vergleichen. Ich finde Christina Aguillera tatsächlich weder schön, noch attraktiv, oder in irgendeiner Weise anziehend (ok, relativ gute Stimme, das wars schon). Dass sie einer größeren Masse gefällt, ist, so nehme ich an, darauf zurückzuführen, dass es bei Frauen (was Äußerlichkeiten angeht) nicht ganz so viele verschiedene Vorlieben gibt, und dieser Typ blond und wild einfach recht beliebt ist. Anders gesagt ist es nur ein dummer Zufall. Ein ähnlich dummer Zufall könnte es zwar auch sein, was nun als intelligent oder weniger intelligent angesehen wird, allerdings hat hierbei die Meinung weniger etwas mit persönlichem Geschmack zu tun, sondern mehr mit dem, was gesellschaftlicher Standart ist. In manchen Schulen ist es z.B. schwer, etwas zu vermitteln, was in anderen Schulen wiederrum kein Problem ist, weil die Schüler in der einen Schule möglicherweise (nicht zwangsweise) aus einem sozial schwächerem Umfeld kommen, demnach sich ihr Intellekt nicht in selbem Maße entwickeln konnte, und sie daher mehr Probleme haben, diverse Sachverhalte nachvollziehen zu können.
    Ich weiß nicht ob du mit deiner Aussage darauf hinaus wolltest, aber naja, wenn nicht, ist es ja auch nicht weiter tragisch. ^^

    Zitat Zitat
    Und Fabian (frei erfunden, hat ncihts mit einem ehemaligen klassenkameraden zu tun) würde zum entschärfen den blauen Draht kappen. Wenn man dieses Bild Leuten aus anderen Ländern/schichten erklären kann, würden sie Fabian doch sogut wie alle für dumm halten, oder?
    Es kommt natürlich auch darauf an, wie der Wissensstand ist. Wenn nun unser fiktiver Fabian keine Ahnung davon hat, wie eine Bombe funktioniert, sich überhaupt keine Vorstellung davon machen kann, welche Prozesse bei einer Bombe ablaufen, kann man ihm das nur schwer ankreiden. Sicherlich würde es soweit logisch erscheinen, dass der blaue Draht der falsche ist, aber andererseits könnte Fabian sich vielleicht auch denken, dass die naheliegenste Lösung nicht unbedingt die richtige wäre. Ok, bei diesem Beispiel ist es zwar schon sehr naheliegend, und eigentlich müsste einem der Verstand instinktiv sagen können, was richtig wäre, aber geht man davon aus, das wir solche Probleme nur deswegen instinktiv richtig lösen können, weil wir eine gewisse Vorstellung davon haben, wie was nun ablaufen könnte, aufgrund unseres Wissensstandes, so kann man nicht jenen als dumm bezeichnen, der aufgrund des mangelnden Wissens keine Ahnung von dem hat was er tut.

    Ob sich nun jeder dies so vor Augen halten würde, wage ich mal zu bezweifeln (ich komme mir selbst lächerlich genug vor). Es würde wohl die Mehrheit Fabian für dumm halten. Aber ich kann solche Bewertungen nicht immer ganz nachvollziehen, weil für mich auch alle Umstände und Eventualitäten bedacht werden müssen.

    Zitat Zitat
    Ja, aber IQ ist auch sehr schwammig, weil es einfach keinen einheitlichen Test gibt.
    Ich weiß zwar nicht, wie stark die einzelnen Tests sich nun voneinander unterscheiden, aber im Prinzip sollten sie doch alle ähnlich aufgebaut sein, oder? Z.B. eine Zahlenkette oder ein Bild logisch fortsetzen, Bilder von anderen unterscheiden, diverse Denkfragen lösen usw.
    Sicherlich ist der IQ-Wert, den ein solcher Test ergibt, nicht unbedingt sehr aussagekräftig, aber er gibt in der Regel eine gewisse Tendenz an, und anhand dieser kann man meistens schon feststellen, wie intelligent ein Mensch nun ist, oder ob es ihm wirklich an Grundverständnis oder logischem Denkvermögen mangelt.

    Zitat Zitat von Benny
    Könnte der Bombenexperte das Kappen des blauen Drahts erklären (z.B. indem er den roten Draht als Falle identifiziert und somit die Umstände durch die Erklärung nachvollziehbar verändert/uminterpretiert), dann ist die Handlung nicht länger als dumm zu bezeichnen.
    Zwar nicht genau das, was ich sagte, aber ich meinte es so ähnlich.

    Zitat Zitat
    Dass es uns aus unserer Perspektive dennoch dumm erscheint, sollte demonstrativ dafür sein, dass Dummheit vom Standpunkt abhängt und damit relativ ist.
    Würdest du das so allgemein sagen wollen? Ist wirklich jede Handlung in Frage zu stellen, und kann jede "Dummheit" auch anders ausgelegt werden?
    Zwar sagte ich weiter oben schon, dass natürlich immer die Umstände zu bedenken wären, aber manche Dinge sind denke ich dann doch wieder etwas anderes.
    Z.B. würde ein Huhn ein Korn nicht hinter einer Mauer finden, auch wenn es weiß, dass es sich dahinter befindet, aber es ist nicht in der Lage, die Lösung zu erkennen, einfach um die Mauer herumzugehen, während es für andere Tiere kein Problem darstellen würde.
    Sicherlich gibt es keine Vollkommenheit des Primitiven (um es mal so auszudrücken) und demnach wäre es sicher immer eine subjektive Bewertung, aber sollte man diesen Standpunkt vertreten, wenn man hinterfragen will, ob es ein Maß an Intelligenz gibt, und einen Punkt ab dem man von Unterentwickelt reden kann? Oder sollte man wirklich jede Form von Intelligenz als solche ansehen? Gerade wenn man sich ausschließlich auf Menschen bezieht? Ich tu es mir ehrlich gesagt schwer mit einer klaren Entscheidung.

    Zitat Zitat von one
    Sind Intellektuelle, die keinen anderen Zeitvertreib bevorzugen, als über die Unfähigkeit anderer Menschen nachzudenken... also in Richtung kritisches Denken, Dummheit allgemein und Kritik an der Contra-Intelligenz..
    sind diese Intellektuelle dann selber intelligent oder einfach nur dumm, da sie anderen Dummheit andichten, um sich damit selber den Mantel der Intelligenz geben?
    Nunja, ein alter Greis, der sein Leben lang die Weisheit suchte, wird am Ende erkennen, dass ihm alle Weisheit das Leben nicht leichter gemacht hat, und er muss am Ende seines Lebens erkennen, dass es keine vollkommene Weisheit gibt. Er hat sein Leben verschwendet, wagt es sich allerdings nicht einzugestehen.
    So ähnlich ist es wohl hier. Man spekuliert und philosophiert und debattiert, aber am Ende hat alles Reden zu nichts geführt, und nur wer den Mut hat, hält sich den Spiegel vors Gesicht, und erkennt, dass er unterbewusst doch nur sich selbst gefallen wollte. Aber damit will ich niemandem was unterstellen.
    Geändert von Diomedes (17.04.2007 um 01:02 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •