So, ich habe jetzt mal eine Weile darüber nachgedacht. Aber das einzige, was ich mir dazu vorstellen kann, sieht so aus:
Man füllt eine dieser NPC-Rollen aus, ist also Bauer, Händler, Wirt und eben KEIN Held. Der Spielzuschnitt (mal ein Versuch, Gameplay in einem Wort zu erklären) sieht dann also so aus, den NPC-Beruf möglichst unterhaltsam erlebbar zu machen. Eine Art Harvest Moon also, oder wie? Dazu können noch diverse Minispiele kommen. Ein Wirt muss in einer berstend vollen Schankstube die Gäste bedienen und immer, wenn er gegen einen der torkelnden Gäste stößt, verschüttet er Bier. Alles auf Zeit mit Punktvergabe und lustiger Musik. Na so was halt.
Und hin und wieder schaut eine Heldengruppe (immer die selbe?) zur Tür herein und erzählt von ihren Abenteuern, die sich im Laufe des Spiels zu einer zusammenhängenden Geschichte auftürmen.
Das Konzept kann gut sein, aber es klingt ein wenig wie Harvest Moon mit kontinuierlicher Nachrichtensendung.
Strategie und Action
Ansonsten fehlt immer noch ein Gameplayelement: Strategie. Ich meine da keine taktischen Kämpfchen sondern richtige Strategie. Man ist Feldherr und spielt in seinem Feldherrenzelt an seiner Feldherrenkarte. Dort gibt man seine Feldherrenbefehle und schickt die Truppen aus, Städte, Ressourcen, Raum zu erobern. Die Kämpfe bestreitet man auch selbst. Dabei ist man kein neuzeitlicher "Ich stehe da hinten auf dem Hügel"-Feldherr, sondern einer, von altem Schrot und Korn, d.h. man kämpft mit. Nun wechselt die Spielweise zum Echtzeitactionkampf. Je besser man sich prügelt, desto höher ist die Moral der eigenen Leute (veränderliche Balkengrafik) und der Sieg/die Niederlage fällt entsprechend aus. Man muss also sowohl kloppen als auch planen können.
Das Ziel eines solchen Spiels ist natürlich die Weltherrschaft. Wahlweise lässt sich das als Guter oder Böser spielen. Das gibt es im PC-Bereich in etlichen Varianten natürlich zuhauf, aber in einer Makerumsetzung haben schon andere alte Spielkonzepte ihren ganz eigenen Charme entfaltet. Und mit dem XP-Maker sind die technischen Hürden womöglich nicht mehr unüberwindlich.