Habe ich schon zur Hälfte durch - und finde, dass er die üblichen Probleme einer Fortsetzung aufweist. "Sieben" hat auch seine Schwachpunkte, unter anderem haut Frost mit seinen Daten etwas daneben - bei "Fairy Fay" um mindestens ein Jahr, bei den Ley Lines gleich ein paar Jahrzehnte. Wahrscheinlich wusste er das aber ohnehin besser, hat sich jedoch gedacht, dass es niemandem auffällt.
Toll fand ich, wie Bram Stoker in die Geschichte eingebunden wurde, den Namen "Maximilian Graves" und die Episode, in der geschildert wird, was mit Sparks' Eltern passiert ist - in solchen Dingen bin ich eigentlich nicht mehr so leicht zu beeindrucken, auch weil ich immer das Messer im Kopf habe, welchen Schlüssel zu den Emotionen des Lesers der Autor jetzt wieder aus der Tasche zu ziehen gedenkt - aber diese Stelle hat mich ziemlich... ähm... umgehauen, oder so. Tja, ich finde die Darstellung des "absolut Bösen" immer wieder erfrischend in unserer tristen grauen Welt.
Äh... was ich eigentlich schreiben wollte: Ich habe mich in dem Satz oben gar nicht auf "Sieben" bezogen, sondern auf Quellen aus der Hand irgendwelcher selbsterklärter Magier, wie Mathers, Crowley und Konsorten. Wenn in "London Gothic" jemand einen Bannkreis zeichnet, wird diese Methode in der normalen Welt vielleicht nicht unbedingt funktionieren, aber es wird zumindest so gemacht, wie sich das gehört.