Den Standard in der Maker-Community würde ich eigentlich mit Unterwegs in Düsterburg gleichsetzen.
Grafisch auf besserem M&B, Mapping vielleicht nicht ganz das Niveau davon, Chars sind fast ausschließlich RTP-Edits, Musik von vgmusic.com zusammengeklaubt.
Die einzigen Faktoren, die sich davon unterscheiden, sind Story(telling) und die Technik.
Ein Maker-Spiel überlebt heute ja fast gar nicht mehr, wenn es nicht wenigstens ein Technik-Feature bringt, das irgendwie halbwegs aufwändig geskriptet ist (sei es jetzt ein eigenes KS, ein umfangreiches Menü oder sonstwas). Technisch ist der Standard imo zu hoch angesetzt. UiD zeigt eher, wie man es idealerweise machen kann.
Storys dagegen müssen nicht ganz den Standard von UiD treffen. Und das tun sie teilweise auch nicht, was ich aber nicht schlimm finde. Wenn eine weniger gute Story immernoch gut erzählt oder wenigstens gut umgesetzt wird, kann mir das egal sein, dass Bösewicht XYZ auch mal lieber seine Soldaten zurückgezogen hätte, anstatt sie vom Helden niedermetzeln zu lassen, damit er diese später dafür verwenden kann, ein anderes Gebiet einzunehmen und das dann mit Erfolg und so weiter. Solche Dinge müssen nicht sein, weswegen ich sie auch nicht zum Standard zähle.