Ich könnte die Frage nicht beantworten, wie der Wert des Menschen zu bemessen ist.

Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das ein höherer Abschluss deine Zukunft besser ebnet.
Ich hatte mit meinem Hauptschulabschluss schon Schwierigkeiten überhaupt einen Ausbildungsplatz zu finden. Das ist allerdings schon 22 Jahre her. Damals wurden Sonderschüler und Hauptschüler in einen Topf geworfen und ich hatte das Gefühl sie sollten auch nur Arbeitsdrohnen werden. Wenn man aus dem Kreis ausbrechen wollte um eine kaufmännische Laufbahn ein zu schagen, musste man auf eine weiterführende Schule gehen.

Wenn ich hier lese das Haupt- und Realschüler schon zusammen geschmissen werden, steckt für mich die Aussage dahinter, dass es immer um die "bessere" Bildung geht.
Auch wenn man privat nicht an seiner Bildung gemessen wird, beruflich wird man es. Führende Positionen werden eher mit Hochschulabsolventen besetzt, egal ob sie den Beruf von der Pike auf gelernt haben.

In der Politik ist es ähnlich. Unsere Bundespolitiker sind fast alle ausgebildete Anwälte. Ein Normalsterblicher wird in einer Diskussion von ihnen auseinander genommen ohne auch nur einen Stich zu landen.

So viel zu meiner Meinung. Ich mag intelligente Menschen, der Abschluss ist mir egal (mein Freund hat einen Sonderschulabschluss, na und?). Wichtig ist der menschliche Faktor. Und wenn das nicht stimmt, kann mein Gegenüber einen IQ im tausender Bereich haben, es ist mir egal!