@Miau
Na, ich bezweifle nicht, dass in den meisten Spielen erklärt werden kann warum es dort Monster gibt, aber ihre bloße Existenz ist ja noch lange kein Grund gegen sie kämpfen zu müssen und auch nur selten Teil der Geschichte. Die Antagonisten sind in Spielen, die sich um das Kämpfen drehen, natürlich in die Handlung integriert - sie sind ja oft sogar der Grund wieso die Helden überhaupt in den Kampf ziehen. Deswegen passen sie auch zur Handlung. Aber die ganzen Endgegner dazwischen, die am Ende eines Dungeons lauern und erst recht das normale Kanonenfutter hat mit der Geschichte des Spieles selten was zu tun. Für mich sind das zwei verschiedene Dinge - Spielwelt und Geschichte. In die Spielwelt passen die Monster rein, aber sie haben für die Geschichte fast nie eine Bedeutung.

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Erstmal glaube ich, dass die Leute hier zwar kein Geld verdienen, sich aber viel um die Anerkennung der Community bemühen, auch wenn viele anderes behaupten werden.
Das stimmt, aber ich denke für so was sollte man sich nicht verbiegen. Ich freue mich auch wenn meine Spiele gut ankommen, nur würde ich niemals Spiele entwickeln, die mir selber nicht gefallen. Wenn man also eine Idee hat, die vom Mainstreamgeschmack abweicht, dann sollte man sie trotzdem umsetzen und sich keine Gedanken über die Meinung der Community machen.

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Warum handeln denn alle deine Spiele von Gewalt?
Mir sagt so eine kampfbezogene Thematik schon zu - ich bin da keine Ausnahme - aber mir ist andererseits erst vor kurzem bewußt geworden, dass ich auch eine andere Art von Geschichten mag. Bzw. ist es mir schon vorher bewußt gewesen, aber nicht, dass ich für so was auch komplett auf Gewalt verzichten könnte. Es war noch nie der Kampf an sich - oder alleine - der für mich den Reiz an allen Geschichten ausgemacht hat. Klar, als Popcornkino-Fan mag ich auch spektakuläre Action, aber gerade wenn es dann nicht so etwas wie ein kurzweiliger Film mit 2 Stunden Laufzeit ist, wäre für mich eine Geschichte zu eintönig, wenn es um nichts anderes als Kampf geht. Von daher war es bei RPGs und Serien schon immer so, dass mir dort die Charakterentwicklung wichtiger als das bloße Kämpfen gewesen ist.

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Und die meisten Menschen träumen glaube ich eher davon, der große Held zu sein, der die Welt vor dem Untergang rettet, als ihm das Essen zuzubereiten.
Ich denke es gibt noch eine Menge anderer Dinge von denen man träumen kann.