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Wir haben übrigens gar nicht so unterschiedliche Gedankengänge bei dein RPGs ist mir aufgefallen
eben drum ^^ was soll ich schon noch großartiges dazu schreiben, außer einem großen "dito" ?
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Original geschrieben von Laguna Loire
Ich muss sagen sofort als ich Jenova das erste mal gesehen habe ist mir ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Einen solchen Bösewicht wird es wohl kein zweites Mal mehr geben. Eine Kreatur die sich in ein so primitives Aussehen verhüllt und doch eine wahnsinnige Kraft der Zerstörung besitzt finde ich wirklich beeindruckend. Schade das der eigentliche Kampf gegen Jenova so leicht war, ich hätte mir da ein bisschen mehr erwartet, aber was ihre Persönlichkeit und ihr Auftreten in der Story angeht wurden wir beide glaub ich 100 Prozentig zufrieden gestellt
jep ... bei meinem ersten mal FF7 war ich noch um einiges jünger als heute (höhö ... ich war 11 und hätte das spiel eigentlich erst ab 12 spielen dürfen *g*) und hatte einen "zart besaiteten charakter" -_^ ich denke mal mein herz klopfte wie wild, immer wenn irgendetwas mit jenova zu tun hatte. das erste mal sieht man ja ihren kopflosen körper in dem shinra HQ. ich habe erst überhaupt nicht verstanden, was das sollte, habe mir aber schon so etwas gedacht und war etwas ängstlich verwirrt. als dann nur wenige spielmomente später das gebäude wie leergefegt war und eine riesige blutspur auf den fluren lag, mann, das war noch richtige spannung ^^ am härtesten traf mich aber, ich weiß nicht warum, in der kalm rückblende die FMV, in der sephi im nibelheim reaktor diese metallne jenova statur wegreißt und dahinter der bizarre blaue körper, sozusagen die wurzel allen übels, die dort schon über 20 jahre verborgen lag, zum vorschein kommt. afair konnte ich in der nacht darauf nicht so gut schlafen, das war merkwürdigerweise das einzige mal bei einem videospiel. gib mir RE & co, das macht mir nichts aus. FF7 heute natürlich auch nicht mehr, aber damals, verbunden mit einer so komplexen geschichte ...
ich war von dem phänomen auch begeistert. vermutlich bekommen wir etwas vergleichbares nicht so schnell wieder, gerade weil es so tiefgründig und intelligent eingebaut war.
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Den Kampf gegen Artemisa fand ich zwar genial aber dafür fand ich sie selbst doch sehr unpassend. Was mich bei FF8 ja am meisten genervt hat war die Tatsache das Edea nun doch nicht der eigentliche Bösewicht war, sondern nur von Artemisa beseelt gewesen ist, denn so hätte es mir besser gefallen. Das man den Fadenzieher erst ganz zum Schluss zu Gesicht kriegt hat zwar schon seinen Reiz, doch dann ist meiner Meinung nach die ganze Spannung mit einem Schwubs weg (Puff! Einfach fort, wie eine Seifeblase die zerplatzt)
es gibt ja viele theorien darüber, etwa dass arti eigentlich rinoa aus der zukunft ist, wo auch einige überlegungen dahinterstecken. leider gibt das spiel, anders als bei jenova, zu wenig her, um das eindeutig sagen zu können und genau das hat mich daran gestört. man kommt nach esthar und schwupps wird einem gesagt, dass die böse hexe artemisia aus der zukunft die zeit komprimieren will. warum eigentlich ? da wird zu viel dem spieler überlassen. es sollte schon ein klares motiv geben, das nicht der interpretation des spielers bedarf.
wobei FF8 da eigentlich noch ganz okay war. etwa im vergleich zu 9, was mich wirklich sehr gestört hat ^^ darauf bezog sich wohl (btw. wie in FF3) die wundertüte, den egal wie stark die symbolische bedeutung auch sein mag, so etwas macht die ganze story kaputt imho.
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Was mich in Lufia BTW sehr genervt hat war das man Arek, den Boss der Höllenfürsten nie selbst bekämpfen dürften und noch schlimmer- das man ihn nur einmal ganz am Anfang sehen dürfte. (gut einige meinen auch er sei ein Wächter der zwischen Gut und Böse steht, aber ich denke das nicht.. im Lufia Comic wurde das anders dargestellt)
Dannach ist der Typ einfach nicht mehr dabei- und auch das finelle Auftretten von Gades & Amon fand ich recht nervtötend, denn eigentlich hatte ich schon mit denen abgeschlossen, und plötzlich werden die da wieder aus ihren Pokebällen ausgespuckt
an arek habe ich auch schonmal gedacht, aber um ehrlich zu sein ist mir das am ende nicht weiter negativ aufgefallen, kA warum.
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Ich kann dir sagen als Sephiroth bei FF7 damals Aeris getötet hat, war ich wie vor den Kopf gestossen. Und das ist wohl auch der einzige FF Teil wo wirklich eine der Hauptfiguren auf so dramatische Weise ihr Leben lassen müss. Und dazu noch diese Theme von Aeris was noch Stunden nach ihrem Ableben in meinem Kopf geklungen hat. Und Sephiroth- wie er da stand und gegrinst hat. Ich kann dir sagen wie sauer ich auf ihn war
passt jetzt vielleicht nicht ganz zum thema, aber ich fand

aber ich weiß genau was du meinst. mir ging es ähnlich mit kefka in FF6. da wird nur kurz beschrieben, warum er so wurde, wie er ist, und das reicht völlig aus. kefka braucht keine genaueren motive, er hasst einfach alles und jeden und seine art ist es, die ihn zu einem imho hervorragenden antagonisten macht. irgendwann wurde ich auch extrem sauer auf ihn, denn er tat im spiel so viele unsagbar gemeine dinge und lachte dann auch noch vor freude und entzücken über das, was er getan hat, über die qualen, die andere erleiden müssen, dass er dem spieler kaum etwas anderes übrig ließ. man denke nur an figaro castle, an die sache mit den esper oder die world of ruin. da war es wirklich eine genugtuung, ihm alles im endkampf heimzahlen zu können. genau so war es auch in FF7 und genau das war es, was mir später in FF8, 9 und 10 einfach fehlte.
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Und was die Bösewichte angeht die eigentlich keine richtigen sind, sondern es nur durch falsche Umstände geworden sind- in der Hinsicht war ich von Asgar dem Kampfgolem aus Wild Arms 3 hellauf begeistert Denn auch als er seine Mission erfüllt hatte, hatte sich die Maschine schon so weit in ihrem Denken entwickelt das sie einen eigenen Willen besaß und die Truppe zu einer Revanche herausforderte- einfach brilliant.
ja, ich habe ihn das ganze spiel durch gemocht. obwohl er immer nur kurz zwischendurch auftaucht, merkt man, dass er eine entwicklung durchmacht. mich hat daran am meisten fasziniert, wie er seinem meister selbst in den tod folgt, obwohl ihm die party angeboten hat, mitzukommen. das erinnerte mich mal wieder an star wars episode 6, in der luke mit dem besiegten vader auf der rampe des imperial shuttles spricht ...
wobei ich dazusagen muss, dass ich an asgar immernoch das battletheme am geilsten fand ^^°
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Ebenso Loyd aus Legend of Dragoon, der eigentlich nur auf der falschen Seite steht, weil er selbst benutzt wurde. In dem Fall hat er mir sehr leid getan.
LoD habe ich leider noch nicht gespielt.
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Mir haben sämtliche Kapitel mit Fou-Lou sehr viel Spaß gemacht, weil der Spieler wirklich miterlebt wie aus einem kalten, gefühllosen Wesen, ein Mensch aus Fleisch und Blut wird, mit all seinen Zweifeln und Zorn. Nur das er sich am Ende dann doch für seinen Weg entscheiden will. Es wurde super dargestellt wie Fou-Lou die Menschen "lieben" und "hassen" gelernt hat. Und das ist etwas einmaliges an dem Spiel, weshalb es immer seinen Ehrenplatz in meiner Sammlung haben wird.
ich denke neben jenova/sephi fand ich kaum einen bösewicht generell besser als fou-lu. ich muss dabei immer an seine erlebnisse in dem dorf sonne (oder so ähnlich) denken, wo er auch so etwas wie liebe erfahren hat. das hatte schon was, als alles, was er in diesem leben erlebt hat, ganz am ende in schwarz weiß noch einmal vorkommt ... und JA, ich mochte ihn auch lieber als die eigentliche party ^^