The Game to End all Games: Bioshock

[Waku]

Collected my Thought a little bit





COMPLET GAME SPOILERS FROM HERE ON OUT





























It's a Damn good Game... with many "...but"'s

Erstmal ist es allein deswegen erheblich besser als die Masse an Spielen allein für das noch un-ausgelutschte Setting. Es hat 5-6 phantastische Höhepunkte die aber gesamt betrachtet vom ungleichen Gesamtbild überschattet werden. Ultimativ proklamiert die Story zwar das man nie einen freien Willen hatte und nie das tat was man selber wollte, dennoch bleiben einem beim erreichen selbiger Ziele angebliche Freiheiten die aber dem Ende zulaufend gegenseitig marginalisieren. Ich glaube die Hauptursache für die gigantische Hypemaschine zu der Bioshock geworden ist liegt woll daran das erschreckenderweise viel weniger Menschen System Shock 2 gespielt haben als angenommen, das weit weniger... dumbed down? ist und Tatsächlich "wirklich" unterschiedliche Spielweisen zu lässt, weswegen ich einfach selbiges als Vergleichsmöglichkeit ranziehe da es je mehr ich darüber nachdenke sich bei Bioshock wirklich nur um eine destilierte Fassung von SS2 handelt.

Bioshock lässt einem nicht wirklich Wahlmöglichkeiten. Es lässt einen nur entscheiden WIE man etwas tötet. Während man SS tatsächlich als Thief Clone spielen kann bietet BS diese möglichkeit nicht wirklich. Klar es gibt einige Plasmids die dieses Vorgehen einigermassen ermöglichen, aber ich weiss nicht ob es daran liegt das ich alt geworden bin und nachlässig und leicht Entdeckt werde oder ob die Aufmerksamkeit der Splicer exorbitant groß ist, früher oder später läuft es einfach darauf hinaus wie ich den nächsten Splicer töte um ungestört voranzukommen. Was nur ein Beispiel ist letztendlich wenn man seinen Fähigkeiten gemaxed hat werden sich die verschiedenen Spielfiguren eines jeden Spielers nur in einigen wenigen Bereichen unterscheiden, und diese haben meist auch nur geringe Auswirkungen. Viel hängt natürlich auch mit der extremen Linearität von BS zusammen. Während man auf der Von Braun immer wieder in bereits besuchte Gebiete zurück kehren muss, ist diese möglichkeit in BS so ziemlich nonexistent und dient, wenn vorhanden nur einem Siteseeing Wert.

Anderer Punkt sind die Protagonisten, die Tonbänder bieten einen ziemlich guten Eindruck in Ryan, Fountain, Tennenbaum und alle anderen die mittlerweile Tot sind. Die Personen um die sich aber ein zentraler Punkt des Spiels dreht bleiben Gesichtslose Puppen. Die Little Sisters dazu da um einen eine weitere Pseudowahl zu stellen die sich letzendlich im Verlauf nur um vieleicht 2 Unterschiedliche Dialogzeilen in Tennebaums Save Heaven handelt. Bioshock will den Eindruck erzeugen das man irgendwas auf die Little Sisters gibt, jedoch bleiben sie Austauschbar. Alle sehen gleich aus, verhalten sich identisch (vileicht Erklärbar durch die Indoktrinierung in Fountains Home for Little Sisters) aber letzendlich... von einem Mädchen Erfahren wir das Schicksal von ihr und ihren Eltern, welches der Namenlosen Mädchen sie jedoch ist bleibt unklar.

Bei den Little Sisters gehen wir auch gleich mal zu den Gameplay hacken über. Mal nen Big Daddy getötet umgeben von Adam-gieringen Splicern und beobachtet wie sich sich bei der Little Sister verhalten. Es ist wieder das Problem des Unglaublich Hohen Standarts den Bioshock unregelmässig setzt und nicht halten kann. Diese Splicer die nach nichts anderem suchen als ihrem DBA Äquivalent zu Crack-Cocain werden die Little Sister die vollgepumpt damit ist nicht anfassen. Um genau zu sein Loopt einfach nur die normale Lauf Animation während sie um sie herum stehen. Bei einem Spiel das so eine dichte Atmosphäre aufbaut und einen großen Teil an dieser Spieldynamik aus Big Daddy und Little Sister aufhängt reist das ein größeres Loch als bei 0815 Spielen bei denen sowas gang und gäbe ist. Der Fetch Quest für Tenenbaum im letzen Viertel des Spiels wirkt auch vollkommen deplaziert und weit, weit weniger Ausgearbeitet als alle Vorhergegangene Bereiche. Bioshock hätte seinen perfekten Abgang mit der Ryan Szene gehabt... was natürlich alles andere als Masentauglich wäre, weshalb es verständlich ist das ein "Boss Fight" noch nachgereicht wird. Nur das letzte Viertel wirkt in seinem ganzen seeeehr Klischeehaft, Radio Messages mit einem mit zunehmender Nähe zum Spielende immer Klischee hafteren Fontain, I CREATED YOU- Madman Level Rants über das Radio und einer erstaunlich uninspirierten Umgebung... zur gefasst das letzte Viertel wirkt wie nachträglich hingeklatscht und einmal mehr, fällt nur durch die ausgesprochen Hohe Qualität der Vorherigen Bereiche auf.

Der Big Daddy Equipment Fetch Quest trägt auch nicht sondelrich dazu bei und entäuscht durch die Feststellung das es nichts weiter braucht als einen Taucheranzug, Pheromone und eine Tiefere Stimme um ein Big Daddy zu werden, wobei letzters sowieso irrelevant ist das des Spielers Alter Ego sowieso am Gordon Freeman Syndrom leided (abgesehen vom Intro). Vom Boss Fight will ich garnicht erst anfangen, Truly a Wtf Moment. Wer die Idee hatte einen Metroid Prime Style Boss da reinzuhauen... well...

Das eigentlich Entäuschende war das Ken Levine Bioshock mit übergroßen Ambitionen belastete und es als Evolution zu System Shock positionierte, nur um eine deutlich schmalleres Endprodukt abzuliefern.

Das Hört sich alles Schrecklich an, letzendlich ist Bioshock aber ein unglaublich Phantastisches Spiel, das vor Atmosphäre nur so trieft und einies der wenigen Spiele ist die mir gezeigt haben das Spiele "mehr" sein "können" als sie es jetzt sind und das Zeug zur eigenen Kunstform haben. Solange aber diese Spiele unter ihren eigenen Ambitionen noch zusammenbrechen wie Bioshock bleiben sie weiterhin Alpha Male Phantasie Auslebungen. Es ist aber ein riesiger Schritt in die richtige Richtung... auch wenn System Shock schon vor 8 Jahren einen viel weiteren gemacht hat.

Immernoch viel vergessen but whatever for now.

Gaaaahh... forgot the Vitae Chamber Respawn System that break the Game difficulty completly... oh well