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[Eure Daenigkeit]
Boah, das Ding ist mehr ein Kommentar denn ein Post, mein lieber Kelven, aber ich muss dir in vielen Punkten Recht geben.
Es hängt in der Tat von vielen Faktoren ab, wie man eine Geschihcte bewertet und da ist so gut wie jeder Mensch anders.
Anfangs hat man eine gewisse Erwartungshaltung an eine Geschichte, noch bevor man sie gehört, gelesen oder gespielt hat, d.h. man kennt den Trailer, den Klappentext oder die Beschreibung der Geschihcte und malt sich bereits in Gedanken die "weißen Flecken" von der Landkarte der Erwartung und befüllt sie mit eigenen Interpretationen.
Entsprechen diese dann nicht den Tatsachen, dann kann dies in der eigenen Wertung zu Minuspunkten führen, weil man sich denkt: "Also ICH hätte das ja so und so gemacht, wärte viel geiler gewesen!"
Ebenso spielen auch die eigenen Erfahrungen eine große Rolle.
Sehe ich mir einen Film mit Schwertkämpfern an, dann erkenne ich unrealistische Bewegungen, unauthentische Klamotten oder besonders gut geführte Streiche und weil ich Schwertkampf als Hobby und Leidenschaft habe, werten allzu hektische Kamerafahrten unter dem Kampf meine Kritik auch weit runter, z.B. Herr der Ringe 3 als Negativbeispiel oder Braveheart, Königreich der Himmel und King Arthur als in meinen Augen positive Beispiele.
Bei Rollenspielen ist das ähnlich.
In Spielen mit großen Fantasyanteil kann ihc viele Dinge ignorieren, wohingegen mittelalterlich anmutende Spiele sich an einem gewissen Kriterium der Authentizität messen lassen werden müssen.
Als dritten großen Punkt würde ich einfach noch persönliche Interessen und Tabus aufführen. Interessiert mich ein Thema oder spielt die geschichte in einem für mich interessanten, spannenden oder fesselnden Setting, dann bin ich ebenfalls mehr als nur bereit, etwaige Plotlöcher zu übersehen oder ergötze mich während langweiliger Tiefen im Plot dann am Hintergrund, den Kostümen oder eben vorherige Winkelzüge in der Geschichte.
Wie man also eine Geschichte auffasst, kann Niemand vorhersehen, denn wo einige von PLotlöchern reden, freuen sich Andere über die Interpreationsmöglichkeiten in der Geschichte und während Manche über eine lebendige Hintergrundwelt schimpfen, können wieder Andere darin förmlich zerfließen.
Als einzige Faustregel würde ich allerdings aufstellen, das Geschichten im Allgemeinen IN SICH logisch und glaubwürdig sind, d.h. Naturgesetze ändern sich nicht ohne spezielles Zutun usw....
Aber trotzdem...das Thema ist nur sehr schwer diskussionsfähig, vielleicht klappt es besser, wenn man das Thema Geschichte in Punkte teilt und die einzelnen Facetten einer Geschichte von den Lesern bewerten lässt?
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Patch 1.1.4 in Arbeit...!
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