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  1. #41
    Tag des Festes, früherer Nachmittag:
    Nachdem Buddha einige Zitlang mit diesem mysteriösen Mann durch das Schloss gewandert war, und nachdem ebendieser mysteröese Mann ein Gespräch, welchem Buddha nicht ganz folgen konnte, also versuchte er es gar nicht erst, mit einer Dame, die zu der zeit im Schloss gewandert war geführt hatte, drehte Buddha kurz seinen Kopf um nach ventuellen Verfolgern ausschau zu halten, doch als er sich wieder dem mysteriösen Mann zuwandt, war dieser verschwunden. Buddha stand allein im Schloss, das wohl von Feinden bewohnt wurde,zumindest, sollte Buddha sich den Rebellen noch anschließen, was er Diomedes zuliebe vorhatte. Sein erster Kumpan, Diomedes. Buddha sollte sich mit ihm ja noch im Gasthaus "Zum Galgenstrick" treffen. Also schlich Buddha aus dem Schloss, tatsächlich ohne von irgendwem dabei gesehen zu werden. Die Soldaten waren wohl tatsächlich fest am Trinken, wie der mysteriöse Mann es prophezeiht hatte. Dieser Mann... Er sagte er wüsste wo sich Shadow Snake aufhielte... Doch nun war er weg... Als Buddha am "Galgenstrick" ankam setzte er sich in die unbeleuchteste, unscheinbarste Ecke, uzm auf Diomedes zu warten.

  2. #42
    Ich wollte auch nur noch mal anmerken, dass ich erst ab Dienstag wieder da bin. Es wäre schön wenn ihr mich mitschleppt (irgendwie). Ansonsten hoffe ich das ihr kein dummes oder schweinisches Zeug mit mir anstellt. Tot sein würde ich auch nicht so toll finden!

  3. #43
    @ Acha: keine Sorge, wird erledigt


    Wie ihr meint....ich werde das Schloss verlassen, aber ich werde euch hier raus holen glaubt mir. Ich kann jederzeit ins Schloss, ich habe das Vertrauen des Richters und stehe unter seinem persönlichen Schutz.
    Susette schlich den Gang wieder zurück. Sie fühlte sich erbärmlich. Acha hier seinem Schicksal zu überlassen bedrückte sie.

    Sie schlich an verschiedenen Türen vorbei. Aus einer der Türen drangen Stimmen. Die eines Mannes und die einer Frau. Beim Klang der Männerstimme fuhr sie erschrocken zusammen – es war der Henker. Sie begann aus einem Impuls heraus zu laufen. Draußen angekommen fielen ihr die Worte des Richters wieder ein – sie hatte vor dem Henker nichts zu befürchten.

    Sie verließ das Schloss ohne dass eine der Wachen sie daran zu hindern versuchte.

    Zurück in der Stadt lief sie ziellos durch die Strassen, die wie ausgestorben waren. Es war dunkel und Susette war froh darüber. Nun musste sie Yohndet finden.

  4. #44
    Auch wenn es verwirrend vorkommen mag, dass hier soll erklärend sein.. naja.. mehr ein Selbstgespräch... zwischen Gut und böse. so ähnlich wie zwischen Yondehtes Skythenseite und seiner menschlichen Seite...oderso ähnlich... :S

    ______________________________________________________________________
    (Der Dämon kam zu sich. Er versuhte sich aufzurichtne, doch viele schwere Kettengleider spannten sich und hielten ihn fest am Boden. Er verscuhte sie zu zerreißen, doch diese Barriere war anders als die magische Barriere, die die Dimensoinen voneinander trennte. Diese barriere war materiell. Sie konnten ihn verletzen, sie schnitt in sein zähes Fleisch, sie drückte und quetschte. Er hätte sie durchbrechen können, zumindest von der kRaft her, doch der Dämon war Schmerzen nicht gewohnt - sie setzten ihm zu sehr zu. Wäre er nur gekettet, es hätet ihm ncihts ausgemacht, doch auf den kalten Boden dieser Menschenwelt gekettet zu werden hatte er nicht erwartet. Diese Dimension war anders als die, in dem er Besitz von seiner schwächlichen Seite genommen hatte. Er merkte, dass er noch keine Chance hatte, also beschäftigte er sich ersteinmal mit dem schwächeren Widerstand, der in ihm selbst tobte. Er zog sich in sich selbs zurück, ließ seinen Verstand ruhen, konzntrierte sich auf seine Seele.....)



    Still, Menschensohn! Du schwächliche Kreatur sollst ruhig bleiben! Du hast keine Chance! In dir sehe ich kein Licht, und ich bin die Dunkelheit in dir. Du hast keine Chance!



    Wer bist du? Wo bin ich hier?! Was ist hier los....



    (Yrans Stimme wurde dünn und verlor sich in dem weiten schwarzen Raum, in dem er gefangen war. Er war endlos und emotional abgeschottet. Doch Yrans verstand sagte ihm, dass er sich einsam fühlen musste und er Hunger haben soltle, Durst, Müdigkeit....)



    Bist du wohl still du erarmungswürdiges.....



    (Ein Schlag traf Yran, doch es war anders als jegliche Schläge die er je erhalten hatte. Es war mehr wie ein stechender Schmerz im Hirn, der einem das Bewusstsein raubt ohne den Blick zu trüben.)



    Du bist hier da, wo du mich all die Jahre deines Lebens eingesperrt hast! Du wusstest dass ich da bin, aber du wolltet es nicht wahr haben! Du hast mich verdrängt... du un dein rechtschaffendes Leben..! IHR MACHT MICH KRANK!



    Wer bist du? Was bist du?



    (Wieder dieser Schmerz...)



    Ich bin der Dämon in dir, dein schwarzer Zwilling, deine dunkle Seite... deine Stärkere Seite! Ich bin das, was ihr Menschen Teufel nennt, ich bin der niderste Abgrund deiner Seele... ach nein.. das bist ja jetzt DU! Du ... und du bist zu schwach um dich zu befreien! Die Dimension in die dich die unglückselige Harpie zog, gab mir die Kraft dich zu überwältigen... jaaa.. das pulsieren das du sahst, welches in meinen Adern pulsiert und schwarz wie die Nacht den Tod für deinesgleichen bedeutet, es ist der Hass, der Tot! Ihr könnt euch dagegen nicht erwahren....



    (Ein schallendes Lachen erschall. Das Bild erhellte sich, Yran sah etwas. Es schien, als hebe sich ein Stück schwärze von dem anderen Schwarz ab, das ihn umgab. Eine Silouhette-seine Silouhette! Und dieses Lihtgebilde lachte. Es lachte schalldn und hörte nicht mehr auf.)


    Aber.. was ist hier los? Wieso tust du das? WAS tust du? Ich habe Schreie gehört... ein rotes Licht gesehen... Diese Scherie.. sie zerren an mir...sie tuen mir weh....


    (Der Dämon lachte erneut.)


    Jaa.. das waren die Opfer die ich forderte... 34Jahre! 34 Jahre gezügelte Mordlust und verdrängter Hass! Jaa.. auch du hasst... auch du willst morden, tief in dir!
    (Eine kleine Pause entstand) Nun.... ich will dir etwas erzählen......




    (Und der Dämon begann zu erzählen was er war und schlug Yran währenddessen imemr wieder.... doch mit jedem Schlag wurden die Augen des Dämonsglasiger, die nun Blutro aus der Silouhette herausstachen.....)
    McSecu(Momentan offline)
    www.mcsecu.net

    Ich grüß das Atelier, das QFrat, und die Programmierforen.

  5. #45
    Platzhalter

    Nachdem sich Ileanna von Dante verabschiedet hatte, saß sie nun in der Einsamkeit ihrer Gemächer. Sie ging zu dem grossen Wandschrank, und schob ihn auf. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Gameus hatte nicht gezaudert und ihr die schönsten Kleider bereit gestellt. Sie schloss die Tür wieder und liess die Ereignisse des Abends Revue passieren. Di Aboli - nein, Dante, scholt sie sich - war...anders als sie erwartet hatte. Jünger - Hübscher. Für den "Leibhaften" war er erstaunlich attraktiv.
    "Wenn das die Hölle ist..." dachte Ileanna und liess sich auf ihr Bett fallen - Prinzessinengröße, natürlich.
    "Wenigstens habe ich ihn als Verbündeten - bald, wenn ich weiter so hart an ihm arbeite."
    Sie grinste.
    "Dann bin ich ja auf diese Schlaftablette von Richter gar nicht mehr angewiesen. Warum habe ich eigentlich so ein ungutes Gefühl? Als ob mir jemand sagen wolle, ich solle meine Finger bei mir lassen... Komisch"
    Egal...was immer auch war, ihr Wille war stärker als ihrgendwelche Stimmen. Und momentan gefiel ihr dieser Henker zu gut, als dass sie etwas ändern wollte.
    "Dante...Dante di Aboli...Du bist mein. Notfalls mit Gewalt."

    [FONT="Garamond"]"Ileanna...meine kleine Ileanna...tu nicht das Falsche...Vertraue den Richtigen...Bekehre die Anderen..."[/FONT]

    Ob Ileanna wohl wusste, dass sie i dem Zimmer von Sanguine schlief? Ihr Bett benutzte? Ihren Geist spüren konnte?
    Geändert von Caro (01.06.2006 um 18:53 Uhr)

  6. #46
    Zitat Zitat von Paramite
    @ Acha: keine Sorge, wird erledigt
    was wird erledigt? das mitschleppen? das dumme oder schweinische Zeug, oder das tot sein ? ok, das mitschleppen überlass ich dir, um den Rest kümmer ich mich schon

    Zitat Zitat von BTT
    @Dante (u. Rest): Die Zusammenfassung muss offenbar nochmal geringfügig geändert werden, da ich zuletzt davon ausging, dass Buddha mitbekommen hat wer da vor ihm stand..
    Machst du das selbst? Hab sonst WAHRSCHEINLICH erst morgen im Lauf des Tages dazu.
    wär lieb, wenn ich dir das überlassen könnte, weil ich jetzt grad nicht so recht weiß, was du meinst ^^", schicks mir am besten per PN :3schau

    und ich glaub, ich setz noch einen schnuckeligen Platzhalter für meine kleine schwarze Rose (oder wie Gameus sagen würde: das verräterische Weibsbild ) und für Acha und das schweinische Zeug ^^, aber da der ja eh nicht da ist....

    btw, was mir mal gerade auffällt: eure Namen machen Appetit ^^, Sanguine= Blutorange, Susette= Lutscher/Süßigkeit ....da könnte man doch glatt Lust kriegen, mal zu naschen ^^"


    --------------------------------
    Fünfter Tag, 8:00 Uhr morgens

    Auf der Dachterrasse des Palastes, hoch über den Dächern der Stadt, saß der Richter an einem reichlich gedeckten Frühstückstisch. Die Sonne ging gerade auf und es versprach ein schöner Frühsommertag zu werden. Die Idylle verspottete die Ereignisse der letzten Nacht, sodaß erst der Anblick des etwas verschlafen wirkenden Henkers das Bild wieder gerade rückte.

    Guten Morgen, Euer Ehren

    Guten morgen, Don....Ihr seht müde aus, habt Ihr mal wieder Überstunden eingelegt? Ich sage Euch, Euer Eifer wird Euch eines Tages ins Grab bringen...
    ...und woher diese Verletzung an Eurem Kopf?


    Dantes Gedanken waren woanders, er konnte so viele Worte am frühen morgen nicht ertragen, vor allem nicht vor Genuss des ersten Kaffees...über seinem blauen Himmel hingen dicke dunkle Wolken, die die Worte des Richters nicht durch ließen. Der Richter war es gewohnt, er kannte den Henker nun schon lange genug, um zu wissen, dass man ihn morgens besser nicht nach der Uhrzeit fragte, aber er hatte nun mal gute Laune...

    Nun spannt mich doch nicht auf die Folter...

    Wie? Achso....das...achja, das wollte ich Euch eigentlich letzte Nacht noch erzählt haben...

    Was denn?...nun lasst Euch doch nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen

    Erwiderte der Richter ungeduldig während Dante genüsslich ein Ei pellte...

    Der Attentäter ist geflohen...und nicht nur das, diese Erell ist ebenfalls mit dem Arzt über alle Berge, nachdem sie eine der Leibwachen des Königs kaltblütig ermordet hat...
    Zu allem Überfluss ist kurz nach Mitternacht noch ein Monster im Burgfried gelandet und hat ein paar Mauern eingerissen, einer unserer Soldaten kam dabei ums Leben....
    ...ich sollte wirklich einmal mit Gameus über einen Überstundenzuschlag reden...


    Der Kaffe gluckerte geräuschvoll in Dantes Tasse und der Biss in das knusprige Brötchen blieb auch nicht ungehört, so leise war es plötzlich am Frühstückstisch, selbst die Vögel, die vorher so fröhlich gezwitschert hatten, waren verstummt. Sir Trialius sah den Henker ungläubig an, dann fing er laut an zu lachen, so dass Dante vor Schreck der Kaffeelöffel aus der Hand flog und scheppernd in des Richters Tasse landete. Dante lächelte verlegen und nahm den Löffel wieder an sich

    Was belustigt Euer Ehren so sehr?
    Fragte er unsicher, wie immer war es für ihn viel zu früh, für den Humor des Richters

    Nun, Eure abstruse Geschichte finde ich äußerst amüsant, lieber Don...

    Da Dante ihn nur etwas irritiert ansah, wurde die Miene des Richter wieder ernster

    Ihr wollt mir doch jetzt nicht sagen, dass ich davon nichts mitbekommen hätte

    Nun, das Schloss ist groß...
    Oh, ich glaube, wir bekommen Besuch...Lady Ileanna, guten Morgen, ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen...


    Die Cousine des Königs betrat die Terrasse mit einem fröhlichen Lächeln

    Danke, das habe ich, ich hoffe, ich störe die Herren nicht bei wichtigen Gesprächen

    Wie könntet Ihr stören, Euer Anblick ist weitaus belebender als dieser wirklich gute Kaffee

    Erwiderte der Henker mit einem charmanten Lächeln

    Wo ist denn Gameus, mein lieber Cousin?

    Er hatte heute morgen keine Lust aufzustehen, scheinbar ist seine Laune nicht die beste

    Nun, das kann ich verstehen, ich habe gehört, diese Frau hat einen seiner Wächter umgebracht.

    Also wenn es denn wahr ist, dann werde ich noch heute ein Urteil fällen müssen, es wird hier keiner ungestraft davon kommen.

    Das sehe ich genauso, Euer Ehren. Es wurden auch bereits Soldaten losgeschickt, um den Attentäter und die beiden Flüchtlinge zu ergreifen. Und wusstet Ihr überhaupt, dass diese Lady Susette eine Bekannte des Attentäters ist?

    Nein, das wusste ich nicht....das lässt alles in einem anderen Licht erscheinen

    Soll ich sie ebenfalls verhaften lassen?

    Nein, nicht nötig, sie wird wieder kommen, von alleine.

    Gut, dann werde ich jetzt an die Arbeit gehen, ich habe einen Termin mit einem Hofnarr...
    Wenn Ihr mich entschuldigen würdet...Mylady...Richter...


    Dante? Einen Augenblick bitte.

    Ja Mylady?

    Würdet Ihr mir nach dem Frühstück die Waffenkammer zeigen? wenigstens diesen Gefallen sollte ich Gameus erweisen.

    Gerne, kommt zum Kerker, wenn Ihr fertig seid...
    ----------------------
    Achas Verhör

    Als Dante das Kerkergewölbe betrat und in die Zelle des vermeintlichen Leibgardisten hineinsah, musste er unwillkürlich grinsen. Wie dieser da auf den Zehenspitzen seiner viel zu engen Schuhe stand, die gestern noch perfekt sitzenden Perücke völlig zerwühlt und voller Stroh in den Augen hing, und er den Ratten, die fröhlich um ihn herum tanzten, einen empörten Vortrag über das Eindringen in die Privatsphäre anderer Personen hielt, war einfach ein Bild für die Götter. Acha fand das aber scheinbar überhaupt nicht lustig, er zeterte und schimpfte, wie ein Rohrspatz, doch als der Henker die Türe öffnete, verstummt er abrupt

    Hast du ein Problem mit deinem Frühstück, werter Freund?

    Es ist schrecklich, wenn ich mich hinsetze, laufen die Tiere einfach über mich drüber, respektlos finde ich das

    Nun, du solltest lieber froh sein, dass diese hier nicht so hungrig sind, wie ihre Artgenossen im Verlies

    Die sind mir egal, ich hab auch Hunger

    Du bist herzlos, die armen Tiere haben seid Wochen nichts mehr gegessen

    ICH bin herzlos? IHR seid herzlos, mir ist kalt, ich habe Hunger und ich will endlich hier raus.

    Reg dich nicht auf, ich werde dir alle deine Wünsche erfüllen, ich werde dir zeigen, dass es dir im Moment eigentlich warm ist, denn es könnte viel kälter sein.
    Wache! Holt ihn aus diesen scheußlichen Klamotten raus und hängt ihn dann in das Verlies, unser Gast möchte gerne die Ratten die füttern...
    Und glaub mir, wenn du nur zehn Minuten versucht hast, den Ratten auszuweichen, wird dir schön warm sein, anschließend wirst du mir das Buch übersetzen und dann bekommst du auch was zu essen.


    Nein, Gnade....halt nicht.....ich tue auch so alles, was Ihr von mir verlangt

    Aber der Henker ließ sich nicht erweichen, so sehr Acha auch zappelte und jammerte, die Wachen taten, wie ihnen befohlen und zerrten Acha hinter sich her, zu einem Gitter, welches im Boden eingelassen war, dann banden sie ihn an eine aufgerollte Kette, die darüber hing. Das Gitter wurde entfernt und Acha rutschte in die Tiefe, bis er knapp über dem kalten Boden baumelte. Unten war es finster, aber am Rascheln und Quieken könnte man erahnen, dass sich dort Scharen von hungrigen Ratten tummelten, die nun versuchten, an Achas Beinen empor zu krabbeln. Der Arme schrie und zappelte, die Perücke rutsche nun endgültig vom Haupt und wurde von den Ratten direkt in ihre Einzelteile zerlegt, und Dante, der oben am Rande Des Gitters stand amüsierte sich göttlich über den Frühsport des Hofnarren

    Bitte, holt mich hier raus, warum tut Ihr das? Ich habe Euch doch nichts getan...

    Ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich anlügt. Ich werde dich da rausholen, wenn du mir erzählst, wie du deinen Freund befreit hast, und wer du wirklich bist

    Aber ich....ich hatte damit nichts zu tun

    Gut, dann bleib eben da unten hängen

    Bemerkte Dante trocken und ging fort

    Nein! Halt! Wartet!!!.....ich....ich werde reden...

    Dante blieb grinsend stehen, drehte sich wieder zu Acha um und deutet den Wachen, dass sie ihn wieder hochziehen sollten

    Gut, ich höre

    Ich...ich kenne da ein paar Zaubertricks...

    Zaubertricks....aha, nunja, so was ähnliches dachte ich mir schon. Dann weißt du sicher auch, was mit Magiern und Hexen passiert, wenn sie ihre Fähigkeiten gegen die Krone verwenden...
    Ich hatte schon mal einen Alchemisten hier, der war mir sehr nützlich...bis er versuchte, mich auszutricksen. Glaube mir, die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen ist ein sehr unangenehmer Teil im Leben eines Magiers


    Acha schluckte und der Angstschweiß, der gerade schon fast getrocknet war, perlte erneut von der Stirne

    Ich....ich werde meine Fähigkeiten sicher nicht mehr gegen Euch verwenden...Ihr habt mein Wort

    Genau das wollte ich hören, denn es ist von äußerster Wichtigkeit, dass ich dir vertrauen kann
    Wache! Bringt den Kerl wieder in seine Zelle und gebt ihm was zum Anziehen, aber bitte etwas, was mich nicht gleich wieder zum Lachen bringt.


    Ja Herr.

    Einige Minuten später erschien der Henker mit einer Rolle Pergament, einem Tintenfass und einer Feder in der Zelle des Magiers und stellte es ihm hin. Dann kramte er ein kleines unauffälliges Buch aus der Tasche, welches in einen Einband aus schwarzem Metall durch eine Vorrichtung verschlossen schien.

    Hier, es stehen dort irgendwelche Hiroglyphen auf dem Einband, aber ich kann sie nicht entziffern, wenn du es geschafft hast, das Buch zu öffnen, dann gib der Wache Bescheid.
    Wache?! Ihr passt auf, dass er keine Dummheiten macht, lasst ihn keinen Moment aus den Augen...ich werde jetzt die Lady Ileanna zur Waffenkammer begleiten


    Zu Befehl Herr.

    ----------------------------
    @Ileanna, na dann zeig mal, wie hart du mich bearbeiten kannst ^^
    Geändert von Dante (02.06.2006 um 09:29 Uhr)

  7. #47

    Users Awaiting Email Confirmation

    -INFO (die wahrscheinlich aber eh keinen interessiert *G*)-
    1. Die Zusammenfassung ist richtiggestellt (ja! völlig belangloses Detail ).
    2. Habe meinen Post http://www.multimediaxis.de/showthre...69#post1319769
    editiert, dass er jetzt mit Shadows folgendem Post zusammenpasst

    ... hier nun mein nächster Storypart:


    *****Tag 4 n.d.H., 08:00 Morgens*****

    Yohndet erwachte in einem Bett.. es fühlte sich zumindest danach an. Seine Sehkraft hatte er immer noch nicht wiedererlangt. Die Erinnerungen an das Passierte musste er erst mal ordnen - um schließlich herauszufinden, dass er keine Ahnung hatte wo er war, und wie er hier her kam.
    Er wußte noch, dass ihn letztendlich seine Schmerzen besiegten und er wohl in eine Art Ohmacht fiel - wie schon im Schloss zweimal.
    Doch diesmal war es aus Erschöpfung.. weswegen er wohl sich auch die ganze Nacht über in diesem Zustand befand und sich erst mal langsam erholen musste. Das was gestern passierte, war letztendlich einfach zu viel. Und nun? Wo war er?

    Er stieß ein leises "Hallo?" aus.

    Yohndet : Ist da jemand? Wo bin ich? Wie spät ist es?

    Shadow : Ihr seid die ganze Nacht weggetreten gewesen. Ich habe euch auf mein Zimmer gebracht...

    Yohndet : .... !!Eure Stimme! Ihr seid Shadow. Wir haben uns bereits getroffen... in Michas Praxis... und am Fest.

    Shadow : Ja. Ich weiß. Ihr seid einer der Begleiter des Magiers, Acha den Drion. Ich habe euch letzte Nacht im Wirtshaus "zum einohrigen Hund" gesehen und euer Gesicht kam mir gleich bekannt vor. Auch wenn ich anfangs noch nicht genau wusste, wo ich es schon zuvor gesehen habe, war es mir später, nach einiger Zeit des Überlegens, klar.. Ich bin euch, nach eurem Verlassen der Kneipe gefolgt, hielt dabei aber etwas Abstand zu euch. Schließlich fiel es mir ein, woher ich euch kannte..

    Yohndet : Und dann habt ihr mich hierher gebracht?

    Shadow : Ja. Aber leider erst nachdem zwei Diebe euch etwas entwendet haben. Es tut mir leid - aber es war mir eben nicht sofort klar, wo ich euch hintun sollte. Und ihr seid euch sicherlich bewußt, dass ich sehr vorsichtig sein muss. Wahrscheinlich ahnt selbst der König schon, dass ich mich jetzt gegen ihn gewendet habe.

    Yohndet : Zwei Diebe? Ich wüßte nicht was die mir klauen sollten....? Meinen Geldbeutel ließ ich gestern Vormittag in Acha den Drions Zimmer zurück, bevor ich das Fest aufsuchte. Es ist ja bekannt wieviele Taschendiebe sich auf solchen Feien tummeln. Und meine blutverschmierte Kleidung wird ebenfalls keinen Reiz auf die Beiden ausgeübt haben.

    Shadow : Seltsam.. ich war mir sicher, die Männer haben euch etwas entwendet. Nun - vielleicht sollte ich mich auch getäuscht haben. Apropos Kleidung. Hier!

    Shadow warf Yohndet etwas aus seinem grau-schwarzen, vielleicht nicht modischstem, aber durchaus pratischem Kleidungssortiment zu. Steht auf, wendet euch nach rechts und öffnet die Zimmertür. Gleich zu eurer Linken findet ihr das Bad. Ihr solltet euch das eingetrocknete Blut abwaschen und diese Kleider überstreifen.

    Yohndet : Habt Dank!

    Yohndet tat es nach den Anweisungen des vermeindlichen Rebellenführers und reinigte sich endlich von den Spuren, die der letzte Tag an ihm hinterlassen hatte. Es dauerte etwa eine 1/2 Stunde bis Yohndet sich wieder wohl in seiner Haut fühlte.. Mehr als nur das. Es war ein Gefühl, das von Minute zu Minute wuchs, als das Wasser und die Seife über seinen Körper flossen.
    Während er sich von oben bis unten säuberte, wurde ihm erst langsam bewußt, was alles passiert war... dass er nun ENDGÜLTIG nicht mehr länger nur der Architekt mit dem eher langweiligen Leben war.
    Es war, als würde er durch das Waschen neu geboren. Als er schließlich langsam in die äußerst bequemen neuen Gewänder schlüpfte, wurde diese Empfindung komplettiert...
    Er sah sich in einen Spiegel, der im Bad an der Wand befestigt war.
    Ja - er SAH! Sein Augenlicht kehrte im Lauf der letzten 30 Minuten erneut wieder zurück. Für wie lange dieser Zustand diesmal andauern würde, wußte er nicht.
    Was er aber wußte, war, dass er jetzt eine Aufgabe zu erfüllen hatte. Er musste Acha dort rausholen.
    Und vielleicht sogar... Susette....

    Der Mann den Yohndet im Spiegel vor sich sah, hatte zwar sein Gesicht.... Aber.... Auf der anderen Seite war da ein Ausdruck in Yohndets Gesicht, den er so noch nie bei sich selbst gesehen hatte.
    Er wußte: mit den jüngsten Ereignissen hatte er sich verändert...
    Er war dazu bestimmt für die Gerechtigkeit zu kämpfen - er war der letzte Nachkomme eines Volkes, das sich stets gegen das Böse der Welt behauptete und von den Göttern auserkoren war.
    Er war der letzte Skythe.

    Er betrat wieder das Zimmer Shadows - welcher sehr erstaunt über den Mann, der vor ihm stand, war. Er wirkte nicht mehr so verletzlich.und wehrlos wie er ihn von den Aufeinandertreffen zuvor in Erinnerung hatte.. Er hätte sogar schwören können, dass Yohndet noch vor dem Verlassen des Zimmers einen viel schwächeren Eindruck hinterlassen hatte.
    Die Verwunderung war aber am größten, als Shadow bemerkte, dass Yohndet sein Augenlicht wieder hatte.

    Shadow : Ja stimmt... die Andere hat es gestern erwähnt, als ich ihr im Schloss begegnet bin. Sie erzählte von dem versuchten Attentat auf den König und das ihr dahinter gesteckt habt. Ich konnte es zunächst gar nicht glauben...
    Zu dem Zeitpunkt war ich leider nicht am Festgelände. Ich wollte mich nicht unbedingt vor dem König zeigen, während die Hinrichtung stattfand. Wäre abe interessant gewesen, das mitanzusehen.
    Hm.. jedenfalls ein seltsamer Fluch, der da auf euch zu lasten scheint. Hin und wieder scheint ihr fähig sein zu sehen und manchmal verwandelt ihr euch scheinbar in eine Art Monster...


    Yohndet : Nein - das hängt nicht wirklich mit dem Fluch zusammen. Ist eine lange Geschichte... und im Moment auch nicht weiter wichtig. Was habt ihr gemeint mit "die Andere hat es erwähnt"? Susette? Seid ihr auf sie getroffen?

    Shadow : Ja. Sie war unterwegs ins Schloss, um euch zu befreien. Sie hatte wohl Erfolg . Oder....?

    Yohndet : Nicht direkt. Auch das ist etwas kompliziert. Jedenfalls suchte auch Acha den Drion kurz nach ihr den Palast auf.... er war es, dem ich zu verdanken habe, dass ich nun frei bin. Dafür sitzt er nun fest. Eine Art Tauschgeschäft

    Shadow : Tauschgeschäft? Dass der Henker nun IHN foltern kann? Vielleicht ist er sogar schon tot?

    Yohndet : Nein. Di Aboli wollte etwas von ihm. So leichtfertig bringt er Acha nicht um. Es geht wohl darum irgendein Buch zu übersetzen...

    Shadow : Ein Buch? Seltsam... Hm... auf jeden Fall sollten wir etwas unternehmen.

    Yohndet : So ist es.

    ....
    Geändert von BeyondTheTruth (03.06.2006 um 08:50 Uhr)

  8. #48
    Shadow: Packt alles ein, was ihr besitzt, wir werden wahrscheinlich nicht mehr hierher zurückkommen... Wo man einmal war, kann man gesehen worden sein und beim zweiten Mal könnte bereits die Palastwache dastehen.
    Aber viel scheint ihr sowieso nicht zu besitzen.


    Yohndet: Durchaus, aber ich habe alles, was ich brauche. Ich bin bereit, wir können gehen.

    Shadow: Dann auf. Ich bin dafür, in das Schloss einzusteigen, ich kenne einen netten Hintereingang... Und wo die Folterkammer liegt, weiß ich auch.

    Sein Gesicht nahm einen harten Ausdruck an.

    Shadow: Führt ihr Waffen mit euch? Wenn ja, seid bereit, sie jederzeit einzusetzen und zwar sofort. Mit den Wachen ist nicht zu spaßen.

    Yohndet nickte.

    Yohndet: Keine Angst, ich komme gut zurecht...

    Beide nickten sich ein letztes Mal zu. Sie verließen die Herberge und machten sich auf den Weg in Richtung Schloss.

    Schnell und leise huschten sie durch die Gassen, beide verschmolzen mit den Schatten, die in manchen dunklen Straßen immer waren. Sie bogen in eine Seitengasse ein und blieben abrupt stehen. Keine drei Meter vor ihnen lag eine Gestalt... Eine Frau, um genau zu sein.

    Shadow wollte bereits einen anderen Weg einschlagen, da er keine Lust auf noch mehr Verkomplizierungen hatte, aber Yohndet sog plötzlich hörbar die Luft ein.

    Yohndet: Dieses Kleid...

    murmelte er und stürmte los. In dem Moment fiel es auch Shadow wieder ein. Es war die Frau aus dem Schloss, bzw. der Apotheke... doch was machte sie hier? Er trat näher heran...

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Äh, ja, ich habe Paramite's Post unter mir einfach mal so gedeutet, dass sie noch auf der Straße eingepennt ist, wäre ja auch praktischer für alle Anwesemden. ^^"
    Geändert von Shadow Snake (06.06.2006 um 12:58 Uhr)

  9. #49
    Wollt ihr wirklich Gameus helfen, Lady?" fragte Dante, als er Ileanna aufgesammelt hatte und die beiden nun auf dem Weg in die Kerker, zur Waffenkammer, waren.
    "Ich weiß nicht...Mal sehen, wenn ich anhand der Waffen plötzlich Lust aufs Rivalinnenmorden bekommen sollte..." Ileanna lies ein kurzes Lachen ertönen.
    "Aber ersteinmal muss ich dahin kommen, Dante. Und ihr könnt mich übrigens Ileanna nennen. In eurem Falle verzichte ich gern auf meinen Titel."
    "Wie ihr es wünscht, Ileanna."
    Er bot ihr seinen Arm an, und so stiegen die beiden hinab in die Kerker. Es war nur dunkel beleuchtet, und Ileanna war froh, einen Mann an ihrer Seite zu haben, der sich hier unten offenbar auskannte. Nach einiger Zeit des Schweigens erreichten sie einen in den Stein gehauenen Eingang, vor dem Dante stehen blieb.
    "Die Waffenkammer...Ladys first, Ileanna." sagte er mit einem charmanten Tonfall, der ihm merkwürdigerweise sogar stand.
    Als sie die Waffenkammer betrat, war sie erstmal erstaunt. Soviele Waffen, Tötungsmaschinen und glitzernde Talimane hatte sie noch nie zuvor auf einem Haufen gesehen. Sie ging ein wenig durch den Raum und entdeckte eine Waffe, wie für sie geschaffen. Es waren zwei Armklingen, die einen goldenen Schimmer hatten, und deren Armschienen mit Rubinen verziert waren. Rot und Gold. Spaniens Landesfarben. Ileannas Farben.
    "Oh, ihr habt Gefallen an den "L'arme de sange" gefunden... Eine gute Wahl, Ileanna." Dante war am Eingang stehen geblieben und stützte sich auf einen grossen Zweihänder. Schwarz, sowohl die Klinge als auch der Griff, der aber noch mit Opalen verziert war.
    "Opale...die Steine der Toten. Wie heißt dieses Schwert?" fragte Ileanna.
    "Meurtrier beni" antwortete Dante.
    "Ein Übungskampf, meine Liebe?"
    Er hob das Schwert etwas an und packte es fest.
    "Warum nicht, Dante."
    Sie legte die Armschienen an und begab sich auf Position.
    Der Kampf begann, und Dante merkte recht schnell, dass Ileanna zwar eine hervorragende Kämpferin war, aber gegen die Übermacht seines Schwertes nichts ausrichten konnte. Im Laufe des Kampfes hätte er sie im Ernstfall um bringen können. Sie war zwar schnell, aber nicht stark genug. So konnte er sie nach kurzer Zeit spielend leicht gegen die Wand drängen, das Schwert an ihren Hals.
    "Ich könnte euch nun töten."
    "Das würdet ihr doch niemals tun, oder, Dante?"
    "Niemals, Mylady."

    Er nahm sein Schwert weg und warf es auf den Boden. Sein Gesicht hielt er aber weiter in der selben Position, keine 10 Zentimeter von Ileannas Gesicht entfernt.
    "Und nun könnte ich euch, einen Unbewaffneten, töten."
    "Nein...könntet ihr nicht."

    Und nahm ihr die Armschienen mit einem kurzen Handgriff ab.
    "So, nun sind wir beide unbewaffnet" sagte er lächelnd.
    "Und was gedenkt ihr nun zu tun?"
    "Wer weiß, Ileanna, wer weiß..."

    Er legte die Arme um ihre Schultern.
    "Wer weiß das schon, Prinzessin."
    Sein Gesicht war nahe...Was würde er tun?
    Ileanna schloss die Augen - und begann, ihm einfach zu vertrauen. Auch wenn es ein Fehler sein sollte.
    Geändert von Caro (05.06.2006 um 12:08 Uhr)

  10. #50
    Sie war wunderschön, ihr schwarzes Haar schimmerte fast violett im flackernden Licht der Fackeln und ihre sinnlichen, leicht geöffneten Lippen wollten jetzt nur das Eine. Und das konnte Dante noch nie einer schönen Frau verwehren. Zärtlich küsste er sie und sie ließ es geschehen, gab sich ganz diesem Gefühl hin. Sie spürte, wie seine Hände langsam ihre Schultern entblößten, wie sich die Schürung ihres Korsetts öffnete und sie war nicht in der Lage, irgendetwas dagegen zu tun, und wahrscheinlich wollte sie auch gar nichts dagegen tun, jedenfalls nicht, wenn es nach ihrem Gefühl ging.
    Doch als sich Dantes Lippen langsam über den Hals und die Schultern nach tieferen Regionen tastete, drängte sich ihr Verstand für einen kurzen Moment in den Vordergrund
    Dante?
    Flüsterte sie kaum hörbar
    Ja Mylady?!
    Antwortete dieser, ohne sich in dem was er tat unterbrechen zu lassen
    Ihr dürft das nicht tun, Ihr wisst, dass ein Henker nicht gerade der beste Umgang für eine Prinzessin ist...
    Ich weiß, Mylady....wollt Ihr, dass ich aufhöre?
    Er sah sie an, während er langsam vor ihr auf die Knie ging und ihr Kleid ebenso langsam zu Boden glitt
    Ja, bitte hört auf
    Hauchte sie, als seine Lippen sanft über ihren Bauch nach unten wanderten, und plötzlich abrupt stoppten. Dante lächelte, er wusste, dass sie genau das Gegenteil von dem wollte, was sie sagte, denn ihr ganzer Körper zitterte vor Erregung, aber sie war eine Prinzessin, und sie war die Cousine seines Königs....und sie hatte recht
    Verzeiht, Mylady...ich hätte das nicht tun dürfen
    Erwiderte er demütig, indem er aufstand und ihr Kleid wieder nach oben zog
    Andererseits ist es mir ziemlich egal, was man darf und was nicht....also macht weiter
    Warf sie mit einem schelmischen Lächeln ein, ließ ihr Kleid wieder fallen, zog Dante zu sieht und küsste ihn leidenschaftlich...

    plötzlich klopfte es an der Türe, und eine Wache meldete von außen, dass Acha den Drion das Buch geöffnet habe...
    ich komme gleich
    rief Dante zurück und warf Ileanna ein zweideutiges Lächeln zu
    ich will Euch ja nicht drängen, Herr, aber der König möchte um elf Uhr ein Rede halten
    ja, ich hab verstanden.
    Gab Dante leicht verstimmt zurück
    Mylady, es tut mir leid, aber die Pflicht ruft, wir können uns aber gerne ein anderes Mal noch mehr dieser edlen Waffen ansehen, wenn Ihr wollt
    Gerne Dante, ich hab schließlich noch längst nicht alles gesehen
    lächelte Ileanna leicht errötend und zog sich wieder an.

    Einige Minuten später war der Henker, nachdem er Ileanna wieder ins Schloss zurück gebracht hatte, wieder im Kerker bei dem Alchemisten Acha...
    wie sieht es aus, hast du Fortschritte gemacht? Wie war noch gleich dein Name?
    Acha, Acha den Drion. Ja, ich konnte das Buch öffnen, aber ich fürchte, Euch wird nicht gefallen, was ihr darin seht
    Zeig her!
    Acha schlug das Buch auf und blätterte die Seiten entlang, sie waren alle leer, es war nichts, aber auch gar nichts darin zu sehen
    Was ist denn das für ein übler Streich?
    Dante wurde wütend....und deswegen musste er jetzt die Romanze mit Ileanna unterbrechen? Wegen eines leeren Buches?
    Es muss etwas da stehen, wahrscheinlich sehen wir es nur nicht, weil es mit einem Zauber belegt ist, du bist doch Alchemist, hast du keine Idee, was das sein könnte?
    Auf dem Einband stand etwas, aber ich bin mir nicht sicher, was es bedeuten könnte
    Und was stand da?
    So was wie: „beweise, dass du würdig bist“, oder so
    Das ist alles?
    Das ist alles!
    Ich muss darüber nachdenken...

    Dante nahm das Buch wieder an sich und ging damit auf sein Zimmer, viel Zeit zum Grübeln blieb ihm jedoch nicht, denn es war fast 11 Uhr und seine Anwesenheit bei der Rede war unumgänglich....
    Geändert von Dante (04.06.2006 um 13:47 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  11. #51
    4. Tag - frühe Morgenstunden

    Susette hatte einen großen Teil der Nacht mit der Suche nach Yohndet und Shadow verbracht. Sie lief durch die ganze Stadt und war auch bereits in den meisten Tavernen und Wirtshäusern gewesen. Sie hatte ihre Schulden mit dem Vorschuss den sie vom Richter bekommen hatte beglichen und das Zimmer im "Galgenstrick" für einige weitere Tage gemietet. Das Geld würde auch für die erste Bezahlung Shadows reichen - das hoffte sie zumindest. Sie hatte keine Ahnung wie hoch der Stundenlohn eines Söldners war.

    Bereits in den frühen Morgenstunden hatte sie den ansässigen Schneider aus dem Schlaf geholt und sich ein neues Kleid gekauft – natürlich schwarz, wie es sich für eine trauernde Witwe gehörte….Verdammt, woher wusste der Richter davon…das hatte sie sich in dieser Nacht mehrmals gefragt. Aber sie wollte nicht darüber nachdenken.

    Erst gegen 6 Uhr am Morgen war sie in ihr Zimmer im „Galgenstrick“ zurückgekehrt. Ihre Suche war ohne Ergebnis geblieben. Susette war verzweifelt – wie sollte sie Acha aus den Fängen des Henkers befreien? Alleine? Das würde sie niemals schaffen. Außerdem machte sie sich große Sorgen um Yohndet. Sie würden ihn suchen, dessen war sie sich sicher. Aus diesem Grund war sie bei ihrer Suche auch sehr vorsichtig gewesen. Sie achtete genau darauf, wen sie fragte und sprach nur das nötigste. Wenn ihm etwas zustoßen würde…sie schob den Gedanken schnell beiseite.

    Sie musste noch die restlichen Wirtshäuser besuchen und auch alle anderen Möglichkeiten in Betracht ziehen. Dann schlief sie erschöpft ein.
    Geändert von Paramite (04.06.2006 um 22:33 Uhr)

  12. #52
    Micha stand da, er hatte langsam genug gehört... sie wollte wieder für diesen wahnsinnigen Herrscher kämpfen. In ihm loderte langsam wieder dieses Rebellentum auf... Ihn gefangen zu nehmen war das absolut fälscheste, was er hätte machen können. Und nun hörte er auch noch, dass er vielleicht gegen diese temperamentvolle Dame kämpfen müsse, wenn sie in Gameus Dienste treten würde.

    Er überlegte, dann merkte er, wie von der Seite jemand an ihn herantrat....
    "Ähm...verzeihung... hab ich es richtig gehört? Sie wollen für Gameus arbeiten?"...
    Micha war gar nicht erfreut, schon wieder jemand, der sich in fremde Angelegenheiten einmischt. Und dann auch noch so ein potentieller Gameus-Verehrer...
    "Nein, ich habe es absolut nicht vor, in spätestens 3 Stunden wird man mich überall suchen, und ich hab nun absolut vor, in seine Gemächer zu rennen und ihm meine Dienste anzubieten."...er gluckste. So zynisch war er das letzte mal vor Jahren, als er an der Seite seines Meisters sich gegen den damaligen Herrscher aufgelehnt hat.

    Micha schaute sich um...
    "Madame, sie wissen, wo sie mich finden. Ich werde mich vor dem Herrscher nicht verstecken. Und werde offen weiterhin der Arzt der Stadt bleiben. Allerdings werde ich Demütigungen von oben nicht hinnehmen. Ich hoffe, dass wir uns auf derselben Seite wiedersehen werden. Und wenn es ihnen wirklich nur um das Geld geht, kann ich ihnen weitaus mehr bieten.". Er wandte sich an den _Unbekannten: "Wer auch immer sie sein mögen, ich wünsche ihnen viel Glück bei ihrem unterfangen, aber sie entschuldigen mich nun, ich habe mich für die kommenden Tage vorzubereiten. Man ist ungern unvorbereitet vogelfrei, und ich hab auch nicht vor, so hscnell meine Löffel abzugeben"

    Er gab de Vido einen Handkuss, zwinkerte ihr noch zu, wandte sich um und ging langsam von dannen...
    Geändert von one-cool (04.06.2006 um 15:48 Uhr)


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  13. #53
    @Micha: öffne deine Augen und siehe einen PLATZHALTER!!! -.-

    Bäh >_>
    Dann mach ich eben hier weiter >-<
    Dafür gibts jetzt extra langen Post


    Erell ließ ein Lachen hören.
    "Er will mir mehr bieten als der König?... werden wir sehen..."" sie wendete sich dem Unbekannten zu und verengte die Augen. Sie war wohl mit Micha zu beschäftigt um ihn kommen zu hören, aber es war ihr egal. Alles was sie von Gameus will is ein wenig seine Schatzkammern, die schon förmlich vor den ganzen Steuern platzten, zu plündern. Auf "legale" Weise, versteht sich.
    "Du hast richtig gehört." sagte sie dem Fremden "Ich werde für Gameus arbeiteb, aber nur wenn er mich auch ausreichend bezahlt... und Erell "Sin" de Vido is ein teueres Spielzeug..." und sie ging in Gedanken versunken wieder zum Eingangstor. Es war schon spät morgens. So lange hat sie gebraucht um aus dem Schloss rauszukommen?
    "Ich werde alt..." lachte Erell innerlich und wendete sich wieder ihren Gedanken zu. Warum wollte Micha sie unbedingt auf seiner Seite haben? Was die Kampfkünste anging konnte er sich locker mit Erell messen und vielleicht auch gewinnen. Oder wusste er mehr als er zugab? Zutrauen konnte Sin es ihm auf jeden Fall.
    "Quatsch..." sie schüttete den Kopf. Darüber kann er nichts wissen. Nur wenige Angehörigen des Clans kennen das Geheimniss der Sünde. Den Grund wieso sie gebrandmarkt wurde und auch den Grund wieso das Oberhaupt der de Vido sie aufgenommen hatet, obwohl die Meisten Angehörigen dagegen waren. Erell wusste, dass sie ihrem Stiefvater egal war. Er wollte nur Geld, welches sie mit ihren Fähigkeiten Schaufelweise in die Schatzkammern der de Vido einbrachte. Ein ironisches trauriges Lächeln erschien auf Erells Gesicht. Ein kleines 6 jähriges Mädchen gegen die Weltrelogion, gegen die Kirche. Früher war sie die Gejagte...
    "...und jetzt bin ich der Jäger."
    Die Kirche hatte die de Vidos auf Erell gehetzt und ihnen für ihren Kopf alle Reichtümer der Welt versprochen. Doch nachdem Erell schon ihren 6ten Angehörigen des Clans getötet hatte, zogen sich die de Vidos zurück. Der damalige Obehaupt, Erells Stiefgroßmutter, Triss de Vido erkannte, dass Erells Talent zu töten ihnen mehr Geld einbringen würde als die Kirchen vorgeschwärmt hatte. Dazu kam noch das Risiko, dass alle Verträge mit der Kirche im Untergrund gemacht wurden, da diese Angst um ihr Image hatte. Das gefiel den de Vidos überhaupt nicht. Triss war eine sehr kluge Frau. Sie hatte es sofort bemerkt und fragte sich, wieso die Kirche Angst vor einem Kind hatte. So viel Angst, dass sie Unmengen von Geld ausgab und solche Profis anheuerte wie die de Vidos. Und nach der Ermordung einiger Angehörigen von diesem Kind wurde ihr alles klar. Mit diesem Kind in den Händen würde sie sogar die mächtige Kirche und den Paps erpressen können. Das Oberhaupt des Clans machte sich damals selbst auf den Weg Erell zu finden und mit ihr zu sprechen. Sie wollte wissen wieso die Kirche solche Angst vor dem Mädchen hatte und wie Erell es geschafft hatte 6 Clanangehörige, 6 geübte Auftragkiller zu erledigen.
    "Ich hielt mich damals in irgendeinem verkommenen Kaff auf. Ich frage mich bisher noch wie sie mich dort finden konnte..." Erell erinnerte sich immer noch sehr gut daran wie die Augen von Triss gestahlt haben, als diese ihre Geschichte hörte. Ohne zu zweifeln bot sie Erell an sich dem Clan anzuschließen. Da Sin nicht wusste wohin sie sonst gehen soll, nahm sie das Angebot an.
    "Es ist so lange her..." ging Erell langsam durch den Kopf. "...und ich arbeite immer noch für diese geldgierigen und arroganten Dreckskerle..." Sin näherte sich dem Eingangstor. Sie ging langsam, ohne Eile. Erinnerte sich an jede Kleinigkeit. Seit dem Tod von Triss hatte sich der Clan verändert. Die meisten Angehörigen waren keine Krieger mehr, sie waren Bürokraten. Sie hatten das Kämpfen verlernt und ihre Fähigkeiten verloren. Was übrig blieb war nur die Geldgier. Erell, ihr Stiefbruder Alkion und sein Couseng Coul waren die einzigen Mitglieder des oberen Clanes oder auch der "Familie", die noch als Auftragskiller aktiv waren. Erell tat es, weil es ihr langweilig war, Alkion, weil er Spaß am Töten hatte und Coul zählte seine Ehre als Krieger zu sehr um das Kämpfen aufzugeben. Erell mochte Coul. Er war der einzige, der sich ihr gegenüber immer unverstellt und freundlich benommen hatte. Seine Mutter war eine "Außenstehende" und hatte ihm neben den Regeln des Clanes noch die, der normalen Menschen beigebracht. Sie hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen.
    "Wenn das alles vorbei ist, werde ich zu Hauptsitz zurückkehren..." beschloss Erell. Nun stand sie vor dem Tor. Es war schon fast Mittag und offensichtlich wurden die letzten Vorbereitungen für die kommende Rede von Gameus getroffen. Erell hörte es als sie mit Micha durch die Gänge des Schlosses geschlichen waren um da raus zu kommen.
    "Hm....so einfach werden sie mich nicht reinlassen..." Sie erinnerte sich an das verrostete Schwert, welches ihr zur Flucht verholfen hatte. Es war mit Edelsteinen und Gold geschmückt und schien recht wertvoll zu sein. Allerdings zählte für Erell nicht das Aussehen, sondern der Zustand und dieser war einfach nur schlecht. Sin sah sich um. Vor dem Tor standen ein Paar Wachen. Dem Schein nach war es ihnen verdammt langweilig.
    "Hey, ihr da." rief Erell und kam langsam auf die Wachen zu. Diese zuckten zusammen und wendeten sich augeblicklich zu ihr.
    "Was willst du?" fragte einer von ihnen, er war älter als die anderen und anscheinend auch höher vom Rang her.
    "Ich hab hier ein kleines Geschenk für euren König. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er es vermisst." antwortete Sin lächelnd und zeigte das Schwert. Die ältere Wache schrie auf.
    "Das Schwert wurde seiner Hoheit Gameus von dem letzten König übergeben! Woher hast du das!?"
    "Auf der Straße gefunden." meinte Erell trocken. "Bringt mich zu eurem König oder er bekommt das rostige Ding hier nie wieder und ich glaube nicht, dass es ihn freuen würde." sie grinste. Die Wachen sahen sich verwirrt an. Erell verdrehte die Augen.
    "Wenn ihr mich schon nich zu Gameus bringt, dann holt wenigstens Di Aboli her." sagte sie genervt. Die Wachen schauten sich wieder fragend an, nickten gleichzeitig und einer von ihnen rannte zum Schloss um den Henker zu holen.
    Geändert von Ell (04.06.2006 um 21:55 Uhr)

  14. #54
    Dante war gerade auf dem Weg zu den Gemächern des Königs, als ihm die Wache die Ankunft von Erell de Vido mitteilte
    Sie will Euch sprechen, Herr
    Was will sie von mir...und vor allem, wie kommt sie auf die absurde Idee, sie könne Ansprüche stellen?
    Das fragt Ihr sie besser selber, Herr, sie wartet am Eingang auf Euch.
    Gut, ihr zwei richtet dem König aus, er möge noch ein paar Minuten mit seiner Rede warten, es würde sich lohnen.
    Ja Herr.
    Und ihr vier kommt mit mir...

    Als der Henker am Eingang des Schlosses ankam und Erell erblickte, blieb er stehen und grinste breit unter seiner Maske, dann verbeugte er sich höflich
    Lady de Vido, ich bin Euch wahrlich zu großen Dank verpflichtet, dass Ihr Euch freiwillig stellt, das erspart uns viel Arbeit.
    Führt mich zu Eurem König, ich habe ihm ein Angebot zu machen...
    Der Henker sah sie an, erst fassungslos, dann amüsiert...
    Ich denke, Ihr seid Euch über Eure Lage nicht im Klaren, Mylady, also entweder seid ihr sehr mutig, oder aber Lebensmüde, oder unglaublich dumm
    Lachte er zynisch, was Erell so wütend werden ließ, dass sie ohne weitere Vorwarnung dem Henker das Schwert an den Hals hielt
    Ihr habt eine ziemlich spitze Zunge, für jemanden, der gleich stirbt
    Zischte sie ihm entgegen, bemerkte aber gleichzeitig, wie die Wache sie umstellt hatte und sie nun ihrerseits mit ihren Schwertern bedrohte
    Dante bemerkte ihre Entschlossenheit in ihrem wilden Blick, und er wusste, dass sie ohne Weiteres zustoßen würde, wenn die Situation eine andere wäre, also kam die dritte Option schon mal nicht in Frage. Er lächelte kühl, während er die Spitze des Schwertes mit zwei Fingern von seinem Hals entfernte und ohne die Frau aus den Augen zu lassen gab er seinen Wachen den Befehl

    Wache, verhaftet sie....
    Noch bevor Erell genau wusste, wie ihr geschah, wurde sie von beiden Seiten gegriffen und in Ketten gelegt
    Mylady, Ihr habt Euch des Mordes an einer königlichen Wache schuldig gemacht. Auf dieses Vergehen steht der Tod. Da Ihr Euch freiwillig gestellt habt, wird das Urteil milder ausfallen und Ihr habt zu meinem Bedauern das Anrecht auf einen schnellen, schmerzlosen Tod.
    Ihr wolltet den König sehen? Nun gut, ich bringe Euch zu ihm.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  15. #55
    Was anderes hatte Erell nich erwartet. Ruhig folgte sie di Aboli durch die schon bekannten Gänge des Schlosses. "Schnellen und schmerzlosen Tod..." sie musste schmunzeln. Der Henker hatte keine Ahnung mit wem er es hier zutun hatte und spuckte deshalb große Töne. Erell wars recht egal. Sie hatte ihr Geheimniss lange genug versteckt gehalten. Früher wars wegen der Kirche, danach wegen der Bitte von Triss...und jetzt...jetzt hält sie nichts und niemand mehr davon ab. Alles was sie braucht befindet sich in diesem Schloss. Erell spürte es schon lange. Dieses "Etwas", welches sie aus ihrer Kindheit kannte. Es befand sich hier im Schloss.
    "Bitte, nach Ihnen." hörte sie plötzlich di Abolis Stimme. Sie waren anscheinend in den Gemächern von Gameus angekommen. Erell verbeugte sich leicht und schritt durch die offene Tür. Sie kannte das Zimmer.
    "Ich würde es niemals glaube, wenn ich es selber jetzt nicht gesehen hätte..." Gameus kam auf sie zu. "Du bist doch tatsächlich zurück gekommen. Hast du mich so sehr vermisst?" er nahm Erell am Kinn.
    "Nein." antwortete Erell trocken. "Ich hatte eigentlich ein Angebot für euch, jetzt hab ich sogar mehrere, aber da ihr mich lieber im Grab sehen wollt... dann eben nicht..." seufzte sie. Gameus ließ sie los und setzt sich auf ein Sessel.
    "Was für Angebote?" fragte er ernst. Erell schaute erst ihn, dann di Aboli an und verengte die Augen.
    "Ich bin es gewohnt Verhandlungen und Verträge auf gleicher Augenhöhe zu führen." Gameus lachte.
    "Glauben sie wirklich, dass ich so dumm bin und euch von euren Fesseln befreien werde?"
    "Haben sie Angst?" stellt Erell augenblicklih die Gegenfrage, sodass Gameus sein Lachen im Halse stecken blieb. Es wurde still im Raum. Erell ging das Theater langsam auf die Nerven.
    "Jetzt hören sie mal zu, ich hab kein Interesse daran sie zu töten. Wenn ich es hätte, wären sie schon längst tot, doch leider bezahlt mich niemand so gut. Ach ja, und wo wir schon bei der Bezahlung sind. Ich bin hier, weil ich ihnen meine Dienste als de Vido, als eine der besten Auftragskiller und Krieger überhaupt anbieten möchte. Denken sie darüber nach, was ist denn schon eure getötete Wache wert im Vergleich zu dem, was ich ihnen abieten kann?" sie machte eine Pause und stellet zufrieden fest, dass sowohl Gameus als auch Di Aboli sie erstaunt ansahen. "Aber es ist noch lange nicht alles..." flüsterte sie kaum hörbar. In diesem Moment fielen die Fesseln von ihren Händen. "Hören sie gut zu Gameus, ich erzähle ihnen jetzt eine Geschichte." sie ging langsam druch das Zimmer und setzte sich in das Sessel Gameus gegenüber.
    "Was zur Hölle...." flüsterte Di Aboli. Er konnte keinen Muskel rühren, ebenso wie Gameus. Erell lächelte.
    "Kein Grund zur Panik, meine Herren. Ich bin hier, weder weil ich mich "ergeben möchte", noch weil ich einen von euch töten will." sie lehnte sich im Sessel zurück. "Ich möchte euch erst eine Geschichte erzählen. Ich denke so viel Zeit haben wir noch."
    "Die kannst du dir sparen." zischte di Aboli.
    "Na, ich dachte ihr seid auch an dem Buch interessiert..." verengte Erell die Augen. Di Abolid schaute sie verwundert an.
    "Lass sie." meinte Gameus kurz. Erell lächelte und holte tief Luft und fing an zu erzählen.
    "Früher, als die 7 Todsünden erst anfingen sich unter den Menschen zu verbreiten, stießen die Dämonen, die über diese Sünden herrschten, auf ein schweres Problem. Die Menschen waren damals so dumm und konnten sich drunter nichts vorstellen. Eine Sünde kann man nicht anfassen. Deshalb erschufen die Dämonen jeweils eine Kreatur, der die jeweilige Sünde verkörperte." de Vido führte langsam die Hand durch ihre langen lockigen Haare und zählte auf. "Hochmut, Geiz, Rachsucht, Maßlosigkeit, Trägheit...und Wollust... 7 Kinder, die die 7 Todsünden in sich trugen wurden in einer stürmischen Nach in 7 verschiedenen Orten der Welt geboren...oder besser...erschaffen... "
    "Willst du damit sagen, dass du..?" unterbrach sie Gameus, sprach aber nicht zu Ende. Erell nickte.
    "Ja, ich bin eine der 7 Kinder. Mein Schöpfer, oder auch Vater, heißt Asmodis. Der Dämon der Wollust. Leider erfuhr die Kirche von der Existenz der Kinder. Die Ordenritter spürten die Kinder auf, verschleppten in ihre Kloster und töteten an ihrem 6ten Geburtstag."
    "Und du konntest natürlich entkommen." meinet di Aboli hämisch. Erell schaute ihn mit einem leere Blick an und schüttete den Kopf.
    "Nein, ich wurde freigelassen." Gameus und sein Henker schauten sie fragend an.
    "Meine Fähigkeiten haben sich schon damals bemerkbar gemacht. Ich war in dem Tempel keine Gefangene, sondern eher ein Gast. Alle sympatisierten mir und behandelten mich sehr gut. Niemand hatte es auch in den Gedanken, dass ich irgendwann mal getötet werden sollte. Jedenfalls bis ein Kardinal meinem Kloster ein Besuch abstattete. Ich war damals schon recht weit über 6. Er war außer sich vor Wut als er erfuhr, dass man mich nicht hingerichtet hatte. Ich wurde sofort in den Kerker geworfen und sollte am nächsten Tag mein Leben lassen. Genau damals wurde ich gebrandmarkt als "Sin". Doch ein Paar Ritter, die damals am meisten an mir hingen und mit denen ich schon fast auf "du" war, hatten sich damit nicht abgefunden und ließen mich frei." beendete Erell ihren Monolog.
    "Und was hat das alles mit dem Buch zutun?" fragte di Aboli nach einer langen Pause. Die ganze Zeit während Erell erzählt hatt, versuchte er sich von den spirituellen Fesseln zu befreien. Allerdings erfolglos. Erell lächelte.
    "Ja, das Buch. Es wurde damals in dem Kloster aufbewart, in dem Ich gefangen gehalten wurde. Das Geheimniss des Buches wurde in einem engen Kreis der Priester fest gehalten...natürlich dachte niemand von ihnen was dabei, wenn ein kleines nichts ahnendes Mädchen sich nur zu gerne in ihren Kreisen aufhielt und ihren Gesprächen zuhörte."
    "Willst du damit sagen, dass du weißt wie man das Buch benutzt?" fragte Gameus leise. Erell merkte, dass sein Körper vor Erregung förmlich zitterte. Sie kostete diesen Augenblick aus und nickte.
    "Ja, ich weiß es." Di Aboli spürte, dass die spirituellen Fesseln ihn losließen, stürmte sofort zu Erell und hielt ihr sein Schwert an den Hals. Er und Gameus grinsten.
    "Ach ja, was ich noch sagen wollte." meinte Erell ruhig. "Wenn ihr mich töten wollt, bitte nur zu, aber vergisst nicht, dass ihr erst mal eine Methode finden müsst eine Sünde zu töten...denkt gut darüber nach...Gameus..."
    .
    .
    .
    .

    [ooc]@Game: erstens mein Scanner is tot
    Zweiterns: mein schwarzer Stift is leer gegangen, also kann ich dein Bild nich fertig stellen [/ooc]
    Geändert von Ell (05.06.2006 um 19:11 Uhr)

  16. #56
    Hey danke Dante, dass du aus mir ein hilfloses schreiendes Bündel gemacht hast!

    Dieses Buch war einzigartig. In Di Abolis Händen wäre es ein schreckliches Werkzeug. Aber Acha hatte ihn auf die falsche Fährte gelockt.
    Natürlich konnte der Henker das Buch nicht lesen. Er war nicht würdig. Seine Ziele waren einzig auf seine Vorteile gerichtet. Würde er sich auf die große Frage, den Krieg zwischen Gut und Böse konzentrieren und eine der beiden Seiten wählen, wäre er seinem Ziel näher.
    Soviel konnte Acha dem Buch entnehmen. Auch wie Di Aboli die Macht erringen konnte war Acha klar. Wenn er aus niederträchtigen eigennützigen Gründen Blut vergoß würde ihm das Geheimnis zuteil! Nicht das Acha es ganz lesen konnte. Er war nicht bereit Blut zu vergiessen. Noch nicht!
    Aber er musste es besitzen. Über kurz oder lang wird Di Aboli den Schlüssel finden und die Macht des Buches entfesseln! Acha war sicher, das das dem Ende der Welt entsprechen würde!

    Ansonsten hänge ich jetzt erst mal ab, bis ich von irgendjemand ins spiel gebracht werde! Ich bin zur Untätigkeit verbannt!
    Geändert von Achadrion (06.06.2006 um 11:49 Uhr)

  17. #57
    „Seid unbesorgt, Lady de Vido, Don di Aboli ist Spezialist, was das Töten angeht, und er wird auch bei Euch einen Weg finden, Euch ins Jenseits zu schicken....stimmt das nicht, Sir Dante?“
    Dante ließ Erell keine Sekunde aus den Augen, es wäre nur ein kurzer Moment, dann hätte er ihr mit dem Schwert die Kehle aufgeschlitzt, und man würde sehen, ob sich diese Sünde töten lassen würde...der Henker war von Natur aus skeptisch, er hatte schon so Einiges erlebt, wenn sich jemand um Kopf und Kragen redetet, aber es war schon seltsam, dass sie von dem Buch wusste, und dass sie scheinabr irgendwie in der Lage war, ihn mit einem Zauber zu belegen...
    „Ja stimmt, Eure Majestät“
    Antwortet er nachdenklich
    „Und es juckt mir in den Fingern, hier und jetzt zu überprüfen, wie unsterblich dieses Weib hier ist, aber vorher soll sie beweisen, dass sie das Buch lesen kann.“
    Mit einer Hand kramte er das Buch aus seiner Weste hervor, ohne das Schwert von Erells Hals zu nehmen und gab es ihr vorsichtig
    „Nun zeigt, was Ihr könnt!“
    Erell öffnete das Buch mit siegessicherem Lächeln, auch wenn ihre Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt war, und stellte erschrocken fest, dass die Seiten des Buches leer waren. Verwirrt besah sie sich das Buch von allen Seiten, Blatt für Blatt, aber so bitter es war, sie musste sich eingestehen, dass sie ihr Wissen überschätzt hatte
    „Das hab ich mir gedacht...sie ist nichts weiter, als eine Hochstaplerin und genauso leicht zu töten, wie jeder andere Mensch“
    „Dann tötet sie jetzt, ich habe genug davon gesehen“
    „Majestät, wollt ihr nicht vorher noch ihre Wollust überprüfen?“
    „Tötet sie, bevor uns ihre Zaubertricks noch gefährlich werden können“
    „Wie Ihr wünscht, Majestät“
    Erwiderte Dante, und ohne mit der Wimper zu zucken glitt die Klinge des Schwertes durch den Hals der Kopfgeldjägerin. Blut sprudelte aus der klaffenden Wunde und benetzte das Buch in ihren Händen. In dem Moment, wo ihr Blut den Einband berührte, war es, als würden sich die Hieroglyphen und Ornamente darauf von selber bewegen, sich umgruppieren um eine andere Bedeutung zu ergeben, plötzlich fingen die Seiten darin an zu brennen, erst in kleinen lodernden schwarzen Flammen, dann entbrannte ein richtiges Feuer, welches die Umgebung des Buches in ein Flammenmeer einhüllte, die schwarzen Flammen lechzten dem Strahl des Blutes entlang, welches noch immer aus Erells Hals floss und umhüllten diese dann ebenfalls.
    Dante und Gameus beobachteten das Ganze fasziniert und in Dantes Gesicht lag ein zufriedenes Grinsen, denn er hatte insgeheim gehofft, dass Erell die Wahrheit gesagt hatte, und wie es jetzt aussah, war sie tatsächlich der Schlüssel zum Geheimnis des Buches gewesen...
    Nach einer Weile verebbten die Flammen und gaben die Sicht auf Erell und das Buch wieder frei. Sie kniete auf dem Boden, das Buch geöffnet vor sich, die Wunde am Hals war bereits vernarbt, als wären Jahre vergangen und die Seiten des Buches hatten sich mit Schrift und allerlei Formeln und Abbildungen gefüllt.
    "Ich schätze, Sir Dante, ich werde doch noch in den Genuss ihrer Wollust kommen"
    Bemerkte der König mit zufriedenem Grinsen und lehnte sich in seinem Thron zurück.
    "Es seht ganz so aus, Majestät"
    Grinste der Henker zurück
    "Aber erst will ich wissen, was da drin steht, also los Lady, lest mir vor."
    Erell, die sich noch lange nicht ganz von dem Schreck erholt hatte, öffnete mit zittrigen Händen die erste Seite des Buches und begann zu lesen:

    „Das Trivadeon



    ein mächtiges Artefakt aus der Zeit, als sich der Himmel von der Hölle trennte und so die Erde erschuf, geschmiedet in den Feuern der Hölle, so mächtig, dass es die Mächte der Finsternis auf Erden entfesseln kann. Seine drei Teile fügen sich nahtlos ineinander, wenn sie sich in den Händen derer befinden, die der dunklen Mächte würdig sind. In den falschen Händen wird die Macht der Amulette denjenigen verzehren, der sich seiner bemächtigen will.“

    Dante hatte genug gehört, er nahm Erell das Buch aus den Händen und sah hinein. Irgendetwas in ihm zog in magisch hinein, und das, was ihm vorher als unverständliche Hieroglyphen erschienen war, fügte sich zu einem Puzzle zusammen.
    Es war, als würde er die Sprache seit jeher kennen, wie eine Erinnerung an alte Zeiten, alles war plötzlich so klar... er wusste, wie das Artefakt zu benutzen sei, und er wusste, wo sich die Teile befanden. Es war, als wäre ein Stück seiner verschütteten Erinnerungen durch das Buch an die Oberfläche gelangt und er wusste nun, was zu tun war.
    „Lady de Vido, Ihr wisst, dass Ihr zum Tode verurteilt wurdet, das richterliche Urteil liegt bereits vor, und glaubt mir, ich würde einen Weg finden, Euch hinzurichten....aber wir werden Eure Fähigkeiten nutzen, denn Ihr werdet uns die drei Ring-Amulette des Trivadeons beschaffen. Der erste Ring liegt im Tempel des alten Volkes in den Sümpfen südöstlich von hier.
    Beschafft uns das Amulett und Ihr werdet weiterleben, anderenfalls, so seid versichert, werde ich Euch eigenhändig jagen und zur Strecke bringen...
    Ach und nochwas: Ihr habt eines der 7 Kinder vergessen...es ist das Kind der Mordlust, und es hat ebenfalls überlebt.
    Geht nun, Ihr habt freies Geleit durch das Schloss!
    Und Wache! Ihr könnt den Alchemisten freilassen, ich benötige seine Dienste nun nicht mehr“


    “ja Herr“

    „Majestät, ich denke, wir können nun zur Tagesordnung über gehen“

    ----------------------
    so, ich hoffe, daß jetzt keiner mehr irgendwas in das Buch reininterpretiert ^^
    btw @Erell:
    "Hochmut, Geiz, Rachsucht, Maßlosigkeit, Trägheit...und Wollust... 7 Kinder..." hab ich mich verzählt, oder hast du da eines übersehen
    (ist aber ein interessanter Aspekt ...moment, ich editier nochmal was)

    ach und Acha, du bist nun wieder frei
    Geändert von Dante (06.06.2006 um 15:27 Uhr)
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

  18. #58
    Ileanna, die nach dem Vorfall in der Waffenkammer in ihre Gemächer gegangen war, wusste, dass es nicht zuende sein konnte, nachdem sie jetzt schon soweit gekommen war. Hatte sie es nicht geschafft, den Henker auf ihre Seite zu ziehen? Sich vernünftige Waffen besorgen konnte?
    "Hat Dante nicht etwas von einer Rede erzählt? Mmmhhh.....ich sollte zu ihnen gehen... Nur schon, um mir sicher zu sein, dass nichts beschlossen wurde, dass mich behindern könnte."
    Sie lächelte.
    "Diener! Bringt mir das golddurchwirkte Kleid. Und lasset mir ein Bad ein, und zwar plötzlich!" rief sie und beschloss, einen besonders guten Einduck auf ihren Cousin - und nicht zuletzt auf Dante - zu machen.

    Eine halbe Stunde später befand sie sich auf dem Weg zu den Gemächern von Gameus, wo sie Dante vermutete. Da hörte sie es. Ein Aufkeuchen, gefolgt vom Zischen einiger Flammen. Keine fünf Minuten später rannte ERELL aus den Räumen des Königs. Wortlos und mit einem Blick, der töten konnte, lief sie an Ileanna vorbei.
    Als sie die Gemächer betrat, wandten sowohl Gameus als auch Dante ihre Blicke auf sie, raschelten schnell mit ihren Büchern und Unterlagen - und taten so, als wäre gar nichts geschehen. Was aber anhand der merkwürdigen Umstände zutiefst unglaubwürdig rüberkam. Sogar für Ileanna.


    So, Jungs, dann macht mal mit mir im Schlepptau weiter
    Hochmut, Zorn, Geiz, Völlerei, Trägheit, Neid und Wollust wären es imo
    Geändert von Caro (06.06.2006 um 15:27 Uhr)

  19. #59
    ich geb ab an Game, hab jetzt erstmal genug geschrieben
    und jep, hast recht, aber Maßlosigkeit und Völlerei sind IMO eh fast das gleiche, wohingegen die Mordlust da einfach gefehlt hat

    hier übrigens mal ein Bild von unserem schicken Schloss ^^:



    und dann kann ich euch auch direkt meine neueste Errungenschaft aus Amerika vorstellen:



    das ist doch mal echt ökonomisch, und wenn man genug Delinquenten zusammen bekommt, könnte man glatt das ganze Schloss damit beheizen
    Geändert von Dante (06.06.2006 um 20:27 Uhr)

  20. #60
    Nur mal so 'ne Frage btw. Wann sind wir gerade so? Ich will mir mal irgendwas zurechtlegen und sollte dafür so mal das 'Wann' wissen, sonst gehts schlecht und irgendwie wird mir das gerade nicht so klar ^^"

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