Zitat von Paramite
@ Acha: keine Sorge, wird erledigt 
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was wird erledigt? das mitschleppen? das dumme oder schweinische Zeug, oder das tot sein
? ok, das mitschleppen überlass ich dir, um den Rest kümmer ich mich schon
Zitat von BTT
@Dante (u. Rest): Die Zusammenfassung muss offenbar nochmal geringfügig geändert werden, da ich zuletzt davon ausging, dass Buddha mitbekommen hat wer da vor ihm stand..
Machst du das selbst? Hab sonst WAHRSCHEINLICH erst morgen im Lauf des Tages dazu.
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wär lieb, wenn ich dir das überlassen könnte, weil ich jetzt grad nicht so recht weiß, was du meinst ^^", schicks mir am besten per PN :3schau
und ich glaub, ich setz noch einen schnuckeligen Platzhalter für meine kleine schwarze Rose
(oder wie Gameus sagen würde: das verräterische Weibsbild
) und für Acha und das schweinische Zeug ^^, aber da der ja eh nicht da ist....
btw, was mir mal gerade auffällt: eure Namen machen Appetit ^^, Sanguine= Blutorange, Susette= Lutscher/Süßigkeit ....da könnte man doch glatt Lust kriegen, mal zu naschen ^^"
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Fünfter Tag, 8:00 Uhr morgens
Auf der Dachterrasse des Palastes, hoch über den Dächern der Stadt, saß der Richter an einem reichlich gedeckten Frühstückstisch. Die Sonne ging gerade auf und es versprach ein schöner Frühsommertag zu werden. Die Idylle verspottete die Ereignisse der letzten Nacht, sodaß erst der Anblick des etwas verschlafen wirkenden Henkers das Bild wieder gerade rückte.
Guten Morgen, Euer Ehren
Guten morgen, Don....Ihr seht müde aus, habt Ihr mal wieder Überstunden eingelegt? Ich sage Euch, Euer Eifer wird Euch eines Tages ins Grab bringen...
...und woher diese Verletzung an Eurem Kopf?
Dantes Gedanken waren woanders, er konnte so viele Worte am frühen morgen nicht ertragen, vor allem nicht vor Genuss des ersten Kaffees...über seinem blauen Himmel hingen dicke dunkle Wolken, die die Worte des Richters nicht durch ließen. Der Richter war es gewohnt, er kannte den Henker nun schon lange genug, um zu wissen, dass man ihn morgens besser nicht nach der Uhrzeit fragte, aber er hatte nun mal gute Laune...
Nun spannt mich doch nicht auf die Folter...
Wie? Achso....das...achja, das wollte ich Euch eigentlich letzte Nacht noch erzählt haben...
Was denn?...nun lasst Euch doch nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen
Erwiderte der Richter ungeduldig während Dante genüsslich ein Ei pellte...
Der Attentäter ist geflohen...und nicht nur das, diese Erell ist ebenfalls mit dem Arzt über alle Berge, nachdem sie eine der Leibwachen des Königs kaltblütig ermordet hat...
Zu allem Überfluss ist kurz nach Mitternacht noch ein Monster im Burgfried gelandet und hat ein paar Mauern eingerissen, einer unserer Soldaten kam dabei ums Leben....
...ich sollte wirklich einmal mit Gameus über einen Überstundenzuschlag reden...
Der Kaffe gluckerte geräuschvoll in Dantes Tasse und der Biss in das knusprige Brötchen blieb auch nicht ungehört, so leise war es plötzlich am Frühstückstisch, selbst die Vögel, die vorher so fröhlich gezwitschert hatten, waren verstummt. Sir Trialius sah den Henker ungläubig an, dann fing er laut an zu lachen, so dass Dante vor Schreck der Kaffeelöffel aus der Hand flog und scheppernd in des Richters Tasse landete. Dante lächelte verlegen und nahm den Löffel wieder an sich
Was belustigt Euer Ehren so sehr?
Fragte er unsicher, wie immer war es für ihn viel zu früh, für den Humor des Richters
Nun, Eure abstruse Geschichte finde ich äußerst amüsant, lieber Don...
Da Dante ihn nur etwas irritiert ansah, wurde die Miene des Richter wieder ernster
Ihr wollt mir doch jetzt nicht sagen, dass ich davon nichts mitbekommen hätte
Nun, das Schloss ist groß...
Oh, ich glaube, wir bekommen Besuch...Lady Ileanna, guten Morgen, ich hoffe, Ihr habt gut geschlafen...
Die Cousine des Königs betrat die Terrasse mit einem fröhlichen Lächeln
Danke, das habe ich, ich hoffe, ich störe die Herren nicht bei wichtigen Gesprächen
Wie könntet Ihr stören, Euer Anblick ist weitaus belebender als dieser wirklich gute Kaffee
Erwiderte der Henker mit einem charmanten Lächeln
Wo ist denn Gameus, mein lieber Cousin?
Er hatte heute morgen keine Lust aufzustehen, scheinbar ist seine Laune nicht die beste
Nun, das kann ich verstehen, ich habe gehört, diese Frau hat einen seiner Wächter umgebracht.
Also wenn es denn wahr ist, dann werde ich noch heute ein Urteil fällen müssen, es wird hier keiner ungestraft davon kommen.
Das sehe ich genauso, Euer Ehren. Es wurden auch bereits Soldaten losgeschickt, um den Attentäter und die beiden Flüchtlinge zu ergreifen. Und wusstet Ihr überhaupt, dass diese Lady Susette eine Bekannte des Attentäters ist?
Nein, das wusste ich nicht....das lässt alles in einem anderen Licht erscheinen
Soll ich sie ebenfalls verhaften lassen?
Nein, nicht nötig, sie wird wieder kommen, von alleine.
Gut, dann werde ich jetzt an die Arbeit gehen, ich habe einen Termin mit einem Hofnarr...
Wenn Ihr mich entschuldigen würdet...Mylady...Richter...
Dante? Einen Augenblick bitte.
Ja Mylady?
Würdet Ihr mir nach dem Frühstück die Waffenkammer zeigen? wenigstens diesen Gefallen sollte ich Gameus erweisen.
Gerne, kommt zum Kerker, wenn Ihr fertig seid...
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Achas Verhör
Als Dante das Kerkergewölbe betrat und in die Zelle des vermeintlichen Leibgardisten hineinsah, musste er unwillkürlich grinsen. Wie dieser da auf den Zehenspitzen seiner viel zu engen Schuhe stand, die gestern noch perfekt sitzenden Perücke völlig zerwühlt und voller Stroh in den Augen hing, und er den Ratten, die fröhlich um ihn herum tanzten, einen empörten Vortrag über das Eindringen in die Privatsphäre anderer Personen hielt, war einfach ein Bild für die Götter. Acha fand das aber scheinbar überhaupt nicht lustig, er zeterte und schimpfte, wie ein Rohrspatz, doch als der Henker die Türe öffnete, verstummt er abrupt
Hast du ein Problem mit deinem Frühstück, werter Freund?
Es ist schrecklich, wenn ich mich hinsetze, laufen die Tiere einfach über mich drüber, respektlos finde ich das
Nun, du solltest lieber froh sein, dass diese hier nicht so hungrig sind, wie ihre Artgenossen im Verlies
Die sind mir egal, ich hab auch Hunger
Du bist herzlos, die armen Tiere haben seid Wochen nichts mehr gegessen
ICH bin herzlos? IHR seid herzlos, mir ist kalt, ich habe Hunger und ich will endlich hier raus.
Reg dich nicht auf, ich werde dir alle deine Wünsche erfüllen, ich werde dir zeigen, dass es dir im Moment eigentlich warm ist, denn es könnte viel kälter sein.
Wache! Holt ihn aus diesen scheußlichen Klamotten raus und hängt ihn dann in das Verlies, unser Gast möchte gerne die Ratten die füttern...
Und glaub mir, wenn du nur zehn Minuten versucht hast, den Ratten auszuweichen, wird dir schön warm sein, anschließend wirst du mir das Buch übersetzen und dann bekommst du auch was zu essen.
Nein, Gnade....halt nicht.....ich tue auch so alles, was Ihr von mir verlangt
Aber der Henker ließ sich nicht erweichen, so sehr Acha auch zappelte und jammerte, die Wachen taten, wie ihnen befohlen und zerrten Acha hinter sich her, zu einem Gitter, welches im Boden eingelassen war, dann banden sie ihn an eine aufgerollte Kette, die darüber hing. Das Gitter wurde entfernt und Acha rutschte in die Tiefe, bis er knapp über dem kalten Boden baumelte. Unten war es finster, aber am Rascheln und Quieken könnte man erahnen, dass sich dort Scharen von hungrigen Ratten tummelten, die nun versuchten, an Achas Beinen empor zu krabbeln. Der Arme schrie und zappelte, die Perücke rutsche nun endgültig vom Haupt und wurde von den Ratten direkt in ihre Einzelteile zerlegt, und Dante, der oben am Rande Des Gitters stand amüsierte sich göttlich über den Frühsport des Hofnarren
Bitte, holt mich hier raus, warum tut Ihr das? Ich habe Euch doch nichts getan...
Ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich anlügt. Ich werde dich da rausholen, wenn du mir erzählst, wie du deinen Freund befreit hast, und wer du wirklich bist
Aber ich....ich hatte damit nichts zu tun
Gut, dann bleib eben da unten hängen
Bemerkte Dante trocken und ging fort
Nein! Halt! Wartet!!!.....ich....ich werde reden...
Dante blieb grinsend stehen, drehte sich wieder zu Acha um und deutet den Wachen, dass sie ihn wieder hochziehen sollten
Gut, ich höre
Ich...ich kenne da ein paar Zaubertricks...
Zaubertricks....aha, nunja, so was ähnliches dachte ich mir schon. Dann weißt du sicher auch, was mit Magiern und Hexen passiert, wenn sie ihre Fähigkeiten gegen die Krone verwenden...
Ich hatte schon mal einen Alchemisten hier, der war mir sehr nützlich...bis er versuchte, mich auszutricksen. Glaube mir, die Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen ist ein sehr unangenehmer Teil im Leben eines Magiers
Acha schluckte und der Angstschweiß, der gerade schon fast getrocknet war, perlte erneut von der Stirne
Ich....ich werde meine Fähigkeiten sicher nicht mehr gegen Euch verwenden...Ihr habt mein Wort
Genau das wollte ich hören, denn es ist von äußerster Wichtigkeit, dass ich dir vertrauen kann
Wache! Bringt den Kerl wieder in seine Zelle und gebt ihm was zum Anziehen, aber bitte etwas, was mich nicht gleich wieder zum Lachen bringt.
Ja Herr.
Einige Minuten später erschien der Henker mit einer Rolle Pergament, einem Tintenfass und einer Feder in der Zelle des Magiers und stellte es ihm hin. Dann kramte er ein kleines unauffälliges Buch aus der Tasche, welches in einen Einband aus schwarzem Metall durch eine Vorrichtung verschlossen schien.
Hier, es stehen dort irgendwelche Hiroglyphen auf dem Einband, aber ich kann sie nicht entziffern, wenn du es geschafft hast, das Buch zu öffnen, dann gib der Wache Bescheid.
Wache?! Ihr passt auf, dass er keine Dummheiten macht, lasst ihn keinen Moment aus den Augen...ich werde jetzt die Lady Ileanna zur Waffenkammer begleiten
Zu Befehl Herr.
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@Ileanna, na dann zeig mal, wie hart du mich bearbeiten kannst ^^