Zitat Zitat von Lachsen
Widerspruch:
Diese Aussage besagt zusammen gefasst folgendes:
Spieler haben Spaß an dem Spiel => Ich freue mich.
Hmm, eher Spieler hatte Spaß->habe mein Ziel erreicht->Ich freue mich.
Wenn ich nicht weiß was dem Spieler Spaß macht, dann hält sich die Freude ziemlich in Grenzen.
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Anmerkung: Nicht du wirst kritisiert, sondern dein Spiel. In aller Regel wird auch nicht die Person vergöttert sondern (zuerst) das Spiel.
Deshalb geh ich davon aus, dass du mit ich=das Spiel meinst.
Da hast du was missverstanden. Mein Statement war auf dieses Kommentar von dir bezogen:
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Man freut sich, dass die man auf diesem Wege bei anderen einen Eindruck hinterlässt und bekannt wird.
Es ging mir um meinen eigenen Bekanntheitsgrad und der Punkt ist mir relativ egal, ob jetzt positiv oder negativ für mich.
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Zusammengefasst:
Spieler kritisieren stark oder loben stark => ist mir egal
So einfach über den Kamm scheren und in eine Formel verpacken kannst du es nicht. Es kommt darauf an, um welche Art von Lob und Kritik es sich handelt. Wie ich auch schon vorher erwähnt habe, unterscheide ich da.
Insofern sind deine restlichen mathematischen Formeln irrelevant, weil der Ansatz schon falsch war.
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Würdest du dann auch weiterhin dein Spiel veröffentlichen? Wenn ja: Was für einen Sinn hätte es für dich?
Mal angenommen es würde keiner spielen wollen und keiner mag es (was in der Realität wohl kaum passieren wird, denn es gibt selbst für's trashigste Spiel immer ein paar Anhänger), dann könnte man das ja quasi als Angriff auf die Leute werten und das will ich nun auch nicht.
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Du versuchst meiner Aussage hier zu widersprechen, indem du meine gewagte Formulierung "Für Allgemeinheit besser ankommen" relativierst und für unerreichbar erklärst.
Du hast in Beiträgen zuvor mehrmals selber das Wort "Objektiv" verwendet.
Nach gleicher Argumentation, kann es auch nicht wirklich etwas "objektives" geben.
Die eigenen Eindrücke über das Spiel verblassen manchmal oder täuschen auch. Man hat keinen Abstand zu Projekt und eine neutrale Meinung lässt sich nicht mehr bilden, weil man alles subjektiv beurteilt. Hätte ich ein 10 Mann starkes Entwicklerteam, dann bräuchte ich nicht die Öffentlichkeit um ihre objektive Meinung bitten. Jetzt wirst du sagen, das auch die anderen Entwickler einen subjektiven Blick auf das Projekt haben, das mag zwar stimmen, aber dadurch das jeder seinen individuellen subjektiven Blick hat und meist auch eine unterschiedliche Aufgabe als der andere, relativiert sich das Ganze und somit sind die anderen Entwickler aus meiner Position gesehen objektive Sichtweisen.
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Man versucht das Spiel für die Allgemeinheit MÖGLICHST besser zu machen.
Man versucht das Spiel für sich selbst mit Hilfe von anderen möglichst besser zu gestalten. Wenn "die Allgemeinheit" mehrheitlich irgendetwas an meinem Projekt anders haben möchte, wo ich aber dagegen bin, dann würde ich es nicht umsetzen. Got it?
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So und jetzt noch zu deinem falschen verständnis von Selbstwertgefühl.
1. Ein Gefühl ein gesetzt Ziel erreicht zu haben ist mit Stolz verbunden.
2. Definition des englischen Wortes "selfesteem" (weitergeleitet von "selfworth"):
a feeling of pride in yourself
(schlecht) Übersetzt: Ein Gefühl von Stolz in dir selbst.
Mit anderen Worten:
Genau DAS IST Selbstwertgefühl.
Du bist schon ein komischer Kerl. Übersetzt ins Englische, hast eine ähnlichen Begriff gefunden und deutest wieder zurück ins Deutsche. Du weißt schon das es meist in die Hose gehen kann oder?
Hab mal etwas auf deutsch für dich:
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Unter Selbstwert (auch Eigenwert, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen) versteht man in der Psychologie den Eindruck oder die Bewertung, den man von sich selbst hat. Der Wert kann sich dabei auf den Charakter und die Fähigkeiten des Individuums, die Erinnerungen an die Vergangenheit und das Ich-Empfinden oder auf das Selbstempfinden beziehen.
Um es abzukürzen: Das Gefühl oder den Eindruck, den ich von mir selbst habe.
Deiner Meinung nach also tut mein ein Spiel hauptsächlich vorstellen, weil man den persönlichen Eindruck von sich selber steigern will. Und ich sage (schon die ganze Zeit), das was andere über mein Projekt sagen, ändert nichts an dem Eindruck oder Gefühl von mir selbst. Ja selbst wenn Leute direkt meine Person bewerten oder mich beurteilen, ändert das gar nicht an meinem eigenen Empfinden. Ich schließe aber nicht aus, das das bei vielen Leuten anders ist.
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Worüber wir hier jedoch reden ist ein Phänomen, dass auf der Biologie der Rasse Mensch beruht. Diese ist auf einem gewissen Grundgerüst aufgebaut, das eine gewisse logische Form hat. Hier kann es durchaus "DIE WAHRHEIT" geben, wie z.B. DIE WAHRHEIT, dass jeder Mensch sterben muss.
Ich weiß ob es sich bis zu dir schon rumgesprochen hat. Aber so etwas wie "DIE WAHRHEIT" gibt es nicht. Frag deinen Lehrer oder Dozenten oder wen auch immer, die sollten es wissen. Viele Dozenten lehren dies auch in betriebswirtschaftlichen und/oder soziologischen Unis.
Was du meinst ist deine Erkenntnis oder dein Glaube und ist im Endeffekt nur deine Meinung.

Lass uns über das Thema doch nicht so streiten. Ich habe meine festgefahrene Überzeugung und du deine. Also was soll's.