Zitat Zitat von Lachsen
"Spiele sind dazu da, um gespiel zu werden", also veröffentlicht man die Spiele.
Ist das wirklich der einzige Grund, den du dahinter siehst?
Nein, ich habe bereits gesagt, welche Gründe es gibt ein Spiel zu machen und zu veröffentlichen.
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Genauer gesagt: Wieso machen Leute Spiele und veröffentlichen diese?
Im kommerziellen Bereich spielt sicherlich der Profit der ganzen Sache eine große Rolle, das fällt hier jedoch weg.
Glaubst du kommerzielle Spieleentwickler würden sich nach einem anderen Beruf umsehen, wenn der Profit wegfällt? Der Profit bringt auch seine negativen Seiten mit sich. Es muss das gemacht werden was dem Spieler gefällt und nicht was der Spieleentwickler gerne hätte. Das spielt nämlich eine eher untergeordnete Rolle. Insofern ist das ein ziemlicher Einschnitt in die Kreativität und die eigenen Wünsche und damit haben viele Entwickler zu kämpfen.
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Weitere Gründe sind: Man will sein Spiel verbreiten und einfach unter Menschen bringen. Und wieso macht man das?
Weil: Wenn man das tut, hinterlässt man bei anderen Menschen einen positiven Eindruck. Und das zu wissen steigert das Selbstwertgefühl.
Es ist eher das Gefühl ein gesetztes Ziel erreicht zu haben, eine Art Befriedigung wenn du so willst. Aber das Selbstwertgefühl hat damit nichts zu tun. Ich würde gar keine Spiele machen, wenn ich merke das sich mein Selbstwertgefühl dadurch ändert (ob's nun steigt oder sinkt), denn das wäre ja mehr ein Psychospiel in der meine Stimmung immer schwankt und von der Comm. abhängig ist, als das es wirklich ein erfüllendes Hobby ist, so wie ich es sehe.
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Man kann die Sache immer zweideutig interpretieren:
Die schön klingende:
Man freut sich, dass andere sich über sein Spiel freuen.
Die weniger schön klingende:
Man freut sich, dass die man auf diesem Wege bei anderen einen Eindruck hinterlässt und bekannt wird.
Ich würde es so sagen: Man freut sich, dass andere an dem Spiel Spaß hatten, denn das war der Sinn des Spiels: Spaß machen, unterhalten. Ob ich dann vergöttert werde und in der Luft zerissen - mir egal, ganz ehrlich.
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Alles was ich will, ist, dass du einsiehst, dass du, wenn du das Spiel veröffentlichst, du zumindest auf positive Reaktion hoffst.
Wenn ich ein Spiel veröffentliche (also nicht nur vorstelle), dann hoffe ich natürlich auf positive Reaktionen, denn das würde bedeuten, das ich mein gesetztes Ziel erreicht habe. Genauso rechne ich auch mit negativen Reaktionen, aber das tut doch im Endeffkt jeder.
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Auch das "Spiele Optimieren - Objektiv gut machen" hat im endeffekt nur das Ziel, dass das Spiel bei der allgemeinheit besser ankommt (das kannst du wirklich nicht abstreiten), denn sonst wäre es eine Spielevorstellungen ein überflüssiger Aufwand.
Es ist wichtig, dass auch ich erkenne das ein Vorschlag zur Optimierung des Spiels besser für das Spiel ist. Es kommen oft auch schlechte Vorschläge, in denen der Kritiker aber glaubt zu wissen, dass es das Beste für das Spiel wäre. Sowas lehne ich dann mit Begründung ab. Außerdem gibt es sowas wie die Meinung der Allgemeinheit gar nicht. Wenn du 10 Leute nach Kritik fragst, wird jedem immer etwas anderes am Meisten negativ auffallen. Und das was Person X am Spiel stört gefällt Person Y vielleicht ganz gut. Ich nehme mal als Beispiel Vampires Dawn 2. Dort gibt es Leute die dir ellenlang negative Kritik zu dem Spiel verfassen können, genauso gibt es viele die es als das Beste Makerspiel ansehen und dir zahlreiche positive Aspekte nennen kann, die genau im Gegensatz zur Kritik steht. Also...Allgemeinheit besser ankommen? Vergiss es, da macht man sich nur verrückt. Gib dir einfach viel Mühe, versuch das Beste rauszuholen, hör dir zwischendurch an was die Comm. dazu zu sagen hat und entscheide selbst, ob du das eine oder andere Gesagte gebrauchen kannst.
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Wenn du ein Bild zeichnet und jemand beschimpft es, ist es egal.
Wenn du etwas kocht und Leute finden es eklig, ist das egal.
Wenn du ein Gedicht schreibst und Leute finden es dämlich, ist es dir egal.
Folglich würdest du in jedem der Fälle immer weiter Bilder zeichnen, Kochen und Gedichte schreiben, auch wenn NIEMALS ankommen würde.
Seh ich das richtig.
Demnach würdest du auch immer weiter makern+veröffentliche, wenn jede einzelne Person dein Spiel kritisieren würde, komplett negativ (und das BERECHTIGT. Das ist ein Gedanken-Experiment, stell dir einfach vor, es wäre so.)
Klingt vielleicht egoistisch, aber ich würde es weiterhin tun, weil es ja immerhin noch mir Spaß macht.
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In diesem einem RPG stecken deine Ideen, deine Meinungen, deine Erfahrungen, deinen Einfälle, deine Inspirationen, deine Überzeugungen und ALLES ZUSAMMEN wird durch eine harte Kritik an deinem Spiel INDIREKT, aber dennoch deutlich, angegriffen
Also ich trenne das schon. Ich bin ich und mein Spiel ist mein Spiel. Wenn Leute mein Spiel kritisieren, dann pojiziere ich das nicht auf micht, auch nicht unterbewusst und ich rede mir da auch nichts ein (glaub es mir einfach). Anders ist es, wenn ich merke der Kritiker versucht mich persönlich irgendwie anzugreifen und nicht mehr auf das Spiel abzielt. Dann merke ich das und weiß wie ich damit umgehe und es belastet mich keineswegs und ich fühle mich genauso wertvoll wie vorher - wie immer.
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Wenn dir das nichts ausmacht, dann bist du eindeutig die eher dickköpfige Art von Mensch und die gibt es nunmal. (ich meine... das du so einer bist merkt man schon daran, dass du immernoch mit mir diskutierst).
Zur einer Diskussion gehören mindestens zwei und nach deiner Theorie müsstest du genauso ein Dickkopf sein.
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Oh und naja: Selbst wenn es sie geben würde, würde es dich nicht Immun gegenüber positiven Meinungen machen... das würde wirklich keinen Sinn machen, wenn doch erklär mir wieso.
Es gibt positive Meinungen ohne Aussagen. So etwas wie:"Ich find dein Spiel richtig geil, macht voll Spaß!" ist zwar schön anzuhören, aber es steckt nicht viel dahinter. Mehr als ein einfaches "Danke" bleibt einem da nicht übrig. Als Beispiel stelle ich mir mal vor, ich habe eine Textbox designed und stundenlang dran gesessen und find sie sehr schön. Wenn nacher niemand auf die Textbox eingeht und andere Dinge lobt, mit denen ich mir viel weniger Mühe gemacht habe, dann ist das eher enttäuschend. Dann bin ich nämlich enttäuscht, das meine schöne Textbox niemandem aufgefallen ist, aber genau das war doch mein Ziel. Lob ist bei mir schon zwei paar Schuhe. Blindes Lob ohne Aussage kann man eigentlich auch gleich weglassen.
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(ABER ICH HAB RECHT XO)
Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass es mehr als nur eine Meinung zu der Sache gibt? Das man nicht alles über einen Kamm scheren kann? Das es mehr als eine Wahrheit gibt? Das Wahrheit nur ein Wort ist und für jeden eine andere Gestalt annimmt?