-
Held
Caromi der Wanderer
Ono Yōko
In einem kleinem Land an der östlichen Küste des Landes regierte vor nicht kurzer Zeit ein junger Mann aus dem kaiserlichen Hause. Er nannte sich selber Takeo Shin, der wahre Held. Er war politisch unerfahren und dachte nicht an das Wohl seiner Untertanen, bis das Ono Yōko, das Kind des Ozeans aus dem flachen Küstengewässer entstieg. Seine Aura brachte den Menschen Wissen, Genügsamkeit und Kraft. Takeo Shin, der Angst um die Beständigkeit seines Landes hatte holte sich die 10 besten Krieger des Landes als Söldner und gab dem Mächtigsten von ihnen, Takero war sein Name, das Schwert der Justiz, das einst zu dem Zweck geschmiedet worden war, eine Rebellion im Land zu verhindern.
Takero ging mit den 9 anderen Krieger und fragte die Einwohner des Landes nach Ono Yōko. Aus Furcht, Takero könnte ihn erschlagen, sagte der Bauer Minoro, das Ono Yōko nur einmal im Monat an der Küste auftauchte um seinen Segen zu geben und zwar dann, wenn der Vollmond in voller Kraft scheine.
Takero machte sich zu Takeo Shin auf, der sehnsüchtig auf die Nachricht wartete. Takeo Shin wies Takero und die 9 Krieger an, bis Vollmond zu warten, was am nächsten Abend der Fall war.
Doch der Bauer Minoro hatte Angst, das Ono Yōko von Takero getötet werden wurde, also ging er an die Küste und ließ sich am Meeresrand fallen und betete, Ono Yōko solle doch erscheinen. Doch geschah nichts. Mit Tränen in den Augen lief er zu seiner Frau, um ihr zu berichten. Sie erwiderte, das es doch nur das Recht von Takeo Shin sei, diese unnatürliche Bedrohung für sein Land zu vertreiben. Minoro erklärte ihr, welchen Segen sie doch durch Ono Yōko erhalten hatten, doch seine Frau bestand darauf, das es Hexenwerk war.
Heulend vor Wut rann Minoro aus dem Haus und davon, weit davon, bis zum Hofe Takeo Shins. Am nächsten Tag in der Dämmerung erreichte er sein Ziel. Er flehte seinen Herrn an, doch bitte Ono Yōko in Ruhe zu lassen, doch der erklärte, er habe Takero den Krieger und seine 9 Gefolgsleute schon losgeschickt, das Ono Yōko zu töten.
Minoro fiel auf die Knie und in Ohnmacht.
Takero erreichte nun gegen Mitternacht die Küste. Er und seine Männer rüsteten sich für den Kampf und Takero nahm das Schwert der Justiz.
Dann kam ein grelles Leuchten aus dem Meer und Ono Yōko stieg unter sanften Wellen daraus hervor.
Ono Yōko kam an Land und sah Takero, der zusammen mit seinen Männern in Kampfgewand dort stand.
Ono Yōko ging einfach weiter ohne auf Takero zu achten.
Dieser wiederum befahl seinen Leuten Ono Yōko anzugreifen.
Vernichtend wurden sie geschlagen. Keine Waffe konnte Ono Yōko schädigen, jedenfalls keine normale.
Nun war nur noch Takero selbst kampffähig übrig.
Ono Yōko sah ihn an, Takero sah Ono Yōko an.
Doch ein mächtiger und furchtbarer Fluch des Friedens schob sich in Takeros Herz und er wurde friedlich. Ono Yōko ging zurück, zurück ins Meer und das Leuchten schwand.
Takeo Shin und Minoro kamen Tags darauf zur Küste und sahen dort den friedlichen Takero.
Er konnte sich nicht erinnern und das Schwert der Justiz war verschwunden. Takeo Shin war zornig, denn Ono Yōko konnte jetzt jederzeit zurückkommen und weiter seinen Segen verteilen ohne aufgehalten zu werden. Minoro doch lief zum Tempel und fing an zu beten.
Ono Yōko erschien nie wieder.
@ woody 49: Oo. xD Das ist die ungekürzte.
Geändert von Vale (03.05.2006 um 16:02 Uhr)
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln