Ah ja, das Thema hatten wir schon mal im Politikforum. Damals ist das in eine ziemliche Grundsatzdiskusion ausgeartet und ich will mir gar nicht vorstellen, wie das hier ablaufen wird, aber bitte.

Ich finde, der Staat darf sicher nicht grundsätzlich alles überwachen, nur um die "Sicherheit" der Bürger zu gewährleisten - erst recht nicht mit fadenscheinigen Argumenten wie "Wer nichts zu verbergen hat hat auch nichts zu befürchten". Imo führt stärkere Überwachung früher oder später auch zu Kontrolle, auch hier wieder der Verweis auf Orwell's "1984", wo genau das geschildert wird: Jeder Bürger wird 24/7 überwacht, was dazu führt, dass niemand sich auch nur traut etwas regimefeindliches zu denken, alle verhalten sich gleich, fast wie Roboter. Natürlich ist es so, dass es noch lange nicht so weit ist, aber irgendwo schlummert doch das Potential dazu.

Daher bin ich auf jeden Fall dafür dem Staat jetzt schon seine Grenzen aufzuzeigen, wo genau diese liegen ist allerdings wieder eine andere Frage. Imo ging aber z.B. das Überwachen der Internetverbindung (+ Speicherung der Vernbindungsdaten über min. 6 Monate) schon eindeutig zu weit.

Meine Meinung, passt sicher mal wieder nicht allen! ^^'