Und hiiiiier kann ich mir eine teilweise Kommerzialisierung der Makergames nicht vorstellen. Zunächst natürlich die Frage, wie das überhaupt realisiert werden sollte. Bezahlung per PayPal, damits schön schnell geht? Warum? Wenn ich ein Makergame spielen will, will ich mir eben die langwierige Bezahlung (und es geht hier u.a. auch um die Dauer) ersparen, sondern einfach downloaden und losstarten!

Außerdem würde es dann wohl nicht lange dauern, bis man die Spiele einfach irgendwo hochlädt (bei der Größe ginge sogar http://rapidshare.de) und die Links per ICQ verschickt, so verdient man auch nichts.

Thema Verdienen:
Will man für seine Arbeit wirklich entlohnt werden? Manchen steht das ohne Zweifel zu, das gebe ich zu, aber wie sieht es mit dem Großteil der Leute aus, die aus ein paar geklauten Ressourcen ein Spiel mit mittelmäßiger Story zusammenbasteln und hoffen, damit ihren Reibach zu machen. Nein danke, so etwas wäre mir ein Gräuel.

Ah, beim Punkt "mittelmäßig" wären wir doch bei der Qualität:
Wie soll ich feststellen, ob ein Spiel gut oder schlecht ist? Eine Demo wäre ganz nett, aber insgesamt aufgrund der oben genannten Verteilmöglichkeiten ist das ganze eh sinnlos. Doch bleiben wir dabei: Ein unabhängiges Magazin müsste her, mit unabhängig ist auch wirklich gemeint, dass Sympathie zum Autor, der womöglich ein guter Freund ist, eben keine Rolle spielt. Allein das dürfte für viele schon recht schwer werden, zumal die Makercommunity eben eher ein persönlicher Kreis ist, so persönlich, wie er wohl niemals bei Zeitschriften <-> Publisher/Entwickler werden könnte.

Insgesamt ist das Ganze wohl ziemlich sinnlos und die restlichen Posts beweisen ja auch zur Genüge, dass es hier in Deutschland einfach nicht sinnvoll umgesetzt werden könnte. Weder im großen Stil (Publisher -> Kostenpunkt) noch im kleinen Stil (Rapidshare -> ICQ).

Meine Meinung, meine Stellungnahme. Danke fürs Durchlesen, irgendwie fühlte ich mich hierbei richtig inspiriert.

Gruß

killmymatrix