Hmm... der Begriff Realismus meint ja eher eine starke Orientierung an Tatsachen und der wirklichen Welt wie wir sie jeden Tag erleben, daher kann es eine "realistische" Welt allenfalls in Simulationsspielen geben.
Die hier angesprochenen Beispiele sind imo vielmehr Beispiele für Logikfehler, die sich aus der Konstruktion von Story und Gameplay ergeben. Und die sollte man imo schon vermeiden, bzw nicht einfach als Tatsachen hinstellen (Truhen stehen einfach in Dungeons!) sondern versuchen dem Spieler das ein wenig plausibler zu machen. Zumindest bevorzuge ich das, weil die Welt dadurch in sich geschlossener wirkt. Solche Erklärungen sind auch einfach nette Details, die das Spiel lebendiger machen können und es dem Spieler leichter machen, in die Welt zu versinken weil sie glaubhaft wirkt. Das hat mit Realismus gar nichts zu tun. Eine absolut abgedrehte surrealistische Welt kann genauso glaubhaft wirken. Und mit ein bisschen Fantasie lässt sich das auch meist so hinbiegen, dass weder Story noch Gameplay drunter leiden. Beispiele wurden ja schon einige von MagicMagor genannt.
Es gibt natürlich immer auch Fälle wo Erklärungen wenig Sinn machen, aber gerade im Detail lässt sich da einiges logisch erklären.