Ich würde Gameplay und Realismus erst gar nicht ins versus stellen. Wie du schon sagtest gibt es in Spielen immer ein "Aufgabe-Belohnung-Prinzip". Da wäre Realismus in vielen Fällen einfach nur eine Blockade. Es ist selten vernünftig und angebracht.

Realismus erwarte ich hauptsächlich in der Handlung des Spiels, wobei ich das Wort gerne durch Authenzität ersetzen würde. Fast nichts ist schlimmer als wenn eine Geschichte unglaubwürdig wird, fast sogar ins Lächerliche abdriftet oder das Gefühl bekommt man wird als Spieler auf den Arm genommen (gilt natürlich nicht für Fungames o.ä.).
Schlimmer ist eigentlich nur wenn man im Spiel durch irgendein "Feature" gefrustet wird, wie z.B. einem unfairen Schwierigkeitsgrad oder nach allen 5 Schritten ein Kampf etc...aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

Daher ist es völlig ok, wenn das Spiel dem flüssigen Gameplay zuliebe nicht realistisch sein muss und man sich nach wie vor in einem INN 100% gesund schlafen kann. Wobei ich auch gegen neuere, innovative Methoden nicht abgeneigt wäre.