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  1. #1

    Das Leben "leben"

    Was heißt für euch leben? Wann würdet ihr sagen, dass ihr lebt? Wenn ihr auf Partys geht, wenn ihr gut in der Schule seid? Was zählt für euch wirklich, um später sagen zu können "Ich habe mein Leben richtig und gut gelebt."?

  2. #2
    Njo... damit ich von mir sagen kann, dass ich richtig gelebt habe, genügt es mir, wenn ich beim Blick morgens in den Spiegel keinen Brechreiz bekomme, wenn ich mein Gesicht sehe (sinnbildlich).

    Dieser Brechreiz würde beispielsweise dann auftreten, wenn ich jemanden verarscht oder Freunde enttäuscht hätte. Klar gehört Spaß auch schon dazu, aber was bringts einem, wenn man sich alles, was man im Leben erreicht hat, nur durch lügen, betrügen und verarschen von anderen erreicht hat, also quasi nicht aus eigenem Einsatz heraus?

  3. #3
    Hmm ich denk bei mir wär das Verewigung, also etwas Großes hinterlassen... aber was das nun konkret sein soll hab ich bisher keinen Plan ^^

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  4. #4
    ich stell mich mit nem ampeg svt 40k in die wüste und beschall die welt mit beach boys songs. das wäre echtes leben.

    achja, white russian trinken hat auch was mit leben zu tun.

  5. #5
    Zitat Zitat von Dr. Alzheim
    Njo... damit ich von mir sagen kann, dass ich richtig gelebt habe, genügt es mir, wenn ich beim Blick morgens in den Spiegel keinen Brechreiz bekomme, wenn ich mein Gesicht sehe (sinnbildlich).
    Zu spät Alzi... Zu spät...

    Wenn ich denke was ich mir als Kind alles zugetraut habe bin ich heute echt nur noch...

    Leben ist halt leben, es kann scheisse und auch schön sein, liegt im Auge des Betrachters.
    Leben heisst für mich unabhängig von Personen zu sein und wenigstens so tun als ob man glücklich ist. Da ich beides nicht kann, lebe ich nicht. ^^"
    Meine Seele ist zerschnitten, sowie frisch gemähter Rasen
    Besucht doch mal das Asahiforum
    Dark Ministry Mitglied 14, Mod und Hohepriester

  6. #6
    ob man wirklich "lebt" ist imho schwer zu definieren. Ich habe oft das Gefühl nur ein weiterer Klon der Gesellschaft zu sein der sich irgendwie unterordnen muss und nicht das tun kann was er gern tun möchte.
    Da stellt man sich natürlich die Frage ob es wirklich daran liegt, dass man dieses vorgegebene Gesellschaftsbild regelrecht reingequetscht wird...oder ob man einfach nur Angst hat es zu verlassen...um sich selbst zu beweisen, dass man auch irgendwie "richtig" leben kann.

    Leben ist für mich schon, was andere als dahinvegitieren bezeichnen würden (?). Leben ist für mich wenn ich nach einer gewissen harten arbeitszeit einen längeren Urlaub im Ausland geniesse....und einfach nur abschalte....und ich vorhandene Probleme einfach mal aussen vorlassen kann.

    Ich lebe wenn ich meinen Berufswunsch verwirklichen kann und darin vollkommen aufblühe, wenn ich eine Person an meiner Seite habe, die sowohl meine positiven als auch negativen Seiten an mir liebt und die voller Vertrauen und Nähe (seelische) immer für mich da ist.

    Es gibt auch Momente...einzelne kurze Momente die man auch nur für diese wenigen Sekunden wahrnimmt...aber in denen man einfach spürt das man wirklich lebt. Z.b. wenn es an einem warmen Sommerabend regnet und ich vollkommen durchnässt mit meinem Partner durch einen Park spazieren gehe...ich kann diesen Moment leider nicht festhalten aber allein diese wenigen Sekunden genügen mir um dieses vollkommene Gefühl auszukosten.

    Ich denke wenn man von Dingen wie Arbeit, monotones Leben, Einsamkeit usw. depressiv wird oder gefühlskalt....dann merkt man nicht mehr oft das man wirklich lebt...sondern fühlt sich eher wie eine Maschine. Ich kann von mir leider nicht behaupten dass ich es oft spüre zu leben. Ich habe allerdings große Sehnsucht danach, kein Zweifel.

    Oft sage ich mir dass ich darauf warte und dass bald vielleicht alles wieder besser wird. Aber wenn man immer nur versucht nach den Sternen zu greifen und nicht das lebenswerte Gefühl von "echtheit" in den einfachen Dingen des Alltags findet, wie soll man dann je richtig leben? hm.

  7. #7
    Was ist schon Existenz an sich? Materielles? Unmessbar kleine Strings und Atome, letztendes ist Materie wohl nichts mehr als messbare Kraft oder Energie. Beides etwas de Facto unfassbares, strengenommen nicht existent im Sinne von fest vorhanden. Die Welt um uns herum scheint nur eine Möglichkeit aus vielen zu sein, streng wissenschaftlich genommen sind wir nur ein Haufen voller Zellen, unsere Gedanken nur einige Elektrochemische Prozesse und die Welt um uns eigentlich nichts weiter als eine Illusion aus unfassbaren Energiekügelchen.

    Jede Religion will uns zu einer Erlösung oder einem Paradies führen, mnache haben Angst vor einer Hölle, einer Welt voller ewiger Qualen. Wieso können wir so unter unserem Leben leiden, dass jeder sich nach einer besseren Welt sehnt (unter der jeder etwas anderes versteht) und gleichzeitig so an den schönen Seitenunserer Existenz hängen, dass wir Angst vor ewigen Qualen haben? Ist diese Welt, in der alles nur für den Moment existiert und sich an anderen Dingen so sehr freuen kann vielleicht schon eine Art von einem Paradies und einer Hölle in einem, in dem wir so lange verweilen, bis wir an unserem Besitz nicht mehr festhalten, keine Angst mehr vor dem haben, was kommen könnte?

    Seit ich jenen Gedankengang begonnen habe hat es ein Teil von mir sich zum Ziel gemacht, diesen Gedankenfaden zu Ende zu spinnen und im Ursprung einstweilen eine Antwort zu finden, so lange mein "Ich" in seiner jetzigen Form existiert. Eine Weltsicht, die mich zugleich tiefst beunruhigt und doch auch irgendwie fasziniert.

    Ich weiss, dass klingt jetzt irgendwie schizophren, dabei mein ich's doch gar nicht so. <<'


    Davon abgesehen bin ich an meinem Leben bis jetzt meist Freude gehabt. Ich will es auf jeden Fall nicht verlieren, bevor ich nicht noch eine ganze Reihe an Dingen erledigt habe, die ich noch vorhabe. Also halt ich mir beim Sinn des Lebens irgendwas in Richtung Carpe Diem vor. Lerne das Leben kennen und zu schätzen, werd glücklich damit und teil dieses Glück mit anderen.


    Denn, ganz egal was der Sinn des Lebens auch ist: Wär blöd nichts mit anzufangen, wenn man schon mal hier ist...

  8. #8
    nun, bisher muss ich sagen:
    ich lebe mein leben, wie ich es besser kaum könnte!
    sein leben zu leben...
    bei mir wäre das...
    das zu sein, was man wirklich ist...
    ein schönes liebesleben (ich habs da net leicht ._. aber das wird schon noch^^)
    und - vorallem - ruhe.
    Und damit wäre ich zufrieden.
    Das ist imho das, worauf es ankommt.
    Das mit den partys zählt für mich nicht zu dem dazu, was das leben lebenswert macht.
    Fazit: sich vermehren und in ruhe leben. Das wars. Das ist für mich das was es wert ist, sein leben zu leben. mehr braucht man nicht.

    cya!

    Hier gehts zur Anmeldung.

  9. #9
    Höhen, Tiefen, ruhige Zeiten, Streß bis zum Umfallen - die ganze Palette.

    Einfach alles mitnehmen was man "geboten bekommt" und gucken wo es noch mehr davon gibt. Ob man die Erfahrungen, die man gemacht hat, nach dem Tod behält weiß ich nicht, trotzdem versuche ich soviel wie möglich zu sammeln, sei es nur damit ich sie weitergebe.

    Der Gedanke, dass ich lebe, rutscht mir wohl am meisten in der Stunde vor dem Sonnenaufgang im Kopf herum. Gerade wenn ich mit dem Rad nach Hause fahre und merke wie die Erde langsam erwacht, während ich gleich ins Bett gehe.

  10. #10
    Was meinst du, wie oft ich mir diese Frage in letzter Zeit gestellt habe? Ich bin jetzt im 12. Jahrgang, in etwa einem Jahr werde ich Abitur machen ... und danach? Wahrscheinlich studieren, aber wozu? Um irgendwann mal ein paar Euro mehr zu verdienen, als andere? Das kann doch eigentlich nicht der Sinn des Lebens sein. Aus Liebe zum Wissen? Wäre sicher ein edles Motiv, nur bin ich mir nicht sicher, ob mich das glücklich machen könnte. Ich kenne genug Leute, die keine Ahnung davon haben, was sie alles nicht wissen, und die trotzdem glücklich sind. Vielleicht ist es mit einer beschränkten Weltsicht sogar leichter, ein erfülltes Leben zu führen, wer weiß. Außerdem vermittelt ein Studium, soweit ich das beurteilen kann, viel mehr Spezialwissen, als man im Leben jemals brauchen wird.
    Aber auf die Rolle von Bildung und Wissen will ich hier nicht eingehen.

    Ob man sein Leben als erfüllt empfindet, hängt meiner Meinung nach von drei Komponenten ab, die jeder Mensch abhängig von seiner Erziehung anders gewichtet.
    Ein glückliches Leben führt man ...
    1. wenn man mit sich selbst zufrieden ist / nach eigener Einschätzung Grund hat, auf sich stolz zu sein / sich selbst mag / ... (psychische Komponente)
    2. wenn alle materiellen und körperlichen Bedürfnisse befriedigt werden / man sich kaufen kann, was man möchte / man keine Geldprobleme und keine Gesundheitsprobleme hat / ... (materielle / physische Komponente)
    3. wenn man Bestätigung bekommt / von Anderen respektiert und gemocht wird / ... (soziale / gesellschaftliche Komponente)
    Geändert von derBenny (24.01.2006 um 20:45 Uhr)

  11. #11
    Gefühle zeichnen das Leben aus. Und wie bei Yoshi sind das gute wie schlechte die zum Leben zählen.

    Zitat Zitat
    "Ich habe mein Leben richtig und gut gelebt."
    Hmm, richtig kann man es meistens machen, aber immer besser. Es gibt bis jetzt zu viele Situationen in denen ich alles hätte anders machen wollen. Letztendlich habe ich es einfach hingenommen. Wenn ich glücklich wie jetzt bin, dann denke ich den Satz aber schon mal. "Ein schönes Leben" oder "Ich liebe mein Leben" kommen dann oft in Gedanken vor, vor allem wenn es an einem Tag alles glatt läuft. Wie z.B. heute: Ferienjob bekommen, Termin fürs Bremer CT bekommen und ein guter Kumpel kam vorbei. Ach, mit Freezy konnt ich nach langer Zeit auch mal wieder reden.

    Seit den Sommerferien ist sowieso eine geniale Zeit angebrochen...

    Zitat Zitat von NoOb
    so what? alle ereignisse haben aus mir den menschen gemacht der ich bin, und ich bin mit mir zufrieden.
    Exactly
    Geändert von flow (24.01.2006 um 20:58 Uhr)


  12. #12
    Ich weiss das ich mein leben lebe, richtig lebe, wenn ich das mache worauf ich lust habe und nichts von dem bereue was ich früher getan habe.

    Es gibt einiges was ich hätte besser oder ganz anders machen können in meiner vergangenheit. so what? alle ereignisse haben aus mir den menschen gemacht der ich bin, und ich bin mit mir zufrieden.

  13. #13
    wenn ich verstehe, begreife und akzeptiere, das ich nur das tun kann, was ich tue, und das es keine möglichkeit gibt, etwas anderes zu machen. niemals, nirgendwo, da ich die summe von alem und alles auf einmal bin, was jemals geschehen ist und jemals geschehen wird.
    so einfach ist das

  14. #14
    Sehr gut dieser Thread hatte schon überlegt denselben Thread auf zu machen!

    Ich weiß nicht ob man irgendein Ziel im Leben hat bzw. irgendwann man selbst zu sich sagen kann das man das Leben richtig gelebt hat.

    Ich glaube es hängt auch sehr stark von dem eignen Befinden ab, momentan würde ich behaupten das ich sehr viel spaß an Whiskey habe weils a)schmeckt und b)nen kopf schnell macht!

    Ansonsten arbeite arbeiten arbeiten und nochmals arbeiten!

    Ich denke mal wenn ich eine Freundinn hätte wäre sie der Grund für mein Leben bzw der Lebenssinn der mich Glücklich macht!

  15. #15
    Schöner Thread

    Ist ´ne schwierige Frage. Ich denke, das ich es als ein schlechtes Leben bezeichne, wenn ich ein schlechtes Gewissen mit mir herumtrage, sei es, wenn ich einen Freund verarsche, aber zu weit gehe, oder etwas tue, was eigentlich garnicht zu mir passt, weil ich mich beeinflussen lasse.
    Der Begriff "Leben" ist ja eh relativ.
    Man kann sich oft fragen, was es denn bringt, wenn die Schule gut ist.
    Ich selber denke, das Schule eine wichtige Voraussetzung für später ist, dennoch wird Schule bei mir nie an erster Stelle stehen.
    Wenn ich denn mal in die späten Jahre komme, dann möchte ich behaupten können, viele Freunde gehabt zu haben und viel Spaß im Leben durch eine angenehme lockere Art, und bei keinem irgendwelche Schuldgefühle mit mir herumzutragen.
    Natürlich wär es schön, wenn ein guter Abschluss+ einem guten Job dazukommt.^^

  16. #16
    bei mir ist es so: ich lebe wenn ich machen kann was ich will und frei bin!
    aber wiklich sagen kann ich es nicht, da es ne ziehmlich schwehre frage ist!!!

  17. #17
    Dito.
    Nur blöderweise habe ich keine Freiheit. Naja, mir war schon immer klar, dass ich nicht wirklich lebe. Daran was zu ändern find ich schwer.

  18. #18
    Leute glücklich machen, Sachen bauen, die möglichst lange halten und interessant/schön bleiben und Unsinn anstellen. Nicht versuchen, besser zu werden, aber so weit zu kommen, dass ich keine Befriedigung daran mehr finde, mir selbst Klötze zwischen die Beine zu werfen.

  19. #19
    Ich weiß nicht was ich am Ende meines Lebens sagen werde - ich weiß ja nicht mal wie und wann mein Leben enden wird, ob ich überhaupt den Ort und die Zeit zum Überdenken habe. Vielleicht passiert alles viel zu schnell oder beginne langsam Dinge zu vergessen und habe so diesen "hat es sich gelohnt"-Gedankengang garnicht mehr in mir. Wer weiß das schon - momentan kann ich für mich "Leben leben" nur so definieren:
    es ist gut wenn mir andere Menschen nicht egal sind, wenn ich anderen ne schöne Zeit bereiten kann und wenn ich mich nicht leer fühle. Momentan bin ich eigentlich zufrieden (von einzelnen Launen mal abgesehen) und allein das sagen zu können ist schonmal ein schönes Gefühl.
    flow: "Aber bevor der Tampon erfunden wurde, gab es ihn ja noch nicht!"

  20. #20
    Zitat Zitat von M-P
    ich stell mich mit nem ampeg svt 40k in die wüste und beschall die welt mit beach boys songs. das wäre echtes leben.
    Stimmt, wäre wirklich mal ein "Leben"


    Leben hmm... joah... Musik für mich eigentlich hauptsächlich. Musik ist wie Luft - Ohne Luft - Tod, ohne Musik... ja... irgendwie so ^^

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