zu Brokeback Mountain:
Fand ihn teils, teils. Es war es gut zu sehen das Hollywood nicht nur immer Standard Klischees und Liebesgeschichten auftischt. In diesem Film geht es hauptsächlich um Liebe mit der Botschaft das sie grenzenlos ist und über die Geschlechter hinaus geht. Es ist kein reiner Gayfilm, sondern ein Film über Liebe der nunmal hauptsächlich zwischen 2 Männern stattfindet kann, auch wenn sie ursprünglich nicht schwul sind.
Jedoch merkt man dem Film auch an, dass er von einer Kurzgeschichte zu einem Film aufgebläht wurde, von daher können die wirklich guten Momente im Film schonmal länger auseinander liegen.

zu Capote:
Gut gespielt und beruht auf einer wahren Begebenheit. Ist mir aber zu amerika geschichtlich und personenspezifisch verankert. Ähnlich wie in Aviator, für die Amerikaner mag dieser Rückblick toll sein...
Das schöne an dem Film ist aber die Frage wie weit jemand gehen würde und wie viele Opfer er bringen würde um seine Habgier nach Ruhm und Anerkennung zu stillen. Sehr egozentrisch der Film und auch etwas gay.

zu Crash:
Fand diesen Film in jeglicher Hinsicht unüberzeugend und im Grunde nur schlecht. Typisch Paul Haggis eben. Auch Million Dollar Baby hatt so seine extrem unglaubwürdigen Momente welchen den Film unnötig runterzog. Der Film ist auch vergleichbar mit Magnolia, welcher sicher besser ist. Oder auch Pulp Fiction, wo ich nie an der Glaubwürdigkeit gezweifelt habe, weil es von Tarantino auch bewusst anders serviert wird.

Good Night, and Good Luck und München tue ich mir wohl nicht an, da zu amerikanisch-politisch oder zu spielbergisch ist (der überhypteste Regisseur den es jemals gab).