"Vibration of Nature" - It's a long story
Da ich in letzter Zeit selber recht viel gemakert habe, kam ich bisher noch nicht dazu, das Spiel durchzuspielen, aber anspielen konnte ich es schonmal.
Habe mir das Intro angesehen und fand es vom Verlauf her nicht schlecht. Vorallem die erzählenden Texte waren stellenweise ganz gut geschrieben, allerdings waren es für meinen Geschmack etwas zuviel Text die das beschrieben, was man auch besser (und vorallem knapper) grafisch in Szenen hätte Darstellen können (bezieht sich nicht speziell aufs Intro sondern auch auf andere Stellen später im Spiel, beispielweise wenn Rinoa von ihren Erlebnissen erzählt). Ansonsten ist die gestalltung der Szenen, insbesondere hinsichtlich der Shockeffekte, gar nicht mal so schlecht geworden. Ja, an manchen Stellen des Spiels hab ich mich wirklich erschrocken. Beispielweise in der Stelle im Lager, wo man alleine durch den Raum geht, ständig diese geräusche hört, dieser verdammt enge Blickwinkel... Man erwartet jede Sekunde nen Zombie und kurz bevor dieser erschien war ich wirklich in eine Art Dauershock zustand versetzt. xD
Diesbezüglich schonmal daumen hoch. Sowas hab ich in nicht besonders vielen Horrorspielen vom RPG-Maker erlebt (wobei ich seit längerem keine mehr gespielt habe - zugegeben)
Was die Grafik angeht: Die ist, wie schon gesagt wurde, zweckmäßig, gut genug damit die Atmosphäre nicht groß darunter leidet aber auch nichts wirklich besonderes. Die Animtionen der Charsets sind simple gehalten, besonders viele Posen hab ich nicht gesehen, das Mapping ist etwas einseitig (aber nicht so einseitig wie in früheren Teilen xD) - kann allerdings auch als Stilmittel in diesem Fall gewertet werden.
Zur Technik: Das Schuss-KS ließ sich recht gut handhaben, die Sache mit der Blickwinkel fixierung kam mir bisher ganz praktisch vor. Bei mehreren gegnern aufeinmal kann das allerdings wieder etwas unpraktisch werden, mal abwarten. Was etwas gestört hat war der mangel an einer anständigen Munitionsanzeige. Ich wusste nie ganz genau, wieviele Kugeln noch übrig waren, da die Anzahl der Magazine nicht ganz aufklärend war (ich hab auch nicht auf anhieb gesehen, wieviele Kugeln in einem Magazin sind - kann sein, dass das dort steht, dann hab ich es bis jetzt übersehen ^^°)
Zum Spielverlauf: Der Spielverlauf ist nen etwas größerer Kritikpunkt bis jetzt, imho. Das Spiel hat (genauso wie früher) immernoch diese recht langatmigen Szenen, wo man durch leere Gebäude rennt um diese und jedes zu finden um durch diese und jene Tür zu kommen. Kann sein, dass das später etwas abwechslungsreicher wird (so war es ja auch in etwa in den älteren Teilen afair), zumindest hoffe ich das. Ansonsten hat das Spiel so wie ich das sehe doch nen recht happigen schwierigkeitsgrad, weil die Morphium wirklich knapp gesät sind. Wenn man dann noch 2 Zombies in nem Raum mit dämlichen Hindernissen und enger Blickbegrenzung durch Dunkelheit antrifft, kann das schon sehr problematisch werden...
Naja, deshalb bin ich jetzt auch erdstmal Game Over gegangen und muss es erneut probieren.
Btw. die Idee mit der Infektions und dem Blutungs-Zustand ist ganz nett ^^
Naja, ansonsten habe ich gehört, dass die Story sich gegen Ende ganz interessant entwickeln soll (kann mich leider nur noch sehr begrenzt an die Handlung des ersten Teils erinnern, aber es soll ja sowieso einiges verbessert worden sein).
Von daher muss ich erstmal abwarten, wie sich das Spiel Story- und Gameplaymäßig weiter entwickelt, bevor ich nen richtiges Urteil geben kann.
Bis jetzt isses insgesamt in Ordnung, es hat seine guten und schlechten Seiten. ^^
Aber allein schon weil das Spiel gute Shockeffekte hat, ist es wert es durchzuspielen.
Soviel von meiner Seite
C ya
Lachsen
Geändert von Lachsen (26.12.2005 um 03:20 Uhr)