Die Bestechung der Orks war kein Problem. Für eine gewisse Summe Geld und eine ehrliche Entschuldigung ließ der Herr des Blutes die Gefangenen endlich frei. "Wurde auch Zeit...", murmelte Spliffy und sah Steel böse an.
Als man wieder mobil und in den Panzern mitsamt der Armee durch den Wald unterwegs war, sah Steel aus der Ferne rote Schimmer: Zum einen war da etwas Riesiges, das sofort ins Auge stach - das müsste die Wunderwaffe sein, von der alle in letzter Zeit geredet hatten. Das zweite war ein Drache, der einige Soldaten der Maker per Feueratem verbrannte. "dread.....", murmelte Steel und ballte die Faust vor Wut. Aber noch nicht, erst wollte er Soheils Schloss ein paar Nachrichten schicken, die soviel sagten wie 'Das habt ihr davon wenn ihr Maker diskriminiert!!!'. Im "Rücken" des Schlosses angekommen, stellte man die Artillerie in einer langen Reihe auf und füllte die extra-dicken Geschosse in die Kanonenrohre. Alles, was explosve Geschosse abfeuern konnte, wurde auf das Schloss gerichtet. Dann gab Steel den Feuerbefehl. Die Salven flogen in das Schloss, trafen Türme, Hallen, Dächer, die Häuser der Stadt im Innern... Das hintere Schloss stand teilweise in Flammen. Steel grinste und legte eine CD auf, die über die Außenlautsprecher über das gesamte Schlachtfeld zu hören war. Einer seiner absoluten Lieblingssongs hallte durch den Wald, ein Rocksong, in dessen Refrain es hieß:
A Fire in the Master's House is set! (engl.: Ein Feuer im Haus des Meisters wurde gelegt!)
Dann gab er den Einheiten den Befehl zum Angriff. Oder das, was von der Armee nicht zwischendurch verloren gegangen war. Doch dann sah Steel, dass aus dem Schloss abertausende Gestalten herauskamen. "Kann das sein?!?", fragte sich Steel, und der Enthusiasmus verflog - es war die Hassbrigade, speziell darauf trainiert, Maker und ihre Fahrzeuge zu vernichten. Ausgerüstet mit modernster Technik und als unschlagbar geltend. Naja, vielleicht würde die Übermacht der Maker-Truppen diesen Nachteil ausbügeln. Steel muste es versuchen...