Das Problem sehe ich für den Spieler im Gameplay. Nur rumlaufen und Sidequests zu lösen birgt wenig Motivation. Es müsste für ein solches Spiel ein Ziel geben. Wie z.B. vom armen Bauersjungen zum König werden. Reichtum und Besitz. Und es könnte dazu auch eine biologische Uhr ticken, d.h. der Held der Geschichte wird immer älter und muss sein Ziel erreichen. Er kann aber auch Nachwuchs erzeugen und dann kann man als Sohn dort weitermachen, wo der Vater aufgehört hat. In Sims ähnlicher Manier eben. Man kann eine Familie gründen, ein Leben als Soldat, Bauer, Diener, Schurke usw. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten.
Und genau da kommt das Problem für den Entwickler: Der Umfang. Die schier undendlichen Möglichkeiten auch nur annährend auszuschöpfen, halte ich für eine unschaffbare Aufgabe. Selbst wenn du nur die Welt mapst, die NPCs und die ganzen Quests einbaust, bleibst du irgendwann auf der Strecke, weil du entweder keine Lust mehr hast oder dir die Ideen ausgehen.
Ich schlage dir vor den Rahmen gering zu halten. Konkret:
Eine kleinere Welt zu erschaffen und ein virtuelles Leben mit begrenztem Umfang. Und unbedingt alles vorher gut durchplanen, damit du dir beim makern nicht den Kopf zerbrechen musst. Ansonsten befürchte ich, dass es nur eine gute Idee bleibt.