Hm, ich hatte Luke Cage ja so ein biiisschen abgeschrieben (vor allem aus Prioritätsgründen ^^), aber der Trailer rockt gewaltig.
Hm, ich hatte Luke Cage ja so ein biiisschen abgeschrieben (vor allem aus Prioritätsgründen ^^), aber der Trailer rockt gewaltig.
Zitat
Holy Shit!
Quelle: Filmstarts.de
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FOX soll mal Gotham erneuern, srsly. Die ganze Situation darum ist aber auch absurd wie sonstwas.
https://www.hollywoodreporter.com/li...nceled-1110659
Kurzum: Wenn bis Montag ein Ersatz für einen der Lethal Weapon Leads gefunden wird, dann wird Lethal Weapon erneuert und Gotham gecancelt. Wird kein Ersatz gefunden wird Gotham erneuert und Lethal Weapon gecancelt. The hell.
Der neue Trailer mit David Beckham ist wieder mal sehr genial (keine Angst, ist kein Storytrailer):
Mit deutschen Untertitel:
Jesus, das Gotham S4 Finale! Ich bin hyped as fuck für Season 5! <3
Geh in deinen Solo-Thread!
Aber mal im Ernst, ich finde es sooo beneidenswert, dass diese Serie nicht nur nach 5 Staffeln (heißt ... rechtzeitig) endet, sondern auch noch genau WEISS, wann sie endet. Welches Fandom kann so einen fucking Luxus genießen? =_=
Ich fand Deadpool 2 nur okay. Immer noch sehr lustig und stellenweise sogar mit brauchbarer, ernst gemeinter Charakterentwicklung, aber bei Weitem nicht so gut wie der erste Teil. Das hat für mich zwei Gründe:
Erstens Struktur und Umfang der Handlung. Schien mir alles eher simpel und knapp gehalten, mehr auf die Scherze ausgelegt und um die großen Actionszenen herum aufgebaut. Habe das Gefühl, im Vorgänger ist einfach mehr über einen längeren Zeitraum passiert. Die Idee, mit einem Vorgreifen gefolgt von einer Rückblende anzufangen, ist auch eins zu eins aus Deadpool übernommen worden, wurde diesmal aber wesentlich schwächer umgesetzt. Man könnte beinahe sagen, es ist nochmal der selbe Film mit ein paar neuen Kniffen, dafür aber auch stark "gestreamlined". Da wäre mehr Kreativität und Drama drin gewesen, gerade wenn man jetzt einen weiteren neuen, ernsten Charakter wie Cable dabei hat. Das Finale schien mir trotz mehr Charakteren auch irgendwie weniger spektakulär und weniger spannend als in dem vorangegangenen Film.
Zweitens, und das ist für mich der viel gewichtigere Punkt, hab ich oft grundsätzlich ein Problem mit Zeitreisen. Klar mag man nun sagen, dass man das in einem Film wie Deadpool 2, in dem die Hauptfigur so meta ist, dass sie mehrfach die vierte Wand bricht, nicht für voll nehmen sondern locker sehen sollte. Aber ich komme nicht umhin, auch in so einer Geschichte ein wenig Logik anzuwenden, wenn davon irgendetwas einigermaßen funktionieren soll. Und was das angeht, war dieser Film leider ein Paradebeispiel für alles, was Autoren mit Zeitreisen falsch machen können. Da wird der Ablauf von Kausalitätsketten achtkantig aus dem Fenster geworfen, besonders im späteren Verlauf.
Das ist auch der Grund, warum ich sehr gemischte Gefühle zu dem Ende bzw. zu den umfangreichen Mid-Credits-Szenen habe. Einerseits finden sich da meiner Meinung nach mit Abstand die besten Jokes des ganzen Filmes, über die ich herzlich lachen konnte, andererseits... das packe ich mal besser in einen Spoiler-Kasten.
So etwas hinterlässt bei mir einen unangenehmen Nachgeschmack. Die Verquickung von zügellosem Humor und den bodenständigeren Aspekten hat hier dadurch nicht mehr so gut zusammengepasst, denn der Zeitreisekram gehörte schließlich zu den ernsteren Facetten der Handlung. Für Leute, die darauf keinen Wert legen, ist der Film bestimmt super und wunderbar komisch. Aber ich möchte Geschichten im Kino gerne nachvollziehen können. Im ersten Deadpool-Film ging das noch einwandfrei, in der Fortsetzung nicht mehr.
Ich habe Deadpool 2 sehr genossen. Definitiv nicht so rund wie der erste, was ich vor allem auf einen weniger ausgefeilten Humor und teils seltsame Prioritäten schieben würde. Es gab so einige Stellen, die den Tonfall verschissen oder einfach nicht gezündet haben, was dann auch die Balance zu den ernsteren Teilen in Mitleidenschaft gezogen hat (sehr symptomatisch war für mich die Sterbeszene am Ende und die random Spitznamen, die ziemlich genau zu 50% funktionieren und zu 50% nicht). Vanessas Rolle war auch irgendwie seltsam. Auf der anderen Seite gab es viele krasse Höhepunkte und es war einfach immer noch großartige Unterhaltung. Vom X-Men-Fan-Service, der traurigerweise so ziemlich alle X-Men-Filme der letzten zehn Jahre hinter sich lässt, rede ich da noch gar nicht – der Film hat nach Colossos jetzt auch noch den Juggernaut rehabilitiert.Also ja, wenn man nichts Ähnliches wie beim ersten erwartet (wo ich sage: Selbst Schuld!
), kann der richtig Spaß machen.
Außerdem habe ich die Tage doch noch The Punisher auf Netflix fertig geguckt, und bleibe bei meiner Meinung: Eine der besseren Marvel-Netflix-Serien, aber nicht meins. Die Storystränge laufen hier alle wunderbar zusammen (was nach Jessica Jones S2 ein Wohlgenuss ist), thematisch und tonal ist die Serie fast perfekt und die Charaktere ergeben eine sehr runde, absolut gestörte Welt. Superhelden/Marvel-Feeling kommt dabei nie auf, was irgendwo zum Comic passt, aber ja ... ich gucke selten Action-Filme ohne ernsthaft interessante Prämissen, und hier fehlt halt ein großer Reiz. Selbst die großen Konflikte gab es ja praktisch schon in Daredevil S2, wenn auch mit umgedrehten Rollen. Auch interessant ist die Politik des Ganzen. Die Serie ignoriert ihre inhärente Problematik nicht, aber setzt sich auch nicht wirklich konsequent damit auseinander. Frank Castle mag gestört sein, ist aber am Ende des Tages immer noch ein sympathischer, cooler Massenmörder. Gun Porn steht im Kern des Konzepts, und trotzdem (oder deshalb?) versucht man, eine neutrale Position zu den Gun-Control-Diskussionen in den Staaten einzunehmen. Was schon ganz interessant zu beobachten ist, aber wer hier wahlweise einen großen Skandal oder eine wirklich kohärente Auseinandersetzung mit der Thematik erwartet, wird enttäuscht werden. Und SCHEISSE, ist die Serie brutal. Die Folterszenen, aber auch die Aufnahmen von genähten Wunden und die Kampfszenen ... Einerseits gut, denn wie gesagt, Frank ist nun mal ein Massenmörder, und das sollte nicht wie Spider-Man aussehen, aber andererseits kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so oft weggeguckt habe. xD Da wundert man sich echt, wie der vergleichsweise extrem comichafte und zahme Deadpool 2 an sein 18er-Rating kommt. Empfehlung also nur, wenn man Action-Drama, gebrochene Soldaten und Gewalt mag.
Edit: Haha, okay, Deadpool ist in Deutschland tatsächlich auch ab 16.
Edit²: Sehr interessant, unterschiedliche Meinungen zu Deadpool 2 zu lesen. Viele finden ihn großartig, und von den anderen scheint fast jeden was anderes zu stören. Offensichtlich ein komplexes Ding, erinnert mich sehr an Guardians of the Galaxy 2 in der Hinsicht (wobei man da den Finger wahrscheinlich noch deutlicher drauf legen konnte).
@Keaton: Sicher, das war natürlich sowas wie der ultimative Mittelfinger (auch in Richtung Publikum) und passt daher eigentlich sehr gut zu Deadpool. Ich habe diese Ansicht auch nur auf rein gefühlsmäßiger Ebene. Versuche instinktiv solche Geschichten sinnvoll im Kopf zu ordnen und kann Probleme mit Zeitreisen generell nicht leiden. Kam mir auch ein bisschen so vor wie eines dieser berühmten, billigen Klischee-Enden, in denen der Protagonist feststellt, dass alles nur ein Traum war. Wenn es so wie im Film gesehen nie passiert ist, mindert das für mich geradezu selbstverständlich den Wert der Handlung. Egal wie amüsant diese war. Bin mal gespannt, ob und wenn ja wie sie im nächsten Teil nochmal darauf eingehen.
Die ersten beiden Folgen Cloak & Dagger gehen seeehr gut ab. Offensichtlich eine Origin-Staffel (Serie?), die sich Zeit lässt und keine Abkürzungen nimmt, was hier genau richtig ist. Außerdem schön artsy gemacht für eine MCU-Serie, ohne gleich in die Mindfuck-Gefielde von Legion abzudriften. Und nicht zuletzt durch den guten Soundtrack genau die Young-Adult-Vibes, auf die ich gehofft habe.![]()