Ich fand den Punkt mit der Captain-America-im-eigenen-Museum-Szene am treffendsten. Ohne den Erzähler ist die Szene viel ergreifender, und das ist eigentlich kein Risiko in dem Sinne - das hätte total funktioniert. Und wenn das dann noch eine melancholische Abwandlung eines altbekannten Captain-Themas gewesen wäre... die Vorstellung macht schon Gänsehaut.

Ich glaube es war Hulk Critic, der auch mal das Fehlen von solchen wirklich berührenden Szenen in (neueren) Marvelfilmen bedauerte - wie alles immer im nächsten Moment mit einem Witz aufgelockert wird. Sein Argument ging da auch so "klar funktioniert das, klar kommt das gut an, aber ihr habt noch so viel Platz nach oben".
Ah, gefunden: http://birthmoviesdeath.com/2016/05/...ssumed-empathy
Zitat Zitat
HULK SHOULD HAVE SPENT THE MOVIE FRETTING FOR EVERYONE'S SAFETY AT EVERY GODDAMN MOMENT. INSTEAD, HULK GOT A MOVIE WITH LIP-SERVICE CONFLICT AND A SERIES OF GENUINELY AMUSING QUIPS. AND YUP, THAT'LL PLACATE HULK RIGHT AND GOOD, BUT IT DOESN'T SATISFY IN THE CORE WAY THAT EVERY PHASE ONE MOVIE KNEW IT NEEDED TO IN ORDER TO GET AUDIENCES ON BOARD.
Punkt ist, Musik kann zu so etwas beitragen und gute ergreifende Momente mit starkem musikalischen Fokus sind nicht riskant - sie sind einfach nur ein Teil der Formel für einen guten Blockbuster, der hier irgendwie vernachlässigt wurden.