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Thema: CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Bin ich eigentlich der einzige, der die Positionierung der Helden auf beiden Postervarianten für äußerst awkward hält? Sieht leider total nach billigem Photoshop-Job aus.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    International? Die Worte "mit", "und" sowie "als" wirken auf mich ziemlich deutsch für ein International Poster. ^__^
    Ja, ist das deutsche. War mir nicht aufgefallen. Andererseits jetzt auch nicht abwegig oder weit hergeholt, da erstens für die Amis alles, was nicht für den Heimatmarkt inklusive Kanada ist, unter dem Label "international" aufgeführt wird, also die Bezeichnung soweit schonmal zutrifft, und wir zweitens sehr häufig ein "europäisches" Bild bekommen, das in mehreren Ländern zu finden ist, weil drittens Marvel inzwischen bekannt dafür ist, Iron Man im Ausland stärker zu promoten bzw. ins Rampenlicht zu rücken als Captain America (ich mein, die haben von Cap 2 sogar den Titel angepasst!).
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Joss Whedon trau ich das Glanzstück zu, alle gerecht unter einen Hut zu bringen. Nicht wie Bryan Singer, der es im letzten X-Men echt geschafft hat, den coolsten Charakter (Quicksilver) verschwinden zu lassen.
    Dito, und nicht nur den! Gerade was das Ensemble angeht hat mich Days of Future Past echt enttäuscht. Es war ein Film, der nur von Wolverine, Beast, Mystique, Professor X und Magneto handelte. Genau die, von denen wir zuvor schon jede Menge erfahren haben und die man inzwischen in- und auswendig kannte. Alle anderen kamen zu kurz, insbesondere in der Zukunft. Wenn man es nicht drauf hat, die Charaktere in der gegebenen Screentime angemessen zu würdigen und bedeutsam in die Handlung einzubauen, dann sollte man sich auf einen kleineren Cast beschränken. Wenn ich jemandem zutraue, so etwas mit vielen Leuten hinzukriegen, dann ist das Joss Whedon. Schon der erste Avengers Teil hat diesbezüglich auftrumpfen können.
    Zitat Zitat
    Amen, Cap 1 ist für mich der absolute Tiefpunkt und das lag auch bei mir nicht mal an der Figur selbst (was mich echt gewundert hat) sondern an Joe J.s Art, Filme zu machen. Das beste, was der gute Mann noch hinbekommen hat, war der Funfaktor während der ganze Entstehung und die Captain vs. Hitler PR-Sache. Als Gesamtpaket? Bisheriges Lowlight des MCU, mit Abstand.
    Seh ich nicht so. Würde zwar auch sagen, dass das einer der schwächeren Teile war, aber Thor 2 war um Längen lausiger und unrunder, mit schlecht realisierten, halbgaren und unausgearbeiteten Story-Ideen (Wen interessiert schon Infinity Wars? Bei The Dark Kingdom stand mehr auf dem Spiel!) und Charakteren (lahmster Bösewicht des MCU) sowie unglaubwürdigen random Szenenwechseln (soo viele convenient Zufälle) oder peinlich-albernen Fremdschäm-Momenten (Erik Selvig). Der erste Captain America hatte Probleme, aber wenigstens eine durchgängige und einheitliche Vision. Die Dinge, die du als redeeming qualities nennst, sind mir mitsamt den historischen Bezügen sehr positiv in Erinnerung geblieben. Thor 2 degeneriert dagegen im späteren Verlauf völlig. Aber selbst den ersten Thor fand ich eher mittelmäßig (über das grauenvolle glossy Convention-Kostümdesign und Videospiele-Asgard aus dem Computer komm ich schon nicht hinweg) und würde ihn knapp unter Cap 1 einordnen.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Das Problem war, dass sie Quicksilver übermächtig dargestellt haben. So schnell wie er ist, kann er quasi jeden besiegen (Außer Thanos vielleicht), zumindest sieht es so aus. Aber mal ehrlich: Sein Tempo in Days of Future Past grenzte an Standbild-Geschwindigkeit. Das war zwar mega-lustig, aber auch mega-übertrieben. So könnte er selbst dem stärksten Feind mal eben so 10.000 normale Kinnhaken verpassen und der würde danach einfach tot umfallen. Ich bin gespannt, ob seine Fähigkeit auch in A2 wieder so krass dargestellt oder vielleicht etwas entschärft wird.

    Kurz: Quicksilver hätte als kleine Nebenfigur allen die Schau gestohlen in X-Men und musste deshalb weg.
    Nichts, was man nicht mit Kreativität und 30 Sekunden Screentime hätte lösen können. Wäre zum Beispiel denkbar, dass Quicksilver solche Aktionen sehr anstrengen und er das nicht den lieben langen Tag machen kann. Ja, mit der übertriebenen Darstellung haben sie sich selbst ein Stück weit ins Abseits manövriert und die Figur, zumindest scheinbar, zu übermächtig gemacht. Dadurch wirkt es auch unlogisch, dass sie ihn nicht im weiteren Verlauf dabei behalten haben, und ich weiß nicht, ob das in den kommenden Filmen gut gehen kann, vor allem wenn er wieder nur für eine Szene verwendet wird. Da hätte ich es schon lieber gehabt, wenn sie ihn in Days of Future Past etwas weniger übermächtig gemacht und ihm dafür eine vollwertige Hauptrolle neben den anderen gegeben hätten, denn dem Film hätte mehr von den neuen Figuren echt gut getan.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Alle MCU-Filme haben zumindest rudimentär optische, inhaltliche, stilistische Gemeinsamkeiten bisher (Mal Guardians und vielleicht~ die Thor-Movies außen vor... aber die waren wenigstens genial bis okay). Cap 1 ist halt einfach schlecht und passt da einfach nicht rein.
    Also wenn du bei den anderen schon von optisch-stilistischen Gemeinsamkeiten sprichst, wo Cap 1 nicht reinpasse, dann ist definitiv das Gleiche über Thor zu sagen, der mit dem unangenehm auffälligen Kontrast zwischen glaubwürdiger echter Welt und unglaubwürdigem Asgard rausfällt. Zumindest in dem Punkt waren in Thor 2 ein paar Fortschritte zu verzeichnen. Vom Look und Feeling unterscheidet sich Cap 1 jetzt auch nicht so großartig von den anderen. Besonders am Anfang, wo es natürlich sichtbarer war, haben sie das Period Setting sehr gut getroffen. Wenn die Filme zum Teil schon in anderen Welten spielen, dann find ichs sogar positiv und aufregend, auch mal vergangene Jahrzehnte zu besuchen, zumal die Plot-Device in diesem Fall extrem wichtig für Caps Charakterentwicklung war. Hätte man den Film besser machen können? Sicherlich. Hätte ein anderer Regisseur mehr rausgeholt? Wahrscheinlich. Aber so wie er ist hat der Film seinen festen Platz im MCU durchaus verdient. Genau wie die beiden Thor-Teile oder Iron Man 2 und 3 oder The Incredible Hulk, die ich auch alle nicht gerade als Meisterwerke bezeichnen würde.
    Sie hatten alle ihre Momente. Es ist zwar verständlich und verlockend (auch für mich), nach dem Avengers Hype und der Größe, die die Reihe inzwischen angenommen hat, so ein Niveau wie zuletzt vorauszusetzen, aber bei den vielen unterschiedlichen Verantwortlichen (alleine schon bei der Regie) ist es vermutlich eine unrealistische Erwartungshaltung, grundsätzlich mehr zu verlangen als besagtes "Sie hatten ihre Momente". Ich freue mich auf die kommenden Filme, aber gehe nicht davon aus, dass mir alle der angekündigten gefallen werden oder die an Cap 2 oder Guardians rankommen. Doch selbst die vermeintlichen Nieten tragen einiges zum MCU bei und erweitern es. Wie dem auch sei, Cap 1 als insgesamt schlechten Film zu bezeichnen, geht imho etwas zu weit und wird dem nicht gerecht, gerade im Vergleich mit den anderen weniger großartigen Teilen der Franchise. Joe Johnston hat auch nicht nur mieses Zeug gemacht. Rocketeer oder Jumanji haben nicht ohne Grund ihre Fans. Selbst Hidalgo fand ich nicht übel, und verglichen mit Jurassic Park 3 oder Wolfman ist Captain America eine gigantische Steigerung.

    Geändert von Enkidu (26.02.2015 um 06:27 Uhr)

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