Makerspiele sind häufig von Squaresoft-Spielen beeinflußt und Squaresoft hat sich IMO seit FF1 nicht sehr großgetan, was innovative Konzepte angeht. Das schlägt sich in vielen Billigspielen nieder und davon gibt es in dieser Comm eien Menge.
Also lernen die Leute hier, Schund zu identifizieren. Das machen sie, indem sie auf einige Elemente achten:
Hat das Spiel eine nicht-außergewöhnliche Story? Das weist darauf hin, daß es dem Ersteller an Kreativität mangeln könnte.
Benutzt das Spiel RTP-Ressourcen? Das weist darauf hin, daß der Ersteller entweder nicht genug über dan Maker weiß, um von anderen Char-/Chipsets/etc. zu wissen, oder daß er einfach Schrott produziert.
Fehlen dem Spiel technische Spielereien? Das weist darauf hin, daß es dem Erstelleran Zeit und/oder Könenn mangelt, um das Spiel gut zu machen.

Das sind alles voreilige Schlüsse, die nicht immer gelten müssen. Spiele können absichtlich RTP-Chipsets benutzen, absichtlich eine schlichte Story haben und absichtlich auf technische Spielereien verzichten. Manchmal sind die Spielereien so subtil, daß man sie nicht bemerkt.
Beispiel: Potter must die. Ein Trashgame von mir, das einige NATO-Besucher sicher noch in Erinnerung haben (ja, ich mache noch ein Release fertig, versprochen).
Ich benutze in dem Game praktisch überall (leicht modifizierte) RTP-Grafik. Und? Das Game läuft unter dem Motto "RTP ist schön". Ich brauche keine High-end-Grafik, um meinen Spaß zu haben.
Ich benutze kein eigenes KS und kein eigenes Menüsystem. Wer braucht sowas? Mein Game konzentriert sich auf die Dialoge und nicht auf das stilistisch anspruchsvolle Zerstückeln von Random Encounters.
Die Story läuft auf "bringe eine polnische Billigkopie von Hary Potter" hinaus. Mit polnischen Billigkopien anderer urheberrechtlich bgeschützter Charaktere als Helden. Und? Es ist Trash und wenn ich was lustig finde, dann kommt es auch in's Spiel. Wem die seichte Story, die seichten Charaktere oder das seichte Gameplay nicht zusagen, der kann ja DooM 3 spielen.

Zugegeben, Trashgames haben gewissermaßen Narrenfreihent - sie sollen schlecht sein. Trotzdem treffen die Punkte auch auf andere Games zu: Es braucht keine gute Grafik, innovative Story oder anspruchsvolle Technik, um ein gutes Spiel zu machen. Diese Dinge werden zwar eingesetzt, um schlechte Games von guten zu trennen, aber sie bringen - wie fast jede derartige Trennung - zwangsläufig irgendwann falsch positive Ergebnisse hervor.