Der grösste Fehler, der IMO gemacht wird, ist diese imaginäre Messlatte für Makergames anhand unfertiger Spiele hochzuschrauben.
jeder noch so gut gemachte Screen taugt nichts ohne ein dazugehöriges Game. Und nur dann, wenn sich die grafische Präsentation komplett durch das Spiel auf hohem Niveau befindet und nicht nur in einer 10 Minuten halb spielbaren Demo, nur dann darf sich dieses Spiel anmessen, die Grafikmesslatte angehoben zu haben. Leider kommt es aber zu oft vor, dass 2-3 hypergeniale Screens gepostet wurden und man dann von dem Produkt nie wieder etwas hört, da der Macher plötzlich festgestellt hat, welche Arbeit es ist, dieses Niveau durchzuziehen.
Genaus verhält es sich mit der Technik. Schon liest man immer wieder "Eigenes KS ist Pflicht". Wieso? Wieviele Vollversionen haben denn ein eigenes KS? Ein eigenes KS ist nur dann sinnvoll, wenn auch das dazugehörige Spiel fertiggestellt wird, ansonsten kann man auch damit keine Maßstäbe setzen.
Keine Demo hat und wird jemals den Stellenwert einer Vollversion haben, denn hier wird in 2 grundverschiedenen Ligen gespielt. Und keine Demo darf sich anmaßen, neue Maßstäbe zu setzen, anhand derer sich auch die Vollversionen zu messen haben. Zuerst muss es diese Demo einmal zur Vollversion schaffen.

Fazit: Die wahre Messlatte ist bei weitem nicht so hoch, wie sie allgemein angepriessen wird. Denn sieht man sich die Maker Vollversionen an, ist nicht das beste KS oder die hypergenialste Grafik entscheidend, sondern Spass, Geduld und Fantasie.