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Thema: Das Reißbrett (Off Topic!) #1 - Noch immer untertitellos.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Diese Dollfies werden ja bei eBay für Preise um 300 Euro gehandelt … das ist ja nicht mehr feierlich. Ich würde zwar gerne eine aktive Vorlage zum Zeichnen von Posen und Proportionen haben, aber das liegt dann doch leider außerhalb meines Budgets. Dann muß eventuell doch der Holzkamerad herhalten (wenn ich da irgendwo günstig rankommen sollte) oder ich muß mir was anderes ausdenken.

    Für Tips bin ich natürlich nach wie vor dankbar.

  2. #2
    Mal ein Post, der meinen fortschritt in den letzten Jahre recht gut anzeigt.

    Hierfür:

    Ein-, vermutlich aber eineinhalb Nachmittage und Glück - Glück mit den Linien, Glück mit den Proportionen, Glück mit den Bleistiften.



    Aber verdammt, unterschiedliche Härtegrade geben schon eine ganz andere gestalterische Möglichkeiten.

    Hierfür: Zwanzig Minuten bei zwei Versuchen.


  3. #3
    Irgendwie hab ich das Gefühl, ich schreibe wesentlich besser, wenn ich nicht weiß, wie die Geschichte eine Seite später weitergehen soll. In dem Moment, wo ich genau weiß, was passieren wird, ist es irgendwie nicht mehr so spannend.

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Irgendwie hab ich das Gefühl, ich schreibe wesentlich besser, wenn ich nicht weiß, wie die Geschichte eine Seite später weitergehen soll. In dem Moment, wo ich genau weiß, was passieren wird, ist es irgendwie nicht mehr so spannend.
    Dann mach es spannend? ^^

    Wenn ich drauflos schreibe geht mir mit Sicherheit nach ein paar Seiten die Lust verloren, weil dem Zeug einfach ein klarer Spannungsbogen fehlt.

    Momentan versuch ich mal für eine Geschichte einen roten Faden zu entwickeln und stelle bei jedem neuen Blick darauf fest, das es für mich enorme Ausmaße annimmt. Aber wahrscheinlich auch nur, weil ich bisher noch keine richtige Geschichte geschrieben habe...

    Und wo ich gerade hier tippe, merke ich, das meine Finger, wenn ich nicht darüber nachdenke, die Tasten von ganz alleine finden....
    Jetzt wo ich das weiß geht das auch irgendwie nicht mehr.
    Seltsame Welt.

  5. #5


    Naja, ist schwierig zu erklären. Lustigerweise ist "Dann mach es spannend" der wohl beste Hinweis, den man in der Situation geben kann. Ich schreib gerade halbexperimentell an einer Geschichte, die ich wirklich auf das Nötigste reduzieren will. Das heißt nicht literarisierte Postmoderne, ich will nur meine Beschreibungen gewaltig reduzieren, Nebencharaktere kicken, wenn sie nicht absolut wichig sind und sowieso die Szenen für die Charakterisierung der Figuren auf ein übersichtliches Maß reduzieren.
    Und erschreckenderweise klappt das ganz wunderbar. Wenn wirklich alles wichtig ist, macht das Schreiben auch mehr Spaß.

    Trotzdem ist es für mich was besonderes, ohne Plan zu schreiben. So Überaschung halt. Zumal ich mir in meinem Leben noch nie eine längere Geschichte ausgedacht habe, und sie dann erst geschrieben habe. Meistens denke ich mir den "Rest" immer erst nach ein paar Seiten aus, und auch wenn jegliche Theorie dagegen sprechen würde, klappt das einwandfrei.

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich schreib gerade halbexperimentell an einer Geschichte, die ich wirklich auf das Nötigste reduzieren will. Das heißt nicht literarisierte Postmoderne, ich will nur meine Beschreibungen gewaltig reduzieren, Nebencharaktere kicken, wenn sie nicht absolut wichig sind und sowieso die Szenen für die Charakterisierung der Figuren auf ein übersichtliches Maß reduzieren.
    Man nannte das "Roman" bevor die Postmoderne das Rad neu erfunden hat. Hast du Stephen Vizinczey ("Alles wegstreichen, bis nur noch der teil mit der größten Ausssagekraft und Klarheit übrig bleibt.") und Stephen Kings (Streich die schlechten Sachen weg bis das Gute übrig bleibt.) Kommentare dazu noch nicht gelesen?

  7. #7
    Nein. Wobei recht viele Leute von Kings Schreibanleitung-Biographie überzeugt sind, vielleicht sollte ich mir das wirklich mal anschauen.

  8. #8
    Fuck ey. Jetzt hab ich nach zwei Tagen überlege endlich einen Namen für meine Geschichte und stelle fest, dass irgendein blöder deutscher Übersetzer "Am Ende der Nacht" schon für einen Film und einen Krimi (die vielleicht auch identisch sind) benutzt hat. Peter Maffay für ein Lied. Und wahrscheinlich noch eine Hand voll anderer Leute, für was auch immer. Voll deprimierend.

  9. #9
    Ich würde bei dem Titel spontan an Twilight* denken.
    Aber hey, so ziehst du clicks an, wenn du es in einem kleine-mädchen Forum postest

    *Das Buch heißt "Bis(s) zum Ende der Nacht". Ist immer noch ähnlich

    Edit: Hey, der von dir angesprochene Film ist mit Brandon Fraser

  10. #10
    Charles Bukovsky fühlt mit dir.

  11. #11
    So, falls sich jemand versucht fühlt, die Geschichte zu lesen, wäre ich einem Titelbrainstorming nicht abgeneigt.

  12. #12


    Well, holy shit! Ich glaube, ich will das modellieren...in Ton oder Gips und schön groß...



    Muss für die Locken ein paar Bücher konsultieren und beim Bart unten bin ich mir nicht sicher, was zu tun ist...vielleicht greife ich auf romanische Vorlagen zurück....ja, romanisch und frühgotisch dürfte am ehesten hinkommen....Urs Graf hat aber auch mal ein Selbstprotrait mit einem recht geilen Bart gemacht...

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