Ach, ich würde dann nur wieder Zeug in Richtung künstlerischen Anspruchs erwarten und das wäre irgendwie demotivierend und doof (und einfach mal so aus Laune einen Thread eröffnen kannst du ja schließlich auch \o/).
Zumal Leons Thread ja im Endeffekt auch nich so wirklich lief und da ging es noch nichtmal um Gedichtform. Erschwerend kommt dann noch hinzu, dass ich im Bildersuchen wirklich miserabel bin und so (und dass meine Threads sowieso niemand liest, weil ich dazu neige, die Eröffnungsposts zu lang und zu langweilig zu gestalten).
Und offiziell bin ich ja auch gar nicht mehr da!
Du machst dir aber viel Arbeit ;P .Zitat
Also im Allgemeinen kann ich ohne Referenzbild nicht so wirklich gut zeichnen, zumindest Menschen; von Ganzkörperabbild bis Halbfigur mag es ohne gehen (auch, wenn es unheimlich viel Zeit beansprucht), da hab ich mir mit der Zeit genug anatomisches Wissen beschafft, aber sobald Gesichtsmerkmale im Bildmittelpunkt stehen, hört es bei mir echt auf und ich bin dann auch zu faul, das alles nachzurecherchieren (es gibt zwar genug Faustregeln und Tricks, die ich mir mittlerweile aneignen konnte, allerdings werden die schwammig, sobald man keine Frontal-/Profilsicht mehr hat). Wirklich ernsthaft hab ich jetzt aber auch schon mehrere Wochen nicht mehr gezeichnet, wird also mal wieder Zeit.
Mittlerweile finde ich übrigens reale Objekte viel einfacher zu zeichnen als Fotographien o.ä., wenn es nicht gerade auf A2 sein soll (wir haben eine geniale Kunstlehrerin, die uns anatomisch [Holzmännchen in verschiedenen Posen] im Großformat zeichnen und schattieren lässt - auf diese geniale Idee muss man erstmal allein kommen).
Ich persönlich fand es wichtig, benennen zu können, was ich gerade zeichne, vor allem eben am menschlichen Körper. Normalerweise nimmt man Wangenknochen ja gar nicht wirklich war, aber ohne wirkt ein Gesicht nunmal platt; ein Hals ist kein zylindrischer Stumpf; der Brustbeinkörper ist nicht einfach nur eine Falte...Zitat
Ich denke auch irgendwie, dass man das erst mit der Zeit mitbekommen muss, vor allem wirkt sich dieser Blick, den man dabei entwickelt, dann aber auch auf vieles anderes aus und sei es nur, dass man in der Lage ist zu erkennen, was an einer Zeichnung anatomisch nicht korrekt ist, und den Grund dafür benennen zu können. An dem Punkt beispielsweise bin ich noch nicht ganz angekommen (wenngleich ich das mit den Proportionen so langsam intuitiv drauf hab und Leute damit nerven kann).