Logisch. Ich verfolge sie mit grossem Interesse.Zitat
Weiter gehts:
Konsum rannte in das Haus rein, griff nach seinem Schwert und zerschlug den Krug, den ein Junge gerade auf ihn zuwarf.
Er steckte sein Schwert wieder ein und fragte: "Was soll das? Hab ich euch was getan?" Die Jungen sahen ihn nur an und wollten ihn wieder bewerfen, als Konsum schnell wie der Wind, alle Krüge im Raum zerschlug, bevor die Kinder sie bekommen konnten.
"Bi-bist du einer v-v-von i-i-i-hm?" stotterte ein Junge, dessen Gesicht man nicht sehen konnte. "Von wem?"
"Von dem Skelettman!" "Nein, bin ich nicht. Ich bin, wenn überhaupt, einer seiner schlimmsten Feinde. Was hat er gemacht?"
In dem Moment kam Navi hereingeflogen. Sobald sie das Dorf betreten hatten, ist sie weggeflogen um etwas nachzusehen. "Salia ist nicht mehr da." meldete die kleine Fee und Konsum hätte schwören können, ein trauriges Gesicht in dem Licht erkennen zu können. "Dieser Mann hat sie mitgenommen. Dieser Skelettman. Er hat auch den armen Mido getötet." auf einmal fingen alle an zu Weinen und Konsum holte die Milchflasche heraus, gab eine dunkelgrüne Flüssigkeit dazu und sagte: "Trinkt das. Es wird euch gut tun. Aber nicht mehr als ein Schluck! Ich werde mir mal diesen Skelletman ansehen." Mit finsterem Blick verliess er das Haus und suchte die Leiche des Jungen. Er war gar nicht so übel zugerichtet worden wie Konsum es befürchtet hatte. Ein ausdruck des Erstaunens, ein verkohlter Fleck in seiner Kleidung und ein Zeichen waren das einzige, was dieses Kind verunstaltete. "Ein eisiger Mond... Was hat das zu bedeuten?" fragte Navi, als sie sich das Zeichen auf der Stirn näher betrachtete. Konsum stand auf, sein Gesicht hatte jegliches Gefühl verloren. "Godan." hauchte er aus bevor er sich wieder in den Wald stürzte. Konsum rannte durch die Velorenen Wälder ohne zu wissen wo es lang ging. Er folgte nur seinem Gefühl und bog mal hier mal dort ab. Irgendwann kam es wie es kommen musste und er hatte sich verirrt. Schwer Atmend stand er da und blickte sich um. Die Sonne war nun untergegangen und der Wald stockfinster. "Verdammt. Hätte ich doch bloss eine Fackel oder so." dachte er sich, während er sich überlegte wie er nun am Besten weiterkommen sollte. Da kam Navi angeflogen: "Mensch, renn doch nicht so. Du bist eine Ecke zu Früh abgebogen. Folge mir. Zum Waldtempel geht es da lang." Und schon flog das kleine Licht in eine Richtung. Konsum fragte sich kurz warum sie annahm, er woll zum Waldtempel, folgte ihr dann aber doch. Als er vor in einer grossen Lichtung ankam, flammten plötzlich viel Fackeln auf und Konsum wurde eingeschlossen. Nicht sonderlich beeindruckt zog er ruhig sein Schwert und wartete auf den Angriff. Aus dem Schatten sprangen sogleich auch drei Wolfsheimer und formierten sie um ihn. Sie kreisten um ihn herum und griffen nicht an, sie wichen sogar vor ihm wenn er auf sie zu ging. Mit einem lächeln zog er einen Kreis um sich, durchmesser einen Meter, und stellte sich in Kampfposition auf.
Navi kam zurück geflogen und wollte gerade etwas sagen, als sie die Woflsheimer bemerkte. "Pass auf! Die sind nicht wie die gewöhnlichen!" rief sie ihm zu. Tatsächlich waren diese hier schwarz, mit feuerroten Augen und sie waren auch ein ganzen Stück grösser als die normalen. Ausserdem sabberten und geiferten sie herum. Leicht angewidert wartete Konsum ab. Dann, auf einmal, stiessen alle gleichzeiteig ein ohren betäubendes Gebrül aus und stürzten sich auf Konsum. Dieser wurde zwar von der lautstärke überrascht, aber nicht vom Angriff. Er rührte sich erst als einer der Wolfsheimer den Kreis überschritt. Schnell duckte er sich unter der risiegen Pranke eines der Ungeheuer weg und schnitt einem anderen die Kehle durch. Mit einem Rückwärtssalto landete Konsum auf den Rücken eines anderen und durchsties sein Genick mit dem Schwert. Konsum rollte sich zur Seite als der sterbende Wolfsheimer ihn begraben wollte und stand nun Auge in Auge dem letztem Wolfsheimer gegenüber. Der Gegner sprang auf Konsum zu und wurde von Konsums Schwert durchbohrt, als er landete. Röchelnde laute waren das einzige was der Kehle noch entrang. Konsum wischte das Blut von der Kling, stecke sie ein und kniete sich hin. Wieder betete er in einer alten, längst vergessenen Sprache.
Als er geendet hatte, nahm er einige Runensteine aus seiner Tasche und warf sie ins Feuer. Nachdem diese Steine verbrannt waren, schleppte er die Leichen ins Feuer und ging.
Konsum war nun vorsichtiger und sah erst um alle Ecken bevor er weiterging. Es war nun unnatürlich Dunkel hier und nur Navis leuchten brachte etwas Licht ins Dunkel. Obwohl Konsum wusste, dass das Licht auch Feinde sehen konnten und er damit zu einem liechten Ziel würde, war er doch sehr dankbar dafür und folgte Navis schein.
Der Waldboden war, wie es üblicherweise so ist, mit Laub bedeckt. Allerdings war dieses Laub verrottet und verfault. Auch die Bäume waren dem Tode sehr nahe und Konsum wusste wer dahinter steckte.
Konsum bog um die letzte Ecke und stand wiederrum in einer Lichtung. Vor ihm war der Tempel mit einer zerstörten Treppe. Vor dem Tempel lag eine grosse Steinplatte mit einem Zeichen drauf.
Plötzlich hörte er ein gewaltiges Brüllen aus dem inneren des Tempels, dicht gefolgt von dem Schreien eines Mädchens. "Jetzt wirds höchste Zeit." sagte sich Konsum und sprang auf die Treppe. Kosnum war überrascht, das es ihn nicht sonderlich geschwächt hatte und bemerkte jetzt erst, das er wesentlich stärker war als zuvor. "Fast so, als würde ich wieder zu Hause sein. Was immer dieses Ding ist, kann sich warm anziehen." dachte er sich und ging in den Tempel hinein. Doch je weiter er sich von der Steinplatte entfernte desto schwächer wurde er. Bis er schliesslich wieder so schwach war als er angekommen war. Doch er hatte sich daran gewöhnt und so fiel es auch nicht weiter auf. Dennoch ärgerte er sich darüber. Als er den Vorhof des Tempels betrat, blitzte etwas im inneren des Tempels auf, und wieder war das Brüllen und das Schreien zu hören.
Konsum zog sein Schwert und rannte hinein. Drinnen war es hell erleuchtet sodass man den riesigen Wolf sehen konnte. Es war kein Wolfsheimer, denn er ging auf zwei Beinen und hatte wesentlich stärkere Klauen und einen stärkeren Kiefer. In wirklichkeit war es ein Werwolf, hühnenhaft und, wie es aussah, Tollwütig. Er geiferte und fletschte immerzu die Zähne und blutroten Augen huschten immer von hier nach dort, bis sie Konsum fixierten. Bei seinem Anblick schien er zu wachsen, seine Muskeln wurden grösser und er wure immer wahnsinniger. Kosnum bekam es regelrecht mit der Angst zu tun, als sich dieses Monster auf ihn stürzte. Die gewaltige Pranke sauste hernieder und verfehlte Kosnum nur um Haaresbreite. Konsum wich zurück und lockte den Werwolf von dem Mädchen weg. Wieder und wieder schlug der Wolf auf Konsum ein und verfehlte jedes Mal. Konsum nutze eine Chance und trieb ihm sein Schwert in die Brust. Mit einem schnellen aufwärtshieb, durchschnit Konsum die Schulter des Wolfes und dachte nun gewonnen zu haben. Doch der Wolf schien es gar nicht zu merken, stattdessen schrie das Mädchen auf und wurde ohnmächtig. Konsum sah verdutzt auf und wunderte sich warum das Mädchen und nicht der Wolf geschrien hatte. Diesen Moment nutzte wiederrum der Wolf und verpasste Konsum einen Schlag, das ihm das Essen wieder hochkam. Konsum wurde gute fünf Meter weit geschleudert und versuchte keuchend auszustehen. Doch da war er wieder und schlug nochmal zu. Wieder flog Konsum. "Den Valar sei Dank habe ich noch das Kettenhemd." dachte er sich und wich einen weiter schlag aus. Konsum wich immer weiter von dem Ungetüm weg und wartete darauf wieder angegriffen zu werden. Doch der Wolf wartete. Plötzlich wuchs die eine Hälfte, die Konsum durchtrennt hatte, wieder mit dem Körper zusammen und der Werwolf war wieder in Bestz seiner vollen Kräfte. "Ich glaub das nicht. Mir hat er fast alle Rippen gebrochen und ich scheine ihn nicht einmal gekitzelt zu haben. Was mache ich nur?" Nach längeren Grübeleien stürmte der Werwolf auf ihn zu und Konsum nahm reisaus. Er hatte nun mehr oder weniger einen Plan und hatte auch endlich herausgefunden warum der Wolf den Schmerz nicht spürt: Er übertägt ihn auf das Mädchen. Und Konsum hoffte, dass es mit der Entfernung etwas zu tun hatte. Er sollte recht behalten. Er schaffte es den Wolf ganz aus dem Tempel und in die Lichtung zur Steinplatte zu locken. Sobald Konsum die Steinplatte berührte, merkte er wie seine Kräfte wieder kamen.
Der Werwolf sprang auf einen nah stehenden Baum und blickte auf Konsum hinunter. Mit einem lautem knurren sprang der Werwolf auf Konsum zu. Der wich allerdings aus und hörte zu seinem Schrecken, das zerreissen von Stoff. Die Klauen des Wolfes hatten seinen Umhang in fetzen gerissen. "Das reicht jetzt. Dieser Umhang war mir lieb und teuer... Aber gut. Ich werde ihn durch einen Wolfspelz ersetzen." Doch die Worte schinen den Wolf gar nicht zu erreichen. Konsum steckte sein Schwert in den Boden und schnallte den Umhang ab und legte in in das Gras. Als er aufblickte sah er gerado das die Pranke des Wolfes gefährlich nah an seinem Gesicht vorbei sauste. Mit einem Rückwärtssalto bracht er sich aus der Gefahrenszone, und weg von seinem Schwert. Nun war er Waffenlos und das schien der Werwolf auch bemerkt zu haben, denn Konsum meinte ein Lächeln gesehen zu haben.
Der Werwolf griff wieder an. Doch Konsum brauchte sich keine Sorgen zu machen. Seine Kräfte waren wieder hergestellt und der Werwolf chancenlos. Mitten im Sprung blieb der Werwolf stehen. Er schwebte einen guten Meter über den Boden und wusste nicht was mit ihm Los war.
Er versuchte sich irgendwie zu befreien und fuchtelte herum, konnte aber nichts bewirken. Plötzlich versteifte sich der Wolf vollkommen und konnte nur schwer Atmen. Konsum sah den Wolf an, verstärkte seinen Griff noch und warfm in hoch in die Luft. Mit einem Donnern landete der Wolf auf der Steinplatte. er rappelte sich allerdings schnell auf und wollte wieder angreifen, doch prallte er nur gegen eine Mauer aus Luft. egal wohin der Wolf gehen wollte, mehr als ein paar Schritte konnte er nicht machen. "Entschuldige, aber ich wollte umbedingt mal wieder fühlen wie es ist, über Macht zu herschen. Aber keine Sorge, ich mach jetzt schluss." sagte Konsum und liess ein wahres Blitzgewitter auf den Wolf los. Als der Wolf dann endlich zu Boden stürzte und er immernoch atmete, lies Konsum sein Schwert zu fliegen und verpasste ihn den Gnadenstoss. Das Heulen des Wolfes war noch lange zu hören. Danach kniete er sich hin und betete wieder in einer alten undlängst vergessenen Sprache. Als er geendet hatte nahm er sich einige Runensteine und legte sie auf den Körper des Wolfes. Doch da war kein Wolf mehr. Anstelle einen abscheulichen Monsters lag nun eine wunderschöne Frau auf dem Boden, tod. "Unglaublich das ein weiblicher Werwolf so stark werden kann. Es tut mir leid. Ich hoffe das war das letzte Opfer. Das nächste mal muss ich mich mehr am Riemen reissen." dachte sich Konsum und lies den Körper in Flammen aufgehen. "Es tut so gut wieder über Psychokräfte in vollem Ausmass zu verfügen. Leider muss ich weiter. Er steckte Sargon zurück in die Schwertscheide, schnappte sich den umhang und schwebte gemächlich in den Vorhof des Tempels. Doch sobald er den Vorhof betrat, stürzte er zu Boden und fing heftig an zu keuchen. Die Kraft war wieder weg. Konsum Körper hatte sich schnell, zu schnell, wieder von dieser Kraft abhängig gemacht. Konsum rappelte sich wieder auf und torkelte zu dem Mädchen, das, immernoch ohnmächtig, auf dem Boden lag. "Es hat nicht sein sollen. Aber ich habe keine Zeit der Macht hinterher zu trauern." Mit diesen Worten hob er das Mädchen auf und verliess den Tempel.