Sorry, aber ich finde es von Enterbrain unter aller Sau jetzt den bestehenden RM2K Communities die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass ihre Produkte nicht ausserhalb Japans vertrieben werden. Schon damals gab es eine entsprechende Umfrage bezüglich des RM2k3 und es hat sich herauskristallisiert, dass die meisten eine Publizierung in hiesigen Gefilden durchaus begrüssen würden.Zitat
Sicherlich gäbe es immer noch den einen oder anderen, der sich das Ding dann illegal besorgen würde, aber das gibt es auf dem übrigen Software Markt auch.
Das wäre in etwa wie wenn zB die Entwickler von Half Life sagen würden : Wir bringen unser Game nicht raus, weil es ja doch im Netz illegal über emule vertrieben wird.
Enterbrain verkennt IMO die Situation. Ein hierzulande publizierter und zumindest in englischer Sprache gehaltener RM2K3 würde wohl einige Käufer finden, allein schon deswegen, weil man dann eine solide Grundlage für das bekannte RTP Problem hätte. Mit einem anderen RTP erstellte Games würden dann einfach nicht angenommen. Genau die gleiche Chance wird Enterbrain auch mit dem neuen Maker verpassen. Er wird aus einer Trotzreaktion heraus nur in Japan veröffentlicht und was bitte erreichen sie damit ? Er wird ausserhalb Japans illegal aus dem Netz gezogen, weil eben 99% der Interessenten kein japanisch können und deswegen auf eine illegale englische Übersetzung zurückgreifen müssen, da sie ansonsten keine Chance sehen, mit diesem Maker zu arbeiten. Ein tolles Eigentor.
Enterbrains Einstellung erinnert mich mehr und mehr an Nintendo zu ihren Kunden "Wir sagen euch, ihr wollt das und basta. Marktentwicklungen interessieren uns nicht."
Traurig.