Als imho größtes Paradebeispiel fällt mir jetzt die FF-Reihe ein, die imho seit FFVII immer leichter wurde. Wo es aber noch bei VIII hier und da Gegner gab, die schwerer waren, gab es bei den restlichen keine Probleme mehr, vorallendingen bei FFX, dort konnte man quasi so durchgehen, verlor vielleicht einmal bei Yunalesca, weil man nicht auf ihre spezielle Attacke vorbereitet war, aber das war es auch schon. Genau so bei FFX-2 dort gab es auch nur einen Kampf, an dem ich etwas länger gehangen hab aber nach ein bisschen trainieren auch problemlos geschafft hatte.
Ergo gibt es, zumindestens hier, fast nur noch ein oder zwei Gegner, die wirklich auch was drauf haben können, den je nachdem wie gut man selber ist kann man auch diese mal so eben besiegen.
Wie es jetzt mit anderen RPGs steht kann ich nicht wirklich sagen, da ich zwar noch das ein oder andere hier liegen hab allerdings nicht sehr weit gespielt.

Ein Beispiel für ein anderen Genre wäre auch Dynasty Warriors, wo in Teil 3 die Karten noch mit Soldaten überfüllt waren und somit auch mit mehr Gegnern bietete sind die Karten in Teil 4 schon fast Menschenleer und wirkliche Schwierigkeiten werden dort imho nur noch durch irgendwelche Events hervorgerufen, wie ein plötzlicher Angriff auf eine wichtige Befestung.

Ich denke ja, dass dieser Trend besteht, damit die breite Masse mehr Spaß am spielen hat, wären sie alle knüppelhart würden wahrscheinlich auch viele Leute ihr Spiel ehr liegen lassen und was anderes machen. Mit so leichten Spielen kann aber jeder seinen Spaß haben.
Eine etwas kommerziellere Theorie wäre, dass sich durch einen niedrigen Schwierigkeitsgrad auch die Spielzeit senkt, wenn man quasi durchlaufen kann und man so ggf. mehr Spiele kauft, da man ja seine anderen, leichten, schon alle durch hat.

Gegen leichtere Spiele hab ich eigentlich nichts, allerdings ist das, was zur Zeit aktuell ist ja wirklich sehr leicht und könnte eine Anhebung des Schwierigkeitsgrades alle Male vertragen.