Ich finde, KoA hier hat schon mit der Signatur die Antwort gegeben ^^
Story... im Grunde braucht man sie nicht. Wenn ich eine gute Story haben will, kauf ich mir ein gutes Buch, ol´ Shakespeare, Hohlbein, Huxley etc
In RPGs braucht man sie definitiv nicht. Schauts euch mal die großen Hits am SNES an. SoM. Bösewicht will Herrschaft, Außerwählter Held sammelt Elementare und bekommt am Ende die Elementkräfte gestohlen und macht dann den Hauptendgegner und einen zweiten gleich hinterher fertig. Und noch viel mehr Klichées. Terranigma ist dann schon zumindest halbwegs kreativ, Weltenerschaffung (wobei dieses Konzept schon in Soulblazer war), Held ist unwissentlich Diener des Bösen... trotzdem, enorm dünn. FF-Reihe... hmm... dünn. Nicht unbedingt Klischée aber dünn.
Nicht in Europa erschienene wie CT, Rudora oder SO sind dann schon tiefergehend aber für einen richtigen Plot... nö.
Das Hauptproblem ist, dass man ein Spiel spielen soll und net die ganze Zeit nur automatische Steuerung geschehen soll und das spielen geht einfach net dynamisch, für Dynamik braucht ma scho P&P
P&P kann dann sogar recht tiefgehend sein... wenn man net grad nix besseres zu tun hat, als die ganze Zeit Orks zu schlachten (deswegen mag ich VtM, das kann man sowohl tief spielen wie auch einfach in Battle oder, wenn man unbedingt muss, in PG ^^)
Tolkien... also... ich mag HdR eigentlich. Öh... damit meine ich das Buch, net den Film, der zeitgleich mit HdR - das Bettwäscheset, HdR - das Schachspiel, HdR - die SM-Peitsche, von Galadriel signiert, erschaffen wurde. Kommerz. Bah. Mit SW isses dann noch schlimmer, ich kann die Hackfresse (sorry für den Ausdruck) von Anakin net sehen, und was sie Boba Fetts Vergangenheit angetan haben... bah. Actionfilme. Matrix ebenso. 2 und 3 sind gute Actionfilme aber kein Matrix.
Öhm... zurück zu Tolkien. HdR toppt niemals den kleinen Hobbit. Silmarillion hab ich noch net gelesen, dazu sag ich mal nix.
Der Hobbit ist geschrieben... wie eine Geschichte, die ein Großvater einem kleinen Jungen erzählt. Eine große Welt voller Trolle und Goblins (ich sag absichtlich nicht Orks ^^) und Zwergen... die Wesen waren sogar noch schön realistisch, Elfen waren im Hobbit z.B. rassistische Säufer und Bacchanten!
Und ein kleiner, ruhiger Hobbit gerät mitten in diese verzauberte Welt. Ah... zurücklegen und die wunderbare Welt genießen, die so voller Märchen steckt... HdR war dann nicht mehr so sondern eben das, was man heutzutage als Fantasy bezeichnet. Von der Story her... also ich finde, bei HdR kann man eigentlich nichts sagen, es hat extreme Denkfehler aber... im Grunde eine recht innovative Story, es gibt bessere, aber sie ist IMHO gut!
Aber Story ist wie gesagt, für ein RPG oder einen Film nebensächlich! Schaut euch gute Animées an, da ist die Story auch nicht wirklich weit aber die Charaktere sind enorm herübergebracht, Gefühle, Hintergrund, nicht bloß schwarz und weiß...
bei UiD ist es dann vor allem die Interaktivität. Die ganze Umgebung steckt voller Dinge, NPCs sind nicht einfach "Willkommen in Stadt"-NPCs, die Welt scheint zu laufen! Ebenfalls gut rübergebracht ist das in Krötenstuhl, wo die NPCs von Uhrzeit, Wochentag und Wetter gesteuert werden und man sie sogar tatsächlich in Gebäude reinmarschieren sieht, wenn sich die Uhrzeit wechselt...
Auch ein großer Punkt bei RPGs ist das Setting, also was für eine Welt das ist. Und Grafik, Mapping und Sound machen auch einen großen Anteil, da sie die Atmosphäre bilden, die das eigentliche Spiel enorm unterstreichen kann (spielt ein gutes RPG ohne Musik, dann wisst ihr, was ich meine)
Story dagegen... ich will spielen, nicht Story lesen, dazu gibts Bücher, die Story soll sich schon abspielen, aber nicht das ganze Spiel überlagern was für eine tiefe Story aber notwendig wäre!







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