Irgendwie ist mir das viel zu allgemein. So wie einige es formulieren, hört es sich an, als würde man ohne Talente etwas erreichen können.
Richtig ist, dass es vielleicht kein wirkliches Talent gibt, welches sich RPG Maker 2000-Talent nennt.
ABER:
Wer in seinem Projekt eigene Bilder einsetzen will, die gut aussehen sollen, der braucht ein Talent - zeichnen.
Das ist nur ein Beispiel. Natürlich - ihr müsst nichts können um den Maker zu benutzen, aber für ein gutes Spiel solltet ihr etwas können. Wer meint, er hätte in diesem Bereich keine Talente (nur Pessimisten meinen, sie haben sowas nicht oder welche, die sich ihr Leben selber so zur Hölle machen, dass sie sich praktisch für nahezu alles unfähig machen (Sucht, die typischen Essen-Schlafen-Fernsehen-Typen).
Es gibt soviele Talente, die jemand haben kann, aber nicht weiß, dass er sie nicht hat. Vielleicht mathematisches Denken, oder Denken von Problemsituationen, dann das Schreiben von Geschichten usw. All das sind Fähigkeiten, die ihr haben könnt und oft ist es so.
Wichtige Grundlagen für ein Rollenspiel sind oft:
- Erfahrung mit anderen Rollenspielen für einen guten Aufbau
- Ideen für ein gutes Konzept:
Welche Darsteller nehmen teil?
An welchen Orten wird gespielt?
Welche Elemente werden im Spiel genutzt?
...
- Kreativität (das Wichtigste überhaupt)
Viele Spiele nutzen einfach nur stumpf Standartsets und haben eine Geschichte gut gegen böse, gerne mit beliebten Konzepten, wie nun z.B Vampire. Eigene bzw editierte Sets machen vielleicht sogar oft einen besseren Eindruck als perfekt genutzte Standartsets, denn man weiß, dass man auf Neues trifft und nicht auf den Mac&Blue Wald Nr. 2556, der in diesem Spiel mal besser aussieht als in Version 2555.
- Motivation und die Fähigkeit, zu wissen, was man sich zutrauen kann
- Selbstkritik, nur das Beste ist gut genug, solange man etwas verbessern kann, soll man es tun
Diese Listen könnte man in allen Bereichen erweitern, ein perfektes Rollenspiel würde es dadurch nicht geben, denn jede Person hat andere Ansprüche und ob es nun die Grafik von Final Fantasy Zero sein muss, die größtenteils gerippt ist, aber dafür fast eine Referenz darstellt oder die eigenen Grafiken von Kelven, die vielleicht im direkten Vergleich schwächer sind, aber dafür durch ihre Individualität (an die Spielorte der Geschichte angepasst) besser sind, dass steht immer im Auge des Betrachters.
Ich denke jeder hat irgendwelche Fähigkeiten oder Talente, die er in ein RPG mit einbringen kann und wenn sie dementsprechend genutzt wurden, dann hat das Spiel einen Vorteil, der durch den Ersteller geprägt wird.
Ansonsten hat Ace_Star schon recht, auch wenn das sehr fachtheoretisch klingt.![]()