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Ehrengarde
Das liest auf jeden Fall nicht so gut :/ Zu Beginn möchte ich Dir mein herzliches Beileid aussprechen. Die beiden Verluste waren mit Sicherheit zwei Härtefälle im Leben, mit denen Du dich erst einmal arrangieren musst. Du bist aber vollkommen auf dem richtigen Weg, wenn Du schreibst, dass Du beide positiv wie Du sie kanntest in Erinnerung behalten willst, wie bei deinem Onkel beschrieben. Das ist für deinen Trauerprozess ein ganz wesentlicher Weg, der Dir noch gute Dienste leisten wird.
Dass Du deinem Freund die Freundschaft gekündigt hast, war sicher richtig, aber war er denn bisher wirklich jemand, der für sich selbst sprechen konnte? Oder eher ein Mitläufer? Aus eigener Erfahrung (Ich war selbst mal einer.) kann ich sagen, dass solche Leute extrem einfach zu manipulieren sind. Du schwätzt denen was auf und plötzlich finden sie Dinge toll, von denen Du nie glaubtest, dass sie diese Dinge toll finden. Wie ist seine Bindung zu ihr? Und vor allem: Wie geht sie mit ihm um? Ich werde das Gefühl nicht los, dass er nicht nur richtig in der Scheiße hockt, sondern auch Hilfe braucht. Das sind dann die, die sich von ihrer Freundin, ihrem Freund, Kollegen was auch immer beeinflussen lassen, damit sie dann vollkommen unter deren Kontrolle stehen. Ich möchte deinen Freund nicht in Schutz nehmen, aber vielleicht kann er sich ja selber nicht helfen in diesem Punkt. Vielleicht ist es seine erste Freundin seit langem, oder die er richtig liebt. Dann spielt natürlich auch noch eine gewissen Verlustangst mit rein, die den ganzen Effekt dann natürlich noch verstärkt. Diesen Punkt würde ich mir an deiner Stelle noch mal gut überlegen.
Ansonsten wünsche ich Dir für Dies und alle andere Sachen alles Gute. Du kommst sicherlich wieder auf die Beine!
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