Ich weiß nicht ob es dir hilft, aber ich finde ausprobieren gehört dazu und jeder fällt mit mindestens einer Freundschaft eben auch auf die Nase, beim ausprobieren.Zitat
Andererseits können auch noch so schöne, bereichernde Freundschaften auseinandergehen ohne das jemand Schuld haben muss - jeder geht seinen Weg, jeder verändert sich im Lauf der Zeit und manche Menschen begleiten uns eben nur einen kleinen Teil unseres Weges und dann gehen sie wieder.
Ich fänds schön wenn du die Wut und das "kann ich/muss ich meiner Familie erst vergeben um wieder ausgeglichen zu sein" hintenanstellen kannst und versuchst jemanden neues zu finden, mit dem du dich gut verstehst. In der Freundschaft, die jetzt in die Brüche gegangen ist, warst du ja auch derselbe und du musst wohl ebenfalls ein guter Freund gewesen sein, sonst hätte sich gar keine Freundschaft entwickeln können. Egal wie "verkorkst" man sich selber sieht, egal wieviele bescheuerte Marotten du hast die du deiner Erziehung verdankst - es gibt immer jemanden der solche Macken mag.
Und wenn es diese eine Person nicht mochte, dann gibts sicherlich hunderte von Leuten die die Marotten an dir mögen.
Ich bin zum Beispiel total chaotisch und verträumt - und mir hat mal ein Kabarettist, bei dem wir einen Rhetorikkurs hatten, gesagt das er genau so ist und er das nicht missen möchte weil er extrem viel Kreativität und Kraft aus seinen Tagträumen zieht. Und vielen ist es lieber wenn ein Zuhause wohnlich ist als klinisch saubergeleckt und mit Schonbezügen. Nicht alles was aus der eigenen Perspektive bescheuert erscheint und was man am liebsten verstecken will muss auch versteckt werden.![]()
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen das du sowohl das distanzieren von deiner Family als auch das Knüpfen von festen Freundschaftsbanden hinbekommst!
Geändert von Viviane (05.11.2011 um 18:56 Uhr)
Ich bin gerade umgzogen und vermissen meine Freunde.
Vorallem meine betse Freundin, die mich zwar per E-mail zutextet, aber dass selbe ist es nicht.
Okay, ich denke, es geht okay, wenn ich hier poste. Vielleicht kann mir ja irgendjemand irgendwie helfen. Grade eben zittere ich einfach nur vor Wut, bin traurig, und heftig in meinem Stolz verletzt.
Die Eltern von meinem Freund sind sehr besitzergreifend. Das wurde schon ein paar Mal zum Problem. Sie wollen ihn nicht zum Studieren weggehen lassen, kaufen grade auf Kredit ein Haus mit Zimmer für ihn, stürmen alle 15 Minuten in sein Zimmer, und wiegeln jedes Gespräch über die "ZUKUNFT" ab. Nächstes Jahr steht sein Abi und dann eben auch sein Auszug an.
Das Ganze führte schon zu sehr ekelhaften Szenen, weil er sich in der Woche, die er bei mir war mal einen halben Tag nicht gemeldet hat. Er wurde vor meinen Ohren als "unzuverlässig" und "Arschloch, dem man nicht vertrauen kann" bezeichnet, und jetzt grade auch in meiner Anwesenheit beschimpft, weil seine Mutter gehört habt, wie wir uns unterhalten haben, dass er zum Studieren weggehen will.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wohin das für mich geht: Ich bin die Böse.
Seitdem er mich kennt, will er ja ständig was machen und weggehen (ja, alle drei Wochen, wenn wir uns mal sehen), nicht mehr mit in den Urlaub (Ja, weil er 18 ist), meldet sich nicht (Weil er, als er bei mir war, sich mal nicht gemeldet hat. Einen Nachmittag lang.) und jetzt auch noch ausziehen.
Das Verhalten seiner Eltern, dieses Bevormunden, diese...Respektlosigkeit und dieses Klammern von ihnen machen ich vollkommen wahnsinnig. Vor allem, dass er nicht ausziehen "darf" (sie wollen ihm kein Geld geben), und dass ich ihm nicht helfen kann.
Fuck, ich heule grade das erste mal seit Monaten, nur deswegen. Mich nimmt es einfach nur noch mit und ich kann nicht mehr. Jeden Tag dieser Stress, die ständige Angst, dass jemand reinplatzt, wenn wir zusammen sind, jetzt wollen sie ihm verbieten, dass wir uns sehen. 90% unserer Streits haben etwas damit zu tun.
Ich kann nicht mehr, und will trotzdem, dass wir zusammenhalten und das irgendwie überstehen. Es ist einfach nur frustrierend. Miteinander Reden bringt dort gar nichts. Und langsam will ich auch nicht mehr reden.
Puh...ich habe es mir erstmal von der Seele geschrieben, vielleicht kann mir jemand was dazu sagen.
Das gleiche Problem habe ich auch. Bei mir siehts nur so aus, dass mein Vater mir freiwillig nichts zahlen möchte und meine Mutter ab Januar kein Kindergeld mehr für mich bekommt (so meinte sie) und sie aber kaum mit ihrem Job verdient und ich ja scheinbar kein Hartz IV bekomme. Natürlich könnte ich zum Jugendamt gehen und mein Vater müsste weiter für mich zahlen, aber das würde das Verhältnis zu ihm noch mehr kaputt machen.Zitat von Blackrose
Aber weißt du, dass wir uns garnicht darüber aufregen sollten? Egal, wie sehr uns das ankotzt, wir sollten es nicht von der "Böse Eltern"-Seite betrachten.
Es ist das Leben. Dominik ist alt genug. Wenn er ausziehen will, muss er selber dafür gerade stehen. So sind die Regeln.
Wer Eltern hat, die einen noch bis in die Mitte 20iger alles für einen zahlen, der kann froh sein und sollte das echt wertschätzen. Aber es gibt keinen Grund, dass seine Eltern seinen Auszug oder sein Studium finanzieren. Sicher wäre es angebracht, sein eigen Fleisch und Blut zu versorgen, bis es auf den eigenen Beinen stehen kann, aber man sollte sich nicht davon abhängig machen.
Natürlich ist die ganze Situation alles andere als toll, aber man muss sich anpassen. Mein Tipp wäre einfach, dass er sich unabhängig macht. So weit, wie es geht. Und damit meine ich nicht nur, dass er schauen soll, wie er trotzdem ausziehen kann (MUSS er das eigentlich oder WILL er das nur?) und wie das mit seinem Studium ohne seine Eltern klappt (Und Notfalls werden sie dazu verpflichtet, ihn zu unterstützen (Da gabs doch irgendwie was, oder? X_x)), sondern auch, dass er die Sache mit dir ganz normal durchziehen kann. Ob seine Eltern es wahrhaben wollen oder nicht, aber er ist erwachsen. Volljährig.
Kann auch sein, dass ich der falsche Ansprechpartner für sowas bin, da ich nicht den besten Draht zu meiner Familie habe und ich mich eigentlich von ihnen so fern wie möglich halten möchte. Daher ist "abkapseln" auch der erste Gedanke, den ich habe. Ich kenne ja sein Verhältnis nicht.
Geändert von Byder (08.11.2011 um 00:17 Uhr)
hallo BlackRose,
ich kann sehr gut verstehen dass du traurig bzw. wütend bist. Ich würde auch nicht besonders glücklich sein, wenn die Eltern meines Freundes soetwas tun würden.
Da diese Eltern anscheinend etwas "taub" sind, würde ich mich an der stelle deines Freundes mal an andere Verwandte wenden oder an gute Freunde.
Denn die eltern selbst können ihrem Sohn nicht vorschreiben, was er zu tun hat, der er ja bereits erwachsen ist.
Wenn dein freund studieren möchte /(was ich auch so aus dem Text herausgelesen habe) würde ich mich an andere Verwandte wenden und ihnen das Problem erklären.
Und ich weiß nicht was dein Freund genau dazu sagt, aber ich würde seinen Eltern mal genau sagen, was in seinem Kopf abgeht.
ansonsten wegen dem studieren, kann sich dein Freund bei Bafög anmelden.
Das ist eine Art Unterstützung für Leute, die kein Geld zu verfügung haben und studieren möchten.
die Freundin meines großen Bruders hatte dies und es erlaubt dir 6 - 7 semester zu studieren.
Einen Teil musst du aber anscheinend am ende zurückzahlen.
Aber wenn sich dein Freund einen Job sucht, müsste dies eigentlich klappen.
Zu der Sache mit dem Haus...
das ist schwierieg, dass ich gesteh ich.
Ich an seiner Stelle würde nicht dort einziehen, einfach nur, weil mir dann meine komlpette Chance auf die Zukunft genommen würde.
Wenn er kann, sollte er sich eine Bleibe bei einem Freund suchen. (aber nur für kurze Zeit)
Dein Freund sollte seinen Eltern sagen, dass wenn sie ihn wirklich lieben, dass sie damit aufhören sollten und ihn sein Leben lassen sollen.
Und wenn dass nicht alles hilft, musst du oder Verwandte oder Freunde ihm dringend helfen.
Denn ich finde diese Respektlosigkeit die an den tag gelegt wird, nicht anpassend.
Auch wenn es für ihn schwer wird, muss er sich über seine Eltern hinweg setzten, sonst werden sie sein ganzens Leben bestimmen.
Ich hoffe, dass sich bald alles wieder gerade biegt und sich die Wogen glätten.
Und vor allem, dass es dir besser geht.
Von meiner Siete sind das die einzigen Tipps die ich dir geben kann.
Vielleicht meldet sich noch jemand anders.
Und nicht traurig sein, ihr werdet noch einen Weg finden um dass alles zu überwinden.
Alles Gute
BCW
Geändert von BlackCookieWolf (08.11.2011 um 00:20 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler
Ach du heilige Mutter Gottes, das sind ja schlimme Typen, BlackRose. Das klingt alles andere als normal. Eltern sollten nicht mwehr das Leben ihrer volljährigen Kinder bestimmen. Die Aufgabe der Eltern ist es ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten. Es ist nicht ihre Aufgabe sie zu beherrschen, bis sie ausziehen (dies ist nur das Mittel). Es steht ihnen einfach gesagt nicht zu, dass sie deinem Freund verbieten wie er sein Leben zu leben hat. Er ist erwachsen und hat das Recht zu leben wie er leben will. Da können sie noch so sehr seine Eltern sein.
Laut deiner Beschreibung sind die Eltern deines Freundes vermutlich von Verlassensängsten und/oder Kontrollzwang geplagt. EIne moderne Gesellschaftskrankheit. Aber ein gefesseltes Wesen hat nie die Chance sein wahres Potential zu entfalten, das gilt vorallem für junge Menschen. Seine Eltern sollten zudem darüber nachdenken, dass er ein Recht auf Privatssphäre hat.
Nun würde ich sagen, dass er sich über seine Eltern hinwegsetzen sollte. Allerdings wird er sich dann hocharbeiten müssen, den ich kenne schon solche Fälle, die aber gut ausgingen (sonst empfehle ich sowas nicht). Er muss vermutlich BaFög (wie die richtige Zeichensetzung geht weis ich nicht) beantragen, falls er keine anderen Verwandten hat, die ihm aushelfen. Das wird allerdings auch viel Arbeit heißen und er wird auch unterstützung brauchen, falls er sich gegen seine Eltern entscheidet.
Vielleicht gibt es wie Byder sagt auch rechtliche Wege, die das vereinfachen.
ich wünsche euch beiden jedoch alles Gute und hoffe, dass alles doch noch gut ausgehen wird.
--Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
Jetzt, wo ich jemanden zum Reden brauche, sind meine besten Freunde alle nicht im Lande. Das ist doch scheiße. <_<
Meine Französischlehrerin wollte, dass ich heute die Arbeit nachschreibe und meinte ich soll vor dem Lehrerzimmer warten.
Also, geh ich natürlich nicht ins Lehrerzimmer und warte vor der Tür.
Nach einiger Zeit klopf ich an und frag nach.
Dann motzt die mich and und fragt warum ich nicht ins Lehrerzimmer gekommen bin
Ich geh rein und sie schmeißt mich volle kanne raus...
Und bei der Arbeit selbst macht sie wieder auf engel und ist total lieb...
Ich komm damit nicht klar...
Ich mag keine Leute, die von 0 auf 180 steigen und dann wioeder zurück...
Lass meinen Tag noch besser werden Herr...
Nervlicher Zusammenbruch in der Schule, vor der halben Stufe und zwei Lehrern in Tränen und Rotz ausgebrochen und jetzt bin ich hier Zuhause erneut der Vollhorst der immer böse ist und nie mit einem reden mag...
Oh, das klingt nach nem richtig miesen Tag.
Ist mir auch mal fast passiert im Unterricht, als ich in einer blöden Phase mit meinem Ex war. Und ich warte nur noch auf den Tag, an dem ich auf der Arbeit heule, wegen einem Versicherten am Telefon. Mach dir also nichts da draus, das kommt halt mal vor!
Warum du allerdings zusammen gebrochen bist, solltest du bald klären. Ich wünsche dir die Kraft dazu. :>
Der heutige Tag war nicht besonders gut, aber dafür ziemlich aufschlussreich. Ich meine, klar kann ich verstehen, dass sich die Familie Sorgen macht, dass man im Leben was erreicht, blablubb. Naja mit meinem Studium siehts nicht besonders rosig aus und mein Fehler heute war, dass ich eingewilligt hatte, zu meiner Oma zu fahren (u.a. weil sie noch kein Weihnachtsgeschenk für mich hatte undundund) und auf ihre Frage, wies mit meinem Studium stünde, nachdem sie immer wieder nachgehakt hatte, mal eine ehrliche Antwort gegeben hatte. Das hatte wiederum zur Folge, dass sie gleich wieder angefangen hatte, zu drängeln, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gäbe, ob ichs nicht doch schaffen könnte, was ich sonst machen wollte, dass das doch viel schlechter wäre, wenn ich mein Studium nicht schaffen würde. Naja danach sollte ich mit ihr noch wo hin und dort nen Router einrichten, weil ich ja bei uns der einzige bin, der sich ein bisschen mit Computern auskennt. Dummerweise konnte ich da auch nicht viel machen und als man mir eben wegen hinfahren und so ein bisschen Geld gegeben hatte, hat sie auch gleich versucht, alle zu überzeugen, dass das nicht nötig sei, weil ichs ja eh nicht geschafft hatte...auch auf der Fahrt hat sie immer wieder auf mich eingeredet.
Naja, der Tag verlief dann erstmal einigermaßen normal, mit Ausnahme, dass der Himmel durch die Wolken verdeckt war und abends kam ich dann endlich wieder zu Hause an. Natürlich wusste meine Mutter schon, dass ich das mit dem Router nicht hingekriegt hatte. So fertig, wie ich sowieso war, wollte ich einfach nur mal ein wenig meine Ruhe, allerdings ging das auch nicht gerade gut, da meine Mutter später ins Zimmer kam, um Wäsche aufzuhängen und als ich ihr gesagt hatte, dass ich gerne mal etwas Ruhe hätte, war sie gleich eingeschnappt.
Ich hab schon seit einiger Zeit das Gefühl, letztlich nur noch da zu sein, um da zu sein. Seit mein Vater im Frühjahr verstorben und meine jüngere Schwester in eine WG gezogen ist und mir meine Mutter gesagt hatte, ich solle noch ein paar Jahre zu Hause bleiben, auf der anderen Seite aber unentwegt noch zu studieren...naja, ist alles irgendwie doof.
Allerdings möchte ich mich auch bei alle den Leute bedanken, die ich "Freund" nennen darf. Einfach nur, weil sie mich mit, seins jetzt sinnvolle, oder sinnlose, Sachen ablenken und ich mal nicht an irgendsowas denken muss.
Naja und da ist da noch diese andere Sache, die mir in letzter Zeit ziemlich zusetzt. Ich war noch nie in einer Beziehung, vor allem, weil man mir immer gepredigt hatte, dass ich unbedingt mich auf meine Zukunft und das Geld konzentrieren muss. Allerdings wird mir immer mulmig zu Mute, wenn ich irgendwo ein glückliches Paar sehe und wie sie sich freuen, zusammen zu sein. In solchen Moment kommt bei mir immer diese Einsamkeit, allerdings bin ich auch sojemand, der es eh schon schwierig hat, neue Leute kennenzulernen und so was. Außerdem befürchte ich ja, dass ich es nicht wirklich verkraften könnte, wenn ich in einer Beziehung wäre und diese in die Brüche ginge...mal davon abgesehen, dass ich eh finanziell schon recht ausgebrannt bin...finanziell und seelisch...
Naja, wird Zeit fürs BMT.
Ich bin so ein verdammter Idiot ... habe es geschafft, mich mit meiner besten Freundin zu verkrachen und sie zu verletzen. Diese Stille und die Situation, dass wir heute in der Schule beide nicht so recht wussten, wie wir auf den anderen zugehen sollen, hat verdammt weh getan. Ich hoffe, das erholt sich wieder ... die nächsten Nächte werde ich aber höchstwahrscheinlich trotzdem nicht schlafen können.
Geändert von Satyras (02.12.2011 um 19:50 Uhr)
Wenn man denkt, dass sich die Mutter wieder einkriegt, verliert sie wieder den Verstand. Mein Vater war zu Besuch und hat gegessen. Bevor er ging, nahm er ein paar Sachen mit. Eigentlich nahm er sie nur mit, weil er einfach nur woanders wohnte und sie hier bei uns zuhause nicht sehr viel bringen würden. Aber meine Mutter hat dies überinterpretiert und dachte, mein Vater würde unserer Familie den Rücken zukehren. Das erste, was sie tut, ist zur Küche rennen und sich eine zweite Messerwunde unterhalb ihrer Handfläche zufügen. Dann rennt sie zum Wohnzimmer und stößt ihren Kopf gegen Tische, Wände und den Boden. Und dann versucht sie sich noch mit ihrer Jacke zu erwürgen, die sie anhatte. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich sie zusammen mit meinem Vater festhalten und all ihre Freunde anrufen musste, damit sie sich überhaupt beruhigt. So eine Art von Verzweiflungsversuch kann ich echt nicht mehr ertragen und jedes Mal fällt er schlimmer aus. Schon allein der Gedanke, dass sie fast vom Balkon gesprungen wäre, macht mir Angst. Ich muss echt gerade sicherstellen, dass mein kleiner Bruder jetzt nicht davon traumatisiert ist, der durfte ein Teil davon miterleben.
--٩( ᐛ )و
Ligiiihh, ganz ehrlich: An euer Stelle würde ich ernsthaft darüber nachdenken ob es nicht sinnvoll wäre, daß deine Ma sich stationär in einer psychatrischen Klinik behandeln läßt. Zu ihrem eigenen Wohl und zu dem aller anderen Beteiligten. Du schreibst hier ja nicht zum ersten Mal über diese Sache und wie es scheint, wird das ohne professionelle Hilfe nicht besser.
Ich wünsch euch allen, daß ihr das irgendwie durchsteht. Ist eine ziemlich heftige Geschichte, mit der du da zu kämpfen hast.
--Understanding is a three-edged sword - your side, their side, and the truth
Echt schlimm sowas. Ich wünschte wirklich für dich, dass die Weihnachtszeit etwas weniger wie eine schlechte Tragödie für dich anfangen würde. Vorallem tut es mir auch Leid, dass du trotz deines doch jungen Alters so viel auf dich nehmen musst.
Leider ist fürs erste Glannarghs Idee die einzige Option, die mir einfallen würde. Denn deine Mutter scheint unter großen Verlassensängsten zu leiden, welche wohl auch sehr gefährlich sein können (und schon waren).
--Schuld und Sühne Forum (mit SoB Unterforum)+Drachen+NABU
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"Solange der Mensch das Böse im Dunkeln sucht, wird er es nicht finden."
Dem nach zu urteilen was du so schreibst, muss ich auch sagen: Das ist nichts, was ihr versuchen solltet, alleine zu bewältigen. EIne psychatrische Behandlung klingt grundsätzlich zunächst erstmal wie die abwegigste Option überhaupt, ist aber, aus eigener Erfahrung, das einzig richtige und dauerhaft tragbare.
Ich würde dir gerne mehr Ratschläge geben, aber ich weiß, wie schwierig es sein kann, Menschen von ihrer Hilfebedürftigkeit zu überzeugen bei sowas. Von daher kann ich dir einfach nur viel Mut und Glück wünschen.
Was meine persönlichen Probleme angeht: Ich glaube ich bin (wie gewohnt) dabei, mich in genau die Person zu verknallen, die gerade mit Abstand am unerreichbarsten ist. Diesmal sogar noch um Längen unerreichbarer und vor allem komplizierter als sonst, und das will was heißen. Herrgott, manchmal könnt' ich echt im Sechseck springen was meine Gefühlswelt angeht. Kann denn nicht einmal in der Hinsicht was glatt laufen? Schlimmer noch: Zum ersten Mal hab ich echt niemanden, mit dem ich vernünftig drüber sprechen könnte. Oder überhaupt.
Ich mein, irgendwo steht und fällt mit dieser Person ein Großteil meines Bekanntenkreises, sie ist wie's aussieht seit kurzem selbst in ner Beziehung und ich hab absolut keinen blassen Schimmer, was ich tun soll. Von einer Hand voll eigentlich unwichtiger aber doch verdammt großer Begleitprobleme mal abgesehen, die zwangsläufig zu nem Mords Bohei und Münder-zerreißen führen, wenn ich tatsächlich nen Versuch starten sollte. Zumal ich mir nichtmal sicher bin, ob ichs überhaupt mit meinen eigenen Werten vereinbaren kann, jemandem in ner Beziehung Avancen zu machen.
Geändert von BDraw (03.12.2011 um 22:55 Uhr)
Ich bin völlig fertig mit den Nerven!Ich zitiere mal eben meinen eigenen Beitrag aus der Wutschachtel von letzter Woche:
Ich habe zwei Tage davon hinter mir und drehe jetzt schon völlig am Zeiger! Es ist nicht viel anders als bei der alten Maßnahme, aber was soll man auch erwarten? Die einzigen annähernd positiven Punkte sind a) mittwochs ist frei und b) es dauert "nur" 7 statt acht Stunden.Zitat
Aber alles andere lässt mich schlecht (ein-)schlafen, mein Magen fängt langsam an zu rebellieren und ich bin permanent am Heulen. Und ich habe regelrecht Angst davor irgendwann während der Maßnahme zum Arzt gehen zu müssen. Warum? Weil Kranktage bei denen gleichbedeutend sind mit Fehltagen und NACHGEARBEITET werden müssen!!! Nennt mir einen, nur einen einzigen Beruf, in dem das auch so ist!! Sämtliche Verwandte und Bekannte äußerten sich entsetzt und glaubten an einen blöden Scherz, als ich das erzählte! Auf meine Frage, weshalb das bitteschön so sei, antworteten die Maßnahmefritzen, dass sie dafür gar nichts könnten und dass das von ihrer Leitstelle in Nürnberg so vorgeschrieben wäre. Jetzt erzählt mir doch nicht, dass die Leute in Nürnberg nie krank werden!!!
Wir sind aktuell acht Neue und - ich glaub - noch mal so viel „Alte“ (die, die schon drei Monate rum haben) und es kann auch sein, dass wir in der letzten Dezemberwoche noch einen Schwung „Frischfleisch“ kriegen – man muss ja noch so viele Menschen wie möglich einweisen, Scheiß auf Weihnachten und so lächerliche Begriffe wie Menschenwürde und Herzensgüte.
Jedenfalls meinten die „Alten“, wir sollten uns ja keine Hoffnung auf Abwechslung machen – sie selbst befänden sich bereits jetzt in einer Wiederholungsschleife und bekämen diverse Sachen zum zweiten oder dritten Mal vorgekaut. Sprich auf gut Deutsch: Es gibt nichts mehr, was man ihnen „beibringen“ könnte und rein logisch gesehen würde dass das Ende der Maßnahmezeit bedeuten, aber hey, die Leute früher gehen zu lassen (bzw. von Anfang an eine kürzere Zeitspanne zu wählen)... Also nein, DAS geht ja nun wirklich nicht!
Und so verbringt man dann wieder die Zeit vorm PC, um Stellenangebote zu suchen und/oder Bewerbungen zu schreiben. Mal davon abgesehen, dass
- der Wissensstand, was PC-Handhabung angeht, mal wieder EXTREM unterschiedlich ist (einige wie z.B. ich sind ruckzuck fertig und haben nichts zu tun; andere wissen nicht mal, wie man ein Dokument öffnet, kriegen nur kürzeste Anweisungen und sollen trotzdem perfekt geschriebene Lebensläufe und Bewerbungen abgeben)
- man viele Internet-Seiten (darunter auch Mail-Anbieter wie yahoo oder web.de --> wie soll ich da Online-Bewerbungen losschicken?; und AUCH Seiten, die Ausschreibungen enthalten) wegen zum Teil total bescheuerter Filter nicht öffnen kann --> kontraproduktiv hoch 3!!!
- ich persönlich meine Bewerbungen nicht in Word schreibe, sondern in einem anderen Programm, das natürlich nicht auf den Rechnern dort installiert ist und ich partout keinen Bock darauf habe, meinen Kram doppelt zu machen, nur damit sie mir über die Schulter glotzen können
Abgesehen vom Vorm-PC-Rumgammeln erwarten uns noch so „tolle“ Sachen wie ein Ernährungskurs und Filme gucken. Bei beidem stellen sich natürlich die Fragen: WAS HAT DAS MIT BEWERBUNGEN ZU TUN? und WIE HILFT MIR DAS BEIM EINSTIEG IN DIE ARBEITSWELT?? O-Ton Eingliederungsvereinbarung (oder besser „Knebelvertrag“): „Die Maßnahme soll Ihre berufliche Eingliederung durch eine Heranführung an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt unterstützen.“ und „Ziel: Aufnahme einer Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt“. WHAT THE F****!!??
Das „Vergnügen“ eines Films hatten wir bereits am ersten Tag und das Ganze erinnerte mich stark an das Verhalten eines Gymi-Lehrers, der auch immer dann, wenn er absolut keinen Plan mehr hatte unter total fadenscheinigen Vorwänden IRGENDEINEN Film in den Player schob. Wir „durften“ uns in der Maßnahme „Das Experiment“ angucken – einen immer ekliger und brutaler werdenden Fetzen, bei dem ein paar Freiwillige in die Rolle von Gefängniswärtern und Insassen schlüpfen und alles zum Schluss hin auf widerliche Weise eskaliert. Ich verabscheue Filme, in denen nur der Effekthascherei wegen das Blut meterweise spritzt und mir wurde auch prompt flau im Magen. (Damals in der Schule, als wir „Die Kinder vom Bahnhof Zoo“ anschauen mussten und die Tusse sich die Spritze in den Arm donnert und das Blut nur so an die Wand geklatscht wird, hätte ich auch fast das Kotzen gekriegt.) Nach der Tortur fragte ich den „Tutor“, was das Gesehene bitteschön mit Bewerbungen zu tun hat. Die vor sich hingenuschelte Antwort lautete: „Na ja, mit Bewerbungen nicht direkt, aber es zeigt, wie Menschen in Extremsituationen reagieren können.“ ...Ah... ja... War das ein subtiler Fingerzeig? Wenn wir schon durchdrehen, dann bitte nicht so abartig, oder was??!!
Laut den „Alten“ war das nicht das letzte Mal, dass wir die „Freude“ hatten... Und er hat noch weitere, für uns richtig wichtige Schmankerl in petto... wie z.B. „Die Welle“...
Ernsthaft, ich dreh durch! Bereits diese Beispiele zeigen doch wieder, wohin uns/mich diese Maßnahme führt... nämlich nirgendwohin (bzw. in einen seelischen Abgrund). Und das Ganze sechs Monate lang? Das halt ich nicht aus!!! Ich geh vor die Hunde!!
Mein Schwesterherz hat jetzt verschiedene Berichte über Beschwerden und Klagen gesammelt und mir zukommen lassen und am liebsten würde ich es versuchen, aber ich hab auch Schiß in Bezug auf etwaige Folgen (ersatzloses Streichen meines Geldes etc).
Das hier klingt eigentlich recht gut, aber die Paragraphen 48 und 49 existieren in der neuesten Version nicht mehr (vor ein paar Jahren war die Höchstdauer auch noch auf maximal 3 Monate festgelegt):
„Es muss sich um eine im Sinne der (§§ 48, 49 SGB 3) förderungsfähige Trainingsmaßnahme handeln, da ich sonst zum Objekt staatlichen Handelns gemacht werde, verletzt durch die in Art. 1 Abs. I GG geschützte Menschenwürde. Ich bin nicht verpflichtet, an jeder beliebigen Trainingsmaßnahme teilzunehmen. Die Maßnahme muss geeignet und angemessen sein, meine Eingliederungsaussichten merkbar zu verbessern (vgl. HLSG 9.8.2000 - L 6 AL 166/00; unklar a.M. LSG Rheinland-Pfalz 25.4.2002 - L 1 AL 50/01 L 6 AL 216/04 Hessisches LSG Urteil Vorinstanz S 8/5 AL 862/03 (Sozialgericht Marburg).
Die Förderung von Trainingsmaßnahmen, die prognostisch nur eine geringfügige Verbesserung der Eingliederungsaussichten versprechen, verstößt gegen den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit (§ 7 Abs. 1 Satz 1 SGB 3).
Als besonderen Fall eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit nennt das Gesetz die Nichtberücksichtigung der Fähigkeiten der zu fördernden Person (§ 7 Abs. 1 Satz 2 SGB 3).“
Oder was sagt ihr hierzu:
„Eine Trainingsmaßnahme ist einem Arbeitslosen jedoch jedenfalls dann nicht mehr zumutbar, wenn mehr als die Hälfte des Unterrichtsinhaltes diesen Arbeitslosen krass unterfordert. Oder zeitlich ausgedrückt, es ist einem Arbeitslosen nicht zumutbar, an einer Trainingsmaßnahme teilzunehmen, wenn von sechs Wochen allein vier Wochen sich mit fachlichen Unterrichtsinhalten für Anfänger befassen, wenn der Arbeitslose vertiefte Kenntnisse des Fachgebietes hat, und nur zwei Wochen ein Bereich unterrichtet wird, der geeignet ist, die Eingliederungsaussichten des Arbeitslosen zu verbessern.“
Das Einzige, was mir sonst noch nützlich erscheint, ist §85 Absatz 3 und 4 vom SGB 3:
„(3) Zugelassen werden kann eine Maßnahme nur, wenn sie das Ziel hat,
1. berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu erhalten, zu erweitern, der technischen Entwicklung anzupassen oder einen beruflichen Aufstieg zu ermöglichen,
2. einen beruflichen Abschluss zu vermitteln oder
3. zu einer anderen beruflichen Tätigkeit zu befähigen.
(4) Ausgeschlossen von der Zulassung sind Maßnahmen, wenn überwiegend
1. Wissen vermittelt wird, das dem von allgemein bildenden Schulen angestrebten Bildungsziel oder den berufsqualifizierenden Studiengängen an Hochschulen oder ähnlichen Bildungsstätten entspricht oder
2. nicht berufsbezogene Inhalte vermittelt werden.“
Streng genommen verstößt diese Maßnahme doch dagegen, oder nicht?
Ich brauch Hilfe!! Kennt sich irgendeiner mit Recht oder so aus?? Kann ich irgendetwas tun?![]()
--BITE ME, ALIEN BOY!
Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
Zuletzt gespielt: Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster, Hyaku no Sekai no Monogatari
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Geändert von LittleChoco (07.12.2011 um 18:21 Uhr)
Folgende Informationen wären hilfreich um deine Situation besser einschätzen zu können:
- Wie alt bist du?
- Welche Qualifikationen (Schulabschluss,Ausbildung etc.) hast du?
- Was willst du selbst? Worauf solls hinauslaufen? Was würdest du machen wollen wenn du die freie Wahl hättest?
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