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Thema: Kummerkasten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    Wenn du das Gefühl hast, dass weitere Hilfestellungen eher schaden würden, dann würde ich es auch lassen. Aber du solltest vielleicht dennoch kommunizieren, dass du ihr bei Bedarf gerne hilfst und sie sich an dich wenden kann. Ist natürlich schwer zu sagen, ohne die Situation zu kennen, aber je nach dem ist allein die Gewissheit, dass man sich an jemanden wenden kann schon ein großer Trost. Wenn es sich hier aber wirklich um potenzielle Depressionen o.Ä. handelt, dann würde ich ihr professionelle Hilfe raten. (Zumindest mal bei einer Hotline oder so anrufen? Arzttermin?)

  2. #2
    Zitat Zitat von Lux
    ...und seit letzter Woche haben wir ein Problem.
    Wenn es das "Problem" ist, was ich denke, ist es verständlich, wenn sie entsprechend Deiner Schilderungen reagiert - das hängt auch mit dem körperlichen Zustand zusammen. Und natürlich mit den sehr schwierigen Umständen. Diese Beinahe-Depression kommt in diesem Zusammenhang häufiger vor. Wäre es daher möglich, aus der Not eine Tugend zu machen? Ich würde versuchen, für sie da zu sein, wann immer sie mich braucht. Natürlich solltest Du Dich nicht zu sehr aufdrängen. Dennoch ist es gut, wenn Du sie evtl. zu allen Untersuchungen begleitest und ihr das Gefühl gibst, dass sie nicht alleine ist und Du Deine Verantwortung ernst nimmst. Schließlich hast Du geschrieben, dass Ihr Mann sie nicht unterstützt, woraus ich schließe, dass die beiden getrennt leben. Vielleicht kommt irgendwann der Zeitpunkt, dass Ihr Euch über Euer gemeinsames "Problem" freuen könnt. Wenn Ihr Beide Euch leibgewonnen habt, ist das doch sogar schön. Vorausgesetzt natürlich, ich habe das mit dem Problem richtig verstanden. Ich wünsche Euch Beiden auf jeden Fall das Beste in Eurer Beziehung.

  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Wenn es das "Problem" ist, was ich denke, ist es verständlich, wenn sie entsprechend Deiner Schilderungen reagiert - das hängt auch mit dem körperlichen Zustand zusammen. Und natürlich mit den sehr schwierigen Umständen. Diese Beinahe-Depression kommt in diesem Zusammenhang häufiger vor. Wäre es daher möglich, aus der Not eine Tugend zu machen? Ich würde versuchen, für sie da zu sein, wann immer sie mich braucht. Natürlich solltest Du Dich nicht zu sehr aufdrängen. Dennoch ist es gut, wenn Du sie evtl. zu allen Untersuchungen begleitest und ihr das Gefühl gibst, dass sie nicht alleine ist und Du Deine Verantwortung ernst nimmst. Schließlich hast Du geschrieben, dass Ihr Mann sie nicht unterstützt, woraus ich schließe, dass die beiden getrennt leben. Vielleicht kommt irgendwann der Zeitpunkt, dass Ihr Euch über Euer gemeinsames "Problem" freuen könnt. Wenn Ihr Beide Euch leibgewonnen habt, ist das doch sogar schön. Vorausgesetzt natürlich, ich habe das mit dem Problem richtig verstanden. Ich wünsche Euch Beiden auf jeden Fall das Beste in Eurer Beziehung.
    Ist super lieb gemeint, aber slow down there, cowboy. Hatte schon einen Grund, dass ich nicht näher auf die Sache eingegangen bin.
    Zitat Zitat von Ave Beitrag anzeigen
    Wenn du das Gefühl hast, dass weitere Hilfestellungen eher schaden würden, dann würde ich es auch lassen. Aber du solltest vielleicht dennoch kommunizieren, dass du ihr bei Bedarf gerne hilfst und sie sich an dich wenden kann. Ist natürlich schwer zu sagen, ohne die Situation zu kennen, aber je nach dem ist allein die Gewissheit, dass man sich an jemanden wenden kann schon ein großer Trost. Wenn es sich hier aber wirklich um potenzielle Depressionen o.Ä. handelt, dann würde ich ihr professionelle Hilfe raten. (Zumindest mal bei einer Hotline oder so anrufen? Arzttermin?)
    Solid advice. So mach ich das. Fällt mir zwar schwer, weil ich ein notorischer Gutmensch bin - aber da muss ich durch.

  4. #4
    Ganz wichtig noch zu den guten Ratschlägen hinzugefügt: Du musst nicht "hilfreich" sein, um ihrem Wohlbefinden beizutragen. Formen der Normalität und der Wertschätzung reichen bereits, sind arguably sogar wichtiger. Ist schwierig, konkrete Ratschläge zu geben in der vermutbaren Situation und in der gerechtfertigten Unspezifik. Aber dieses "zu viel des Gesagten" und das "zu viel an Hilfe" lässt sich in der Regel zumindest teilweise damit abfangen, die andere Person in ihrem Selbstwertgefühl zu bestärken. Bei anständigen Menschen ist das das Selbstwertgefühl das erste, was leidet, und das einfachste, das man befördern kann. Meist durch kleine, schweigsame Gesten.

    Unabhängig davon steht Aves Ratschlag definitiv: Wenn auch nur der Verdacht auf irgendwas, das einer depressiven Verstimmung oder schlimmerem ähnelt, besteht, ist der behutsame Rat zu professioneller Hilfe allem anderen vorzuziehen. Dabei ist absolut aufzupassen, dass das nicht stigmatisierend wirkt. So ein Hinweis ist immer mit der Unterstellung zu paaren, dass professionelle Hilfe ein Weg ist, den eine Person nehmen kann, um sich selbst zu helfen.

    Und ja, was du ja auch schon selbst erahnst: Nicht übertreiben. Unterstützung ist wichtig und notwendig, aber Unterstützung kann auch lähmend und fordernd sein; an allen Problemen gibt es Anteile, die man nur mit sich selbst lösen kann. Das sollte man immer zugestehen.

  5. #5
    Alter Vadder ich bin schockiert. Mein bester Kumpel ist hocken gelassen worden, während er im Krankenhaus liegt. Das Kind kommt nächstes Jahr in die Schule, war mein erster Gedanke.
    Offenbar hat die Frau mit 29 ne Midlifecrisis

  6. #6
    Gab es dafür irgendeinen Anlass oder Anzeichen?

  7. #7
    Ich würde fast behaupten, dass dieser Marketing-Fuzzi vollkommen Recht hat. Bestimmte Arten von Humor ziehen heute einfach nicht mehr. Loriot ist ein sehr gutes Beispiel. Das versteht keiner heutzutage. Mario Barth zieht hingegen Massen an. Traurig, aber wahr. Satire ist ja schon ein ungeheuer schwieriges Pflaster. Die Masse findet es meistens lustig, dann aber plötzlich nicht mehr und es gibt einen Shit Storm, weil kaum einer versteht, was Satire ist und sein soll.
    Zumindest mal Deutschland ist in dieser Hinsicht extrem abgestumpft.

    Wenn man einen YouTube-Kanal erfolgreich machen will, darf man nicht gut oder intelligent sein, sondern man muss die leider dumme Masse ansprechen, sonst endet man als Nischenprodukt.

    Aber ich kenne deinen Humor auch nicht. Persönlich würde ich gerne mal wieder was in der Richtung sehen, was den ganzen Einheitsbrei hinter sich lässt.

  8. #8
    Danke liebe Leute für die netten Worte...

    Wo soll ich anfangen?

    Im Moment bricht mal wieder alles über mich herein. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Das Problem ist einfach, dass ich schon viel zu lange suche und dieses Jahr 35 werde. Ich denke, ich werde einigen hier übrigens auch per PN antworten, das kann aber etwas dauern. Heute schaffe ich es wahrscheinlich nicht mehr.

    Wegen dem YT-Kanal: Also ich hatte das nie geplant. Aber mein Career Coach hat einen guten Kontakt zu einer Agentur in Köln. Mit einer Agentur kannst Du als Influencer Geld verdienen - eine einigermaßen große Followerschaft aufbauen und sie investieren in Dich, nehmen Dir dann aber wieder einen Teil weg (was an sich ja okay ist). Ich hätte quasi einen Kanal gemacht, der entweder Comedy oder Science ist und wurde erstmal - wegen dem Kontakt meines Career Coaches - zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dafür sollte ich auch zwei Konzepte entwerfen. Da ich schon seit 30 Jahren kreativ arbeite (kein Witz!) wäre das schon cool, Content zu createn. Als Kind habe ich das in der Nachbarschaft gemacht. Mit Super-8-Kamera und Videorekorder. Ich bin also noch ein Kind des Vor-Informationszeitalters. Wenn ich zurückdenke, hatten meine Eltern erst Internet zu Hause als ich 20 wurde. Handy gab's auch erst in dem Zeitraum...

    Auf alle Fälle hatte ich als Jugendlicher nicht die Möglichkeiten. Einmal haben wir einen Filmabend für die Nachbarschaft organisiert - im Sommer mit Super-8-Projektor auf Laken. Da habe ich dann für 5 Mark etliche Beta-Kassetten verkauft, doch die Hälfte wurde mir wieder zurückgebracht, weil sich VHS durchgesetzt hat. Aber als 10jähriger OHNE INTERNET weiß man sowas halt noch nicht. Genau die Zeit war das.

    Da ich sehr konservativ aufgewachsen bin, habe ich auch nie daran gedacht, irgendwann mal mit dem YouTube oder so zu starten. Ich hab zwar am Computer Videos geschnitten, diese wurden jedoch meist vereinsintern an Mitglieder auf DVD vergeben. Später landete ich dann einige Monate beim Fernsehen - allerdings ohne Bezahlung. Aber ich konnte eigenverantwortlich Nachrichtenbeiträge erstellen.

    Das Wort "Influencer" hörte ich hingegen erst 2017. Das ganze ging vollkommen an mir vorbei. Ich kannte zwar Let's Plays, habe aber nie verstanden, wieso die Leute das kucken und es ging quasi alles an mir vorbei. Das Kabarett, was ich damals gemacht habe war regional und wir verkauften halt auf den Veranstaltungen CDs. Haben dafür extra einen Verein gegründet und so... Nichts mit Internet. Mal auf Facebook Werbung gemacht, das meiste jedoch über Plakate und Handzettel.

    Die Rechnung für meine Ignoranz bekomme ich jetzt: Schon längst ersetzen YouTube, Mediatheken und Netflix das Fernsehen und die meisten ÖR-Sendungen finden sich sogar auf YouTube. Die ÖR haben sogar eine eigene Influencer-Agentur namens FUNK, die aber nicht interessiert an meinen Konzepten sind. Tja, auf alle Fälle bin ich mit den - wirklich gut vorbereiteten Konzepten und einem Video, das sogar eine (aufwendige) Animation enthält, für die ich zwei Tage gebraucht habe, zu dem Marketing-Typi hin. Er fand die Vorbereitung exzellent und hat auch gesagt, dass sich noch kein Bewerber sooooo gut auf die Sache vorbereitet hatte. Aber er hat aufgrund der Inhalte abgelehnt. Und ja: Comedy ist mehr Mario Barth gewünscht oder ein Felix Lobrecht, der seinen Sch***z immer noch in der Hand hält...

    Mein Humor: Loriot war ja herrlich klamaukig und hintersinnig zugleich. Das schöne war das Absurde mit dem offensichtlich seriösen zu verbinden. Mein Humor ist in gewisser Weise dennoch ganz anders. Allerdings baue ich die Pointen auch situationskomisch auf und nicht einfach *zack. Das heißt, dass sich auch in meinen "Geschichten" die Pointen aus der Handlung ergeben. Allerdings bin ich auch ziemlich böse. Ich habe einen unfassbar bösen Humor. Das hat der nämlich auch noch gesagt: Er findet diese fiese Seite gut, allerdings müsste man Pointen einfacher stricken. Teilweise bin ich auch nicht politisch korrekt, was er witzigerweise aber NICHT bemängelt hat. Er meinte aber, einige Sachen wären wirklich sehr raffiniert.

    Ich habe eine komplett andere Wahrnehmung meines Humors: Ich finde eher, ich bin ein wenig wie beim Postillon. Im Kabarett haben wir beispielsweise die Geschichte, als dieser See im Allgäu wegen der angeblichen Alligatorschildkröte ausgepumpt wurde, auf die Schippe genommen. Nach dem Motto: "Alligatorschildkröte aus Weiher Richtung Bodensee geflohen! Bodensee wird in einer Jahrhundertaktion der Feuerwehren trockengelegt!" Dann haben wir quasi im "Meersburg" aufgebrachte Anwohner und Fährbetreiber "interviewt", während im Hintergrund der Bodensee tatsächlich ausgepumpt wird.

    Was ich auch ziemlich witzig finde, ist, Sachen einfach ins Unermessliche zu übertreiben. Das ist eigentlich auch ziemlich einfach zu verstehen. Wir haben eine David Copperfield-Aktion als Video-Clip gemacht mit unserer Jahrhundert-Magierin Beatricks Whiteglover. Sie wird gefesselt einen Wasserfall heruntergestoßen und muss sich entfesseln, wenn sie es überleben will. Aber so einfach machen wir es ihr natürlich nicht: Zuerst wird sie gefesselt in den Kofferraum eines Autos gesperrt. Dabei wird sie noch in eine Zwangsjacke gesteckt, dann kommt das Seil. Nach dem Seil noch Ketten. Dann der Kofferraum. Dieser wird nicht nur abgesperrt, sondern ebenfalls mit einer Kette gesichert. Und mit Klebeband. Der ganze Wagen wird verklebt und verkettet. Dann wird dieser in einen Fracht-Container gehoben. Dieser wird ebenfalls verkettet. Dieser kommt auf einen LKW. Dieser wird verkettet und kommt in einen Frachthubschrauber. Dieser wird ebenfalls wieder verkettet. Dann wird dieser endlich den Abgrund hinuntergestürzt. Die Magiern überlebt leider dann doch nicht: Sie ist an der letzten Kette vom Hubschrauber gescheitert...

    Das findet bestimmt nicht jeder lustig. Ich denke auch man muss es sehen, aber dennoch ist glaube ich klar, dass solche Dinge wie das hier oder der Österreich-Deutsch-Übersetzer oder das Pfandhaus für Ingame-Währung nicht ganz so brachial sind wie ein Sch***z, den ich während des Auftrittes immer noch in der Hand halte. Böse sind die Sachen dann auch noch: So wie die Märchenaufführung Frau Holle, wo ein echter Teermischer zum Einsatz kam und die Pechmarie naja wirklich Pech hatte...

  9. #9
    @Cuzco
    Mit Verlaub und bei allem nötigen Respekt: du denkst zu viel nach.

    Die Zeit und Energie die du aufgewendet hast, um einen derartig langen Post zu verfassen in dem du verzweifelt danach suchst Begründungen zu finden, warum du anderst bist als die anderen und alles nicht klappt, sind Zeit und Energie die du hättest anderweitig aufbringen können.

    Allen ernstes: es liest sich wie "ich bin anders, deshalb gehts nicht".
    Tatsache ist: du bist sehr wahrscheinlich nicht sehr viel anders als die anderen. Der einzige Unterschied ist, dass die anderen einfach machen.

    Es wird nur allzu gerne vergessen, dass diejenigen, die jetzt Ruhm ernten einst selbst nicht viel mehr als ein Nieschenprodukt waren. Der Mainstream ist sehr langsam wenn es darum geht, seinen Geschmack zu ändern. Aber er ist auch sehr beständig darin, seinen Geschmack zu verändern. Irgendwann haben es die Leute auch mal satt, sich mit Kartoffelchipqualität zufriedenzugeben. Wenn das der Fall ist, werden sie von selbst nach Alternativen suchen. Du könntest eine solche Alternative sein!

    Bis es soweit ist, würde dich sowas aber zumindest auf andere Gedanken bringen. Was hast du letztlich zu verlieren? Deinen Job, oder dein Einkommen? Deine geistige Gesundheit?

  10. #10
    Mal ganz doof gefragt, ohne jetzt jeden Beitrag auf'n Schirm zu haben: Was wäre wenn man zuerst irgendeinen Job annimmt?
    Sei es in Voll- oder Teilzeit, egal.
    Denn seinen Traum leben wollen, 1000 Ideen haben usw. gut und schön, doch aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, es interessiert den gesamten Rest nicht.
    Entweder man funktioniert in der heutigen Zeit oder man fällt durchs Netz.
    Bevor ich also von der Hand in den Mund lebe und finanzielle Unterstützung von meinen Eltern oder vom Amt benötige, würde ich lieber irgendwo irgendwas arbeiten und mich nebenbei anderweitig umschauen.
    Muss ja nicht gleich die größte Drecksfirma sein, aber in der Produktion oder im Lager kommt man (wenn auch über Zeitarbeit) meist gut unter, selbst wenn man im diesen Bereich nichts vorzuweisen hat.
    Dann wärst du wenigstens unabhängig, selbst wenn es keinen Spaß macht.

    Geändert von Ὀρφεύς (15.01.2020 um 11:58 Uhr)

  11. #11
    Ich muss ehrlich sagen, wäre ich Mitte 35 und würde in einer ähnlichen Situation wie du stecken, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen, ob ich das richtige gerade tue. Immerhin gehst du auf die 40 zu, es wird Zeit, dass du einen festen Job in der Hand hältst und deine Existenz sicherst. Evtl. willst du sogar mal Kinder und hast/willst eine Partnerin. Nicht, dass du mit 40 dastehst, ohne Job u. Perspektive mit einer beginnenden Depression. Ich an deiner Stelle würde mir einen sattelfesten Job suchen, auch wenns nicht das ist, was man für den Moment will. Aber du musst Geld verdienen und unabhängig werden. Du kannst ja nebenbei deinen YouTube- Kanal hochziehen. Muss ja nicht professionell sein, aber wenn du es als Hobby startest, hast du keinen Druck von jemanden und kannst Erfahrung sammeln. Und sollte dieser Plan irgendwann aufgehen und du kannst davon leben, dann kannst du ja deinen Beruf wechseln. Aber ohne einen "normalen" Job, deinen Wunsch nachgehen, wo du eh weißt, es wird verdammt schwer, ist ziemlich risikoreich. Du bist zu fokussiert auf deine YouTube Laufbahn, die nicht einmal begonnen hat und schnell scheitern kann. Auch die anderen großen YouTuber haben klein angefangen, sogar als deren Inhalt damals unpopulär war.

  12. #12
    Bewerb dich als Lagerarbeiter, die nehmen fast jeden sogar ohne Ausbildung. Dann kannst du deinen Youtube Kanal in deiner Freizeit machen. Easy GG

  13. #13
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga Beitrag anzeigen
    Bewerb dich als Lagerarbeiter, die nehmen fast jeden sogar ohne Ausbildung. Dann kannst du deinen Youtube Kanal in deiner Freizeit machen. Easy GG
    Ob das eine Besserung eine Besserung seiner finanziellen Situation darstellen würde?
    Nichts gegen Lagerarbeit, aber das sind ja quasi Hungerlöhne, die da gezahlt werden. Mein bester Kumpel macht das und was er Brutto verdient, kriege ich netto.

  14. #14
    Ich glaube, Ihr habt da etwas ein bisschen falsch verstanden. Ich habe NICHT vor, YouTube zu machen. Ich bin nur traurig deswegen, dass ich immer und immer wieder als nicht geeignet hingestellt werde. Daher der Eingangspost von mir vor ein paar Tagen.
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Bevor ich also von der Hand in den Mund lebe und finanzielle Unterstützung von meinen Eltern oder vom Amt benötige, würde ich lieber irgendwo irgendwas arbeiten und mich nebenbei anderweitig umschauen.
    Das habe ich ja versucht. Das mit YouTube war ja nur eine Möglichkeit - ich hatte mich ja bei dieser Influencer-Marketing-Firma beworben und dann doch diese Absage kassiert.
    Ich habe mich mittlerweile seit letztem Jahr rund 200mal beworben - auf die verschiedensten Stellen. Natürlich bin ich größtenteils irgendwie in meinem Bereich geblieben - das was ich mit meinen Ausbildungen weitestgehend halt leisten kann. Von Lehrer über Journalist über Cutter über Kabelträger über Lektorat über Sachbearbeiter über Marketing über Toningenieur über Arrangeur über Grafik-Designer über Nachhilfelehrer etc.

    Ich habe viele Dinge abseits meines Faches probiert. Zeitarbeitsfirmen haben mich abgelehnt, weil sie gemeint haben, dass sie eine Vermittlung vor ihren Kunden mit mir nicht rechtfertigen können, das Jobcenter hilft mir nicht, obwohl oder (gerade) weil ich einen akademischen Abschluss mit 1,0 habe und im akademischen Bereich betrachtet man mich für einen Berufseinsteiger auch als zu alt.

    Dann habe ich mich auch bei Paketdiensten beworben, bei Edeka an der Kasse oder als Verkäufer in der Bäckerei. Zudem als Kellner und als Barmann. Diese Edeka-an-der-Kasse-Sache war nicht geregelt, sondern nur auf Abruf. Ich bin ja momentan noch als Freelancer unterwegs und mache einige verschiedene Dinge, um mich über Wasser zu halten. Leider ist mein Hauptauftraggeber (Tonstudio) letztes Jahr abgewickelt worden. Auf alle Fälle ruft mich halt Edeka an, als ich gerade Mikrofone für eine Orchesterproduktion am anderen Ende in Deutschland aufgebaut habe und wollten, dass ich spontan in zwei Stunden anfange. Ging natürlich nicht, also entlassen worden. Eine andere Stelle an der Tankstelle war für mich eine Stunde S-Bahn-Fahrt entfernt und die Fahrerei kostete mich mit dem Sonderticket insgesamt 31 Euro - pro Schicht. Da ich ungefähr 74 Euro pro Schicht verdient habe, hat sich das auch nicht mehr gerechnet. Genau so diese Sache mit diesen dummen Rollern. Hab ich sogar draufgezahlt.

    Der Career Coach meinte, ich solle mich auf jeden Fall auf die Stellen bewerben, auf die ich qualifiziert bin. Und nicht einfach mich zerstreuen. Leider merkt man das sehr schnell, dass ich mich in alle möglichen Richtungen beworben habe - das sieht kein Arbeitgeber gerne. Dadurch habe ich auch meine Kernkompetenzen verlassen und komme immer weiter weg von dem, was ich eigentlich professionell können sollte - Audioproduktionen (mit Musik). Also versuche ich seit November wieder mehr in meinem eigentlich Berufsfeld, in dem ich meine Ausbildungen habe. YouTube war tatsächlich nur eine (Schnaps-)Idee meines Career-Coaches, weil der einfach den Influencer-Agentur-Fuzzi kannte.

    Zitat Zitat von Rusk
    Ich muss ehrlich sagen, wäre ich Mitte 35 und würde in einer ähnlichen Situation wie du stecken, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen, ob ich das richtige gerade tue.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir ernsthafte Gedanken mache, ob ich überhaupt das richtige studiert und gelernt habe. Ich hatte noch einmal einen Höhenflug als ich den Master gemacht habe, da ich plötzlich Anerkennung für mein kreatives Handeln bekommen habe, was bei mir früher immer als Blödsinn und Quatsch verschrien wurde. Aber da ich jetzt - trotz tollem Abschluss - keinen Fuß auf den Boden bekomme, bereue ich, damals nicht dem Rat meiner Familie gefolgt zu sein und BWL studiert zu haben. Ich hatte es zwar versucht, aber die Hochschule hat mir im Auswahlverfahren unmissverständlich klar gemacht, dass ich nicht der Typ bin für BWL und mir doch einen kreativeren Job suchen solle. Zudem war mein Abi schlecht genug, dass mein Traumfach Psychologie mir immer verwehrt blieb und eine Ausbildung zum Mediengestalter Print (Bild und Ton gab es da noch nicht so) habe ich auch nicht gefunden. Da es damals hieß, im Medienbereich würden voll die Fachkräfte fehlen (als alle auch auf Digital umgestellt haben), habe ich mich nach langem Hin- und Her für ein Studium in der Fachrichtung Medien eingeschrieben. Leider wollte mich die Filmhochschule nicht, also bin ich den privaten Weg gegangen und auch dann - aufgrund meiner musikalischen Ausrichtung - in Richtung Ton. Als ich dann fertig war, konnte ich nichts finden. Gar nichts! Die Leute waren mir immer reserviert und ablehnend gegenüber. Der Wechsel nach NRW versprach Besserung, allerdings ist der Arbeitsmarkt im Bereich Medien mittlerweile soooo kaputt und in NRW gibt es südspanische Verhältnisse, was die Arbeitslosigkeit betrifft, dass ich ehrlich gesagt nicht mehr weiter weiß.

    In einem alten Post hab ich mich schon mehrfach über diese argen Probleme beklagt - ich bekomme halt auch nie eine Chance. Einmal bin ich fast so einem Video-Ident-Verfahren-Bewerbungs-Scam auf den Leim gegangen und musste sogar Anzeige erstatten...

    Oft sind Leute in Medien-Jobs, die gar nicht die Qualifikationen mitbringen und ich merke, dass ich mir die ganzen Ausbildungen eigentlich hätte sparen können. Weil ich allerdings von allen Seiten abgelehnt werde und nichtmal (bezahlte) Praktika bekomme, bin ich momentan wirklich traurig. Daher ärgert es mich besonders, dass der Mainstream solche Vollpfosten wie besagte Comedians hochhält.

    EDIT:
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga
    Bewerb dich als Lagerarbeiter, die nehmen fast jeden sogar ohne Ausbildung. Dann kannst du deinen Youtube Kanal in deiner Freizeit machen. Easy GG
    Ich will ja eigentlich gar keinen YouTube-Kanal machen. Nur wenn ich dafür bezahlt würde. Das Ding ist Arbeit und bringt mir so nix. Lagerarbeiter könnte ich mal schauen. DHL hatte mich damals zwar abgelehnt, aber ich kann mich ja noch mal umschauen.

    Zitat Zitat von Eisbaer
    Ob das eine Besserung eine Besserung seiner finanziellen Situation darstellen würde?
    Nichts gegen Lagerarbeit, aber das sind ja quasi Hungerlöhne, die da gezahlt werden. Mein bester Kumpel macht das und was er Brutto verdient, kriege ich netto.
    Ich verdiene stundensatztechnisch gar nicht so schlecht. Ich habe einfach zu wenige Aufträge. Die Gefahr ist, wenn ich so einen Job annehme, dass ich in meiner Branche nicht mehr arbeiten kann. Ich habe einige Aufträge, da kriege ich 100 Euro in der Stunde - halt nur zweimal im Jahr. Wenn ich jetzt etwas fachfremdes mache, was zudem noch schlecht bezahlt wird und mich hindert, meine regulären Aufträge in meiner Branche zu machen, dann werde ich wohl nie darin Fuß fassen. Allerdings wäre mir Lagerarbeiter trotzdem noch 1000mal lieber als die vom Jobcenter angedrohten "Spüler", "Frittieren" oder "Kanalreiniger". Daher ist es eine echte Überlegung wert. Ich möchte dann nur fair bezahlt werden.

    EDIT 2: Ich bin einfach schlecht im Timing. Daher fühle ich mich in der falschen Zeit. In den letzten fünf Jahren hat sich die Medienlandschaft so krass verändert wie in den 50 Jahren davor. Und ich bin tatsächlich einfach noch in der alten Zeit hängengeblieben. Jeder der nach 1995 geboren ist, gehört zu den sog. "Digital Natives". Ich hatte eine analoge Kindheit, habe ausgerechnet was mit Medien studiert und werde jetzt in die digitale Ära reingestoßen, in der ich mich zwar mit Mühe zurechtfinde, aber in der mir keine Beachtung mehr entgegengebracht wird. Damals habe ich mich halb verkrampft, wenn ich ein Video drehen wollte. Mittlerweile kann es das iPhone in der 16fachen Auflösung inklusive Nachbearbeitung und instant Publikation auf YouTube.

    Geändert von Cuzco (15.01.2020 um 15:25 Uhr)

  15. #15

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Der Wechsel nach NRW versprach Besserung, allerdings ist der Arbeitsmarkt im Bereich Medien mittlerweile soooo kaputt und in NRW gibt es südspanische Verhältnisse, was die Arbeitslosigkeit betrifft, dass ich ehrlich gesagt nicht mehr weiter weiß.
    Jain, in den Großstädten ist der Medienbereich in der Tat ziemlich abgegrast, dazu gehören dann logischerweise auch Bochum und das Ruhrgebiet. Aber beispielsweise bei uns in Südwestfalen (also der Bereich Märkischer Kreis, Olpe und Hochsauerlandkreis) weiß ich, dass es durchaus (Medien-) Unternehmen gibt, die auf der Suche nach Mediengestaltern und ähnlichen sind. Vorteil ist dabei, dass die Stellen dann relativ fest sind und es nicht viele Bewerber gibt, da das Randlage ist und die Städte und Gemeinden einen eher "rustikalen" Charme haben. Wenn man sich darauf einlässt, dann ist es aber ein netter Menschenschlag, mit dem man zu tun hat und es ist immerhin auch die Gegend mit den meisten "hidden champions" in ganz Deutschland. Nachteil ist allerdings, dass man da auch eine ganze Ecke Mobilität mitbringen muss. Der Nahverkehr hier ist eher eine Katastrophe, wenn man nicht direkt im Arbeitsort wohnt.

    Auch das westliche und nördliche Münsterland bieten da durchaus Möglichkeiten unterzukommen, wenn man nicht zwangsweise auf eine Großstadt angewiesen ist.

  16. #16
    Zitat Zitat von Eisbaer Beitrag anzeigen
    Ob das eine Besserung eine Besserung seiner finanziellen Situation darstellen würde?
    Nichts gegen Lagerarbeit, aber das sind ja quasi Hungerlöhne, die da gezahlt werden. Mein bester Kumpel macht das und was er Brutto verdient, kriege ich netto.
    Was für Cuzco dennoch ein Fortschritt wäre, oder?
    Und für eine gewisse Zeit besser als von den Eltern zu leben.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt etwas fachfremdes mache, was zudem noch schlecht bezahlt wird und mich hindert, meine regulären Aufträge in meiner Branche zu machen, dann werde ich wohl nie darin Fuß fassen. Allerdings wäre mir Lagerarbeiter trotzdem noch 1000mal lieber als die vom Jobcenter angedrohten "Spüler", "Frittieren" oder "Kanalreiniger". Daher ist es eine echte Überlegung wert. Ich möchte dann nur fair bezahlt werden.
    Was wäre schlimmer?
    Vielleicht nie darin Fuß fassen oder so weitermachen wie bisher?
    Und was wäre für dich dann eine faire Bezahlung?
    Sorry, doch ich an deiner Stelle würde einfach in den sauren Apfel beißen und gerade Zeitarbeitsfirmen sind so durchtrieben, die nehmen eigentlich alles.
    Hast du denn eine eigene Wohnung oder ist das finanziell nicht drin?

  17. #17
    Zitat Zitat von BIT
    Jain, in den Großstädten ist der Medienbereich in der Tat ziemlich abgegrast, dazu gehören dann logischerweise auch Bochum und das Ruhrgebiet. Aber beispielsweise bei uns in Südwestfalen (also der Bereich Märkischer Kreis, Olpe und Hochsauerlandkreis) weiß ich, dass es durchaus (Medien-) Unternehmen gibt, die auf der Suche nach Mediengestaltern und ähnlichen sind. Vorteil ist dabei, dass die Stellen dann relativ fest sind und es nicht viele Bewerber gibt, da das Randlage ist und die Städte und Gemeinden einen eher "rustikalen" Charme haben. Wenn man sich darauf einlässt, dann ist es aber ein netter Menschenschlag, mit dem man zu tun hat und es ist immerhin auch die Gegend mit den meisten "hidden champions" in ganz Deutschland. Nachteil ist allerdings, dass man da auch eine ganze Ecke Mobilität mitbringen muss. Der Nahverkehr hier ist eher eine Katastrophe, wenn man nicht direkt im Arbeitsort wohnt.

    Auch das westliche und nördliche Münsterland bieten da durchaus Möglichkeiten unterzukommen, wenn man nicht zwangsweise auf eine Großstadt angewiesen ist.
    Ich schau auch da mal. Münsterland wäre von mir aus mit dem Auto zu erreichen. Ostwestfalen wäre aber jetzt etwas schwer pendelbar.

    Zitat Zitat von Ὀρφεύς
    Was wäre schlimmer?
    Vielleicht nie darin Fuß fassen oder so weitermachen wie bisher?
    Und was wäre für dich dann eine faire Bezahlung?
    Sorry, doch ich an deiner Stelle würde einfach in den sauren Apfel beißen und gerade Zeitarbeitsfirmen sind so durchtrieben, die nehmen eigentlich alles.
    Hast du denn eine eigene Wohnung oder ist das finanziell nicht drin?
    Natürlich habe ich eine eigene Wohnung. Ich wohne seit fast 20 Jahren nicht mehr bei meinen Eltern und bin auch schon sieben Mal umgezogen. Außerdem wohnen meine Eltern 500 Kilometer weit weg.

    Natürlich möchte ich nicht den Rest meines Lebens eine unterbezahlte Arbeit machen, die nichts mit dem zu tun hat, was ich gelernt habe. Dazu kommt mein Bandscheibenvorfall und dass ich tatsächlich körperlich nur eingeschränkt arbeiten kann. Aber gerade übergangsweise wäre irgendetwas auch in Zeitarbeitsdingens nicht schlecht. Aber ich wurde von beiden Firmen, wo ich mich beworben habe, abgelehnt. Der eine meinte, es wäre abschreckend, mich als Masterabsolvent für solche Sachen zu bewerben und dass man es ja vor den Kunden niemals rechtfertigen könne, so jemanden zu vermitteln.

    Zusätzlich kommen halt manchmal dann doch Praktika oder eben freiberufliche Aufträge in meinem eigentlichen Berufsfeld rein, die ich gerne annehmen würde, um nicht vollständig in der Versenkung zu verschwinden. So was das eben mit dieser EDEKA-an-der-Kasse-GEschichte. Ich fand das aber ziemlich beschissen von denen. Als Minijob ausgelobt, nur 8,75 Euro die Stunde und auf Abruf. Die ersten beiden Monate haben sie mich gar nicht angerufen (und ich hab natürlich auch kein Geld bekommen), obwohl ich sogar öfter nachgefragt habe. Dann plötzlich der Anruf, als ich mitten in einem Auftrag war, der mich schon wieder zwei bis drei Monate über Wasser hält.

    Wie schon gesagt, ich habe verzweifelt auch wirklich schon sehr viele Stellen auch in der Zeitarbeitsfirma gesucht. Ich möchte eigentlich schon in meinem Berufsfeld bleiben - ich bin auch sehr breit aufgestellt: Vom Grafik-Design bis hin zum eingespielten Filmmusik-Arrangement ist alles drin, wobei in letzterem eher meine Kompetenzen liegen. Mein Career-Coach hat gemeint, ich soll mich auf das konzentrieren und mich nicht so breit aufstellen, das würde viele verschrecken. Doch in einem engen begrenzten Rahmen kann ich nicht so viele Bewerbungen raushauen. Daher habe ich mich auf "Irgendwas-mit-Medien" festgelegt. Und da das nicht funktioniert, wäre auch übergangsweise ein Logistik-Job sehr willkommen - nur ich hätte halt gerne mindestens 2600 bis 2700 brutto für 40 Stunden. Bei EDEKA wären es nur rund 1480 Euro gewesen, wenn ich dort 40 Stunden hätte arbeiten können. Irgendwie glaubt man gar nicht, dass das deutsche Durchschnittsgehalt bei 3700 Euro liegt. Ich bin einfach so unverschämt, dass ich mindestens 1000 Euro weniger möchte... Wenn ich darunter liege, muss ich wieder schauen, wie es weiter geht. Ich komme momentan aber mit einem Drittel aus (allerdings netto). Allerdings brauche ich regelmäßig Unterstützung - wenn wieder irgendwas daherkommt oder mit dem Auto was ist.

    EDIT: Ich habe übrigens eine Zeit lang diese blöden Roller geladen. Ich rate jedem davon ab: Da habe ich letztendlich draufgezahlt. Ich habe circa drei Stunden gebraucht, um 10 Roller zu finden. In mein Auto passen auch nicht mehr rein. Dann muss ich sie Roller für Roller in den dritten Stock Hochschleppen (diese dummen Teile wiegen um die 30 Kilo) und dort laden. Am nächsten morgen müssen die vor 9 wieder bei Sammelpunkten sein. Ich habe teilweise auch viele volle Sammelpunkte gefunden. Dann musst Du zum nächsten. Manchmal habe ich es mit meinen Steckdosen und der ausgeliehenen Ladestation nicht geschafft, alle Roller komplett zu laden. Nicht komplett aufgeladene Roller bringen kein Geld. Nicht rechtzeitig an Sammelpunkten ausgefahrene Roller bringen kein Geld. Letztendlich musste ich zum Orthopäden, der mich als ziemlich dumm bezeichnet hat. "Da können Sie genau so gut Flaschen sammeln gehen!"

    Aber das ist Deutschland. Ein Arbeitsmarkt wie in Süd-Griechenland.

    Geändert von Cuzco (15.01.2020 um 18:41 Uhr)

  18. #18

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich schau auch da mal. Münsterland wäre von mir aus mit dem Auto zu erreichen. Ostwestfalen wäre aber jetzt etwas schwer pendelbar.
    Südwestfalen.

    Das ist von Bochum über die Sauerlandlinie (A45) eigentlich ganz gut erreichbar. Mehrere Kolleginnen von mir pendeln die Strecke in Richtung Lüdenscheid sowohl von Bochum als auch Dortmund auch jeden Tag.

  19. #19
    Hey na wie geht's euch?!
    Hoffe doch gut^^

    #Singeldassein#

    Naja war irgendwie voll verliebt und wahrscheinlich dadurch geblendet, wieder auf die Fresse geflogen.
    Sie möchte bloss Freundschaft, inzwischen ist oki.

    Aber irgendwie mache ich was falsch, die ich kennenlerne die in der Nähe Wohnen sind meist vergeben, und die mir auch gefallen wohnen dann weit weg Wohnen.

    Meine Mutti hat schon angeboten, mir eine zu backen..

    Naja jedenfalls fehlt mir zurzeit die Arbeit und die Menschen dort.:3

    Danko für die Aufmerksamkeit.

    MfG snikerfreak83

  20. #20
    Schwanke gerade ein bißchen zwischen Kummer und Frust:

    Kann es sein, dass man als Nicht-Paypal-Nutzer auf Onlineportalen quasi gehörig abgewatscht wird? Dass ich mit einer Überweisung im ausländischen Raum nichts reißen kann, wenn ich etwas kaufen möchte, ist mir durchaus klar, aber dass ich als Verkäufer nichts loswerde, nur weil ich als Bezahlmöglichkeit 'Überweisung' angebe, finde ich ziemlich deprimierend und frustrierend.
    Ich habe derzeit einige Sachen auf ebay Kleinanzeigen aufgelistet und erhalte auch hin und wieder eine Anfrage. Kaum erwähne ich jedoch, dass ich kein Paypal habe und die Bezahlung als Überweisung ablaufen müsste, kriege ich im besten Fall eine Absage oder - was weit häufiger vorkommt - höre nie wieder etwas von den Interessenten. Es ist ja nicht nur so, dass ich letzteres wahnsinnig unfreundlich finde (man kann wenigstens ein 'Nein.' formulieren), aber was zum Kuckuck ist so furchtbar an einer Überweisung?

    Paradoxerweise habe ich selbst in den letzten Monaten vier, fünf Sachen auf eben diesem Portal von verschiedenen Leuten gekauft, die mir auf Nachfrage alle versicherten, dass eine Zahlung per Überweisung kein Problem sei. (Was sich in allen Fällen bewahrheitet hat.)

    Wieso klappt das also nur bei mir nicht? Steht irgendwo geschrieben, dass man sich mit mir nicht auf diese Zahlungsart einlassen darf? Ich versteh's nicht...

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