Merke: Schlafendes Auratus mit Schmerzen wecken = verdammt blöde Idee. Ich wette, selbst die Nachbarn sind zusammen gezuckt...
Merke: Schlafendes Auratus mit Schmerzen wecken = verdammt blöde Idee. Ich wette, selbst die Nachbarn sind zusammen gezuckt...
Geändert von Auratus (19.03.2016 um 14:43 Uhr)
Ohje...ich weiß nicht, als was du arbeitest, aber ich kenne solche Gespräche sehr gut. Das ist kein schönes Gefühl angeschnauzt zu werden. Wenn dann auch noch gedroht wird...das ist unterste Schublade. Ich habe jetzt seit ca. 5 Jahren telefonischen Kontakt mit Kunden aller Art und kann dir nur sagen: Es wird besser. Besser in dem Sinne, dass man irgendwann nur noch darüber lachen kann und man sowas nicht mehr so nah an sich ranlässt.
Drohungen sind natürlich besonders schlimm, aber auch damit lernst du umzugehen. Die Leute rasten manchmal einfach aus. Das ist blöd, aber in den seltensten Fällen passiert was. Ich kann dir hier nur den Tipp geben: Beende das Gespräch. Und wenn du persönlich bedroht wirst, könnte man überlegen die Polizei zu rufen.
Ich hoffe, du musst sowas nicht nochmal erleben.
Wow das klingt ja echt fies und macht mich irgendwie auch richtig sauer! Das tut mir für euch echt leid und ich hoffe, dass ihr bald einen tollen Job findet! Ich drück die Daumen
Was ich mich dabei nur frage...dürfen potentielle Arbeitgeber sowas überhaupt sagen? Also dass sie jemanden nicht einstellen, weil derjenige MÖGLICHERWEISE schwanger wird und halt eine Frau im gebärfähigen Alter ist? Das kann ich mir so aus der rechtlichen Sicht gar nicht vorstellen~ Davon mal ab, dass ich diese Begründung einfach nur daneben finde.
Meine (hier und da bereits erwähnte) Zwischenmieterin zieht Ende des Monats aus und ich bin heilfroh darüber.
Meine Mitbewohnerin will aber unbedingt ihren Auslandsaufenthalt bis Ende des Jahres verlängern und so blüht mir wie es aussieht noch eine Zwischenmiete (falls sich so kurzfristig jemand findet).
Ich habe echt Verständnis für meine Mitbewohnerin und ich habe ihr zugesagt, sie zu unterstützen, als sie rüber ging. Aber ich habe wirklich, wirklich keinen Bock auf noch so ein WG-Drama, auch wenn es nur ~3 Monate werden.
Ich hoffe bloß, dass sich doch noch jemand in meinem Bekanntenkreis findet, der wen kennt, dann wäre es wenigstens niemand ganz wildfremdes.
Es wäre zunächst mal wissenswert, wie du Paroxetin genau abgesetzt hast, weil es sich hierbei um Antidepressiva handelt und die sich generell nicht so dolle absetzen lassen. Glaubt man deiner Beschreibung, hast du die abrupt oder zu schnell abgesetzt. Bei wie viel mg warst du denn?
Also ein Psychopharmake? Hmh, aus eigener, schmerzhafter Erfahrung weiß ich, dass so ein absetzen sehr riskant ist. Mich hat es nach einem halben Jahr wieder in die Klinik gebracht. Das wünsche ich dir natürlich nicht und du bist nicht ich. Trotzdem, gib acht auf dich.![]()
Wenn das mit deinem Arzt abgesprochen ist, dann wird das sicher nicht verkehrt sein, weil er dich auch wohl am besten kennt, was ich ja nicht behaupten kann. Grundsätzlich rate ich dir aber, mit deinem Arzt zu sprechen, wenn die Entzugsentscheinungen zu riskant werden. Und wie Ben bereits schrieb, das Absetzen hat seine Tücken. Und 30 mg ist nicht gerade wenig. Um aber mal ein wenig von den ganzen Fakten herunter zu kommen: Wenn du selbst an dich glaubst und überzeugt bist, das Richtige zu tun, hast du schon mal halb gewonnen! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass das Absetzen langfristig klappt!
Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber mir hat es geholfen, Gefühle wie Wut, Angst oder Trauer durch Betrachten ihrer positiven Seiten zu akzeptieren: Sie machen dich kreativer; sie bringen dich in Situationen, in welchen du dich selbst und das, was geschieht oder für die Situation sorgte, besser verstehen lernst und aktiv Wege suchst, die Gefühle zu bewältigen (was dich im Umkehrschluss klüger macht) und den Gründen, die diese Gefühle auslösen, schon im Vorfeld entgegenwirken zu können. Goethe, Gandhi, Hawking - ohne "schlechte" Gefühle" wären sie nicht die willensstarken, intelligenten und respektierten Menschen geworden, wie wir sie heute kennen.![]()
--Die Werwölfe kehren wieder...
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Weltenbau-Talk II - Weltenbau-Forum (bot-parasitiert, Überlebendes dafür (bald) archiviert)
~ im Gedenken einander auf Helvegen wandernd ~
Hi Owly,
ich habe persönlich keine Erfahrung mit solchen Medikamenten und denke, dass man sich gegenüber verletzten Leuten mit "Tipps" mal lieber etwas zurückhalten sollte, aber da auch ich es nicht leicht hatte, seit so 15 Jahren, möchte ich dir empfehlen deine Kraft vielleicht aus dem Sport zu schöpfen. Auch wenns nur wenige male die Woche und kurz ist, aber du bist Abends müde und hast körperliche Selbstbestätigung. Besser gehts nicht. Mein Stiefopa "M" ist, seit 2,3 Jahren auf Antidepressiva hängen geblieben und schluckt Täglich Tavor mit Diazepam und ner Flasche Wein. Er liegt nur noch wie ein Sack Kartoffeln rum und pobelt meine Omi an. Lass es nicht so weit kommen!
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Wenn man keine Ahnung hat ...Zitat
Genau.Zitat
Leute reagieren sehr unterschiedlich auf Medikamente, und gerade mit professioneller Unterstützung sollte man sowas auf keinen Fall kategorisch ausschließen (oder mit Horror-Anekdoten unterfüttern).
Haben du und dein Arzt denn mal über andere Medikamente gesprochen? Wenn die, die du genommen hast, dich emotional so ruhig stellen, waren es vielleicht einfach nicht die richtigen für dich oder die falsche Dosierung. Es gibt ja nicht "die Medikamente", und manche Krankheitsbilder sind auch nur verdammt schwer ohne Medikation in den Griff zu bekommen (bzw. gar nicht in den griff zu bekommen, je nach dem). Und offensichtlich ist es so, wie es jetzt ist, ja auch alles andere als eine Lösung auf Dauer. :/
Abseits von purer Medikation gibt es ja auch zahlreiche Therapie-Möglichkeiten - käme da etwas in Betracht?
Auf alle Fälle alles Gute!
Owly, geh zum Arzt. Wirklich.
Deine Gefühlslage hat absolut nichts mit Dummheit oder fehlendem Können zu tun. Aber man braucht manchmal eben professionelle Hilfe, vor allem bei Medikamenten. Also: Wart's nicht ab, bis du die Abwärtsspirale runtergerutscht bist. Geh zum Arzt, bitte.
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Ich sag's aber auch mal ganz ehrlich: Niemand hier kann dir helfen. Luft ablassen ist hilfreich, aber ernsthaft, als Außenstehende mach ich mir bei den letzten Posts wirklich gewaltige Sorgen.
Sag das deinem Arzt. Sprich darüber, wie du zu den Medikamenten stehst und was deine Sorgen sind. Wenn er nicht drauf eingeht, ernsthaft, hol dir eine zweite professionelle Meinung. Niemand sagt, dass du momentan nur zwei Möglichkeiten hast (Medikamente / keine Medikamente). Es gibt so viele Mittelwege und Therapien, aber die können wir dir nicht eröffnen.
Es ist kein Versagen zum Arzt zu gehen. Wirklich nicht. Das ist ernsthaft mutig und proaktiv. Es geht um dein Leben, nicht um das der Anderen, in deren Köpfe du nicht blicken kannst.
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Wie oft hab ich mir jetzt gedacht "das wars! Ich such mir ne Wohnung in der ich alleine wohnen kann!" ?
Mein Mitbewohner zieht zu Silvester aus, und immer noch kein Nachmieter in Sicht. Von der suche abgesehen besteht zwischen ihm und mir auch eine angespannte Stimmung, die , oberflächlich betrachtet aber positiv zu sein scheint. Gelogen! Falsch! Wir stehen nicht auf einer Stufe, nein, ich habe den Eindruck er stellt sich fünf über mich. Nase hoch, da läuft Rotz raus, kerl!! Baaah!
Wird jetzt jeder ausziehende Mitbewohner so eine Spannung auslösen? Bei den vorherigen dachte ich noch das es an der bestandenen Freundschaft gelegen hat, aber zu ihm habe ich sowas ganz bewusst vermieden und daher kaum bis gar nicht entwickelt..
Wenn der Vermieter die Miete nicht erhöht hätte, könnte ich ohne Probleme hier alleine wohnen.
Aber monatlich 600 öcken zu scheißen um die paar qm hier zu finanzieren ist für mich scheinbar nicht drin. BAföG Krieg ich keins und meine mama sagt, mehr als 300 kann sie mir auch nicht geben (obwohl mir laut Amt knapp 600 zustehen und dies durch die Eltern finanzierbar sei!)
Ich will in der 77b bleiben. Wir haben so eine schöne Hausgemeinschaft gewonnen, das kann ich nicht einfach so aufgeben...
Scheissgeld, scheissfinanzsystemerie, scheisssozialebindungen....
Vielleicht doch das Studium aufgeben und mich dem system beugen & arbeiten....... Und mich dafür erst recht den Rest meines Lebens hassen.![]()
Nein, auf keinen Fall das Studium aufgeben. Das wäre das Dümmste was du in der Lage tun kannst. Da würde ich eher die Hausgemeinschaft aufgeben. Ich weiss, wie toll es ist, gute Nachbarn zu haben, aber dafür einen wertvollen Baustein deiner Zukunft aufgeben? Würde ich nicht machen.
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Kann Dizzy da nur beipflichten! Wenn du das Studium aufgibst, dich deinem Schicksal fügst und dafür den Rest deines Lebens hasst, wäre das bezeichnend für eine Niederlage mit schallender Ohrfeige und dröhnendem Spott vom Schicksal selbst. Indem du nach oben schaust und nach dem Fallen wieder aufstehst, zeigst du Stärke und Ausdauer! Gerade auch mit dem Studium. Setz das bloß nicht alles in den Sand! Du wirst merken, dass sich Durchhaltevermögen am Ende immer bezahlt macht!![]()
@Dizzy + Haudrauf: Da muss ich euch beiden leider widersprechen. Nicht immer lohnt es sich, sein Studium bis zum Ende durchzuziehen. Wenn ich auf mein Studium zurückblicke (bestanden Ende Oktober) muss ich sagen, wenn ich nach dem vierten Semester abgebrochen hätte, dann hätte ich nix verpasst und es hätte mir nicht leid getan. Denn da bin ich an dem Punkt angekommen wo ich gemerkt habe, dass mein Studium für meinen weiteren beruflichen Werdegang nichts zu bedeuten hat. Hätte ich damals abgebrochen, hätte ich schon ein Jahr mehr Berufserfahrung und ein Jahr Gehalt bezogen. Da ich aber der Typ bin, der sagt, was ich einmal angefangen habe, bringe ich auch zu Ende, habe ich das Studium gut beendet. Im Endeffekt hat es mir aber nichts gebracht. Studienleben und neue Freunde habe ich bereits in den ersten vier Semestern gehabt. Wenn ich noch einmal vor die Wahl gestellt werden würde, dann würde ich das Studium nicht noch einmal machen.
Es kommt natürlich auch immer auf das Studium und die Vorbildung an. Bei mir lag bereits eine Berufsausbildung und ein Jahr Beruf hinter mir. Da kam mir der Gedanke, mich anstatt über den Beruf über ein Studium fortzubilden. Großer Fehler. Wenn du natürlich direkt von der Schule kommst und ins Studium gehst, fehlt natürlich der praktische Bezug. Daher kann ich nur für mich und meine Erfahrungen sprechen, wie es bei dir aussieht weiß ich leider nicht.
Du sagst auch, du willst vielleicht das Studium aufgeben. Nun solltest du dich dann erst einmal fragen, woher kommt der Gedanke. Doch das falsche Studium? Oder bist du gerade nur etwas deprimiert aufgrund deiner Situation mit der Wohnung? Das sind Fragen, die du als erstes mit dir selbst klären solltest. Und wieso sagst du, du willst dich dem System beugen? Im Optimalfall solltest du einen Job finden, der dir Spaß macht und nicht nur arbeiten, um Geld zu haben.
Hoffe aber, du findest eine Lösung, die in deine Situation passt. Dabei wünsch ich dir viel Glück und drücke dir die Daumen.
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Vielen Dank
@Schnorro:
Auch wenn es natürlich stimmt, dass man nicht um jeden Preis an einem Studium kleben sollte, das einem eh keinen Spaß macht, würde ich tendenziell Dizzy und Haudrauf zustimmen. Wenn das Studium an sich nicht das richtige für einen ist ist das das eine, aber das Studium (so klingt es hier) gegen eine Wohnung aufwiegen halte ich auch für schwierig.
@Wencke:
Du wirst vermutlich keine Jahrzehnte in dieser Wohnung, mit dieser Gemeinschaft, bleiben - dein Studium dagegen verschafft dir einen Abschluss, den dir danach keiner mehr nehmen kann. Wenn das also der Hauptgrund für deine Abbruchsüberlegungen ist, kann ich dir nur raten, das gut zu überdenken. Generell würde ich sagen, dass es inzwischen gerade bei etwas jüngeren Leuten, die beruflich noch nicht so gefestigt sind, häufig der Fall ist, dass da recht regelmäßig von A nach B umgezogen werden muss, weswegen es oft leider nicht lohnt, allzu sehr an einer Wohnung zu hängen.
Wenn du vor allem Probleme durch die Mitbewohner hast - was ich gut nachvollziehen kann, nach meinen Erlebnissen dieses und letztes Jahr - würde ich an deiner Stelle wirklich eher überlegen, ob du nicht doch langfristig eher was für dich alleine suchen magst. Wohnheimzimmer sind zwar auch bei weitem nicht so billig wie man gerne glaubt, aber unter 600€ sollte da doch sicher was zu reißen sein?
Btw, das klingt danach, als sei euer Problem, einen Nachmieter für deinen Mitbewohner zu finden - hast du damit denn zwangsläufig etwas zu tun? Es gibt da ja ganz verschiedene Regelungen. Könntest du sonst selbst die Wohnung irgendwo reinstellen? Wär zwar doof, wenn du dich dann drum kümmerst obwohl es nicht deine Aufgabe bist, aber ehe du's am Ende ausbaden darfst... :/
Geändert von BDraw (24.12.2015 um 01:49 Uhr)
Das neue Jahr geht ja schon mal gut an: Das Pferd meiner Eltern ist in der Silvesternacht gestorben. Es war noch gar nicht so richtig alt. Meine Mutter und mein Vater sind natürlich dementsprechend down. (Mich nimmt das natürlich auch mit) Gerade dass das neue Jahr begonnen hat. Außerdem kam gestern mein Jahresabschluss meines Aktienfonds, der sich am Eurostoxx 50 festmacht. Satte -10.5 % Rendite. Da kommt Freude auf.Ich hoffe trotzdem noch, dass das neue Jahr besser wird, als das Alte.