Ja, das ist richtig. Beziehungsweise: Sie würde kaputtgehen, möchte am Ende aber nicht ihre Erinnerung verlieren, weswegen sie Natsuki bittet, sie einen Tag vorher zurück in die Konservationskammer zu stecken, damit sie zum einen als AI für die Steuerung dieser selbstverwaltenden Insel nützlich sein kann, und eben irgendwie ihre Erinnerung behält. Im True Ending sieht man dann noch eine Timeskip zum Ende von Natsukis Leben. Er war lange Jahre mit seiner Kindheitsfreundin verheiratet (nachdem Atri sie darum gebeten hat, auf ihn Acht zu geben), hat die Welt in ihren Selbsterhaltungsmaßnahmen wissenschaftlich weit vorangetrieben und liegt jetzt im Sterbebett. Kurz vor bzw. im Begriff des Sterbens will er Atri dann noch mal wiedersehen. Er lässt sein Bewusstsein also irgendwie in ein Netzwerk hochladen, sucht und findet sie da, wodurch sie noch mal einen letzten Tag verbringen können.
Tod/Sterben/Erinnerung/etc. sind einfach Themen, mit denen ich sehr leicht zu kriegen bin. Die Musik und Texte sind ja auch irgendwie wirkungsvoll rührselig. Da ist es dann fast egal, dass ich die Charaktere die ganze Zeit über eigentlich nicht mochte.
Zu Gute zu halten ist dem Spiel (und allgemein dieser Art von Spiel) eigentlich, dass sie trotz so Methoden wie Timeskips, um Formen von bittersüßen Happy Endings zu erreichen, meist doch recht konsequent sind und so ein Tod nicht rückgängig gemacht wird. Kann hier aber auch nichts helfen.