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  1. #26
    Trine 4: The Nightmare Prince



    Über Trine 4 muss ich gar nicht so viel schreiben. Nachdem mit Trine 2 und 3 zwei Abstecher in die 3D-Welt folgten, tritt Trine 4 nämlich wieder ganz in die Fußstapfen des mir bekannten ersten Teils. Es ist also ein Puzzle-Platformer in 2,5D-Sidescroller-Perspektive.

    Auch hier spielt man wieder die ikonischen drei Charaktere (Magier, Diebin, Krieger), und die meisten Puzzles im Spiel drehen sich wieder darum, die Fähigkeiten der drei zu kombinieren.

    Trine 4 hat ziemlich lange Level, zwischen 35 und 50 Minuten saß ich an den meisten. Zum Glück gibt es bis zu 20 Checkpoints pro Level, von denen man jederzeit aus neu starten kann. Entsprechend liegt die Herausforderung auch fast gänzlich bei den Puzzles. Sterben kann man nur in Kämpfen, die zwar etwas zahlreicher sind als im ersten Teil, aber selbst da bin ich im gesamten Spiel nur ein-, zweimal verendet.

    Der Zauberer wurde generft, er kann jetzt nur noch eine Kiste erschaffen – später dann auch andere Dinge (Metallkugel, Gummiball, Plattform) und sogar bis zu drei Dinge insgesamt. Der Krieger hingegen ist nun in den Puzzles deutlich nützlicher, er kann nämlich mit dem Schild Licht reflektieren und hat einen Dash, um größere Distanzen zurückzulegen. Und die Diebin kann mit ihrem Seil nun später sogar Dinge schweben lassen und diverse Dinge miteinander verbinden – ein sehr cooles Feature.



    Ich fand die Balance, wie der Schwierigkeitsgrad der Rätsel langsam ansteigt, ziemlich gut. Es gab nur sehr wenige, bei denen ich im Internet nachschauen musste, und dann meist, weil ich eine Mechanik vergessen oder nicht richtig verstanden hatte. Gerade unter den optionalen Rätseln sind dann nämlich doch ein paar knackige dabei.

    Knackig ist ebenfalls, alle Collectibles in einem Level zu finden, denn anders als im ersten Teil kann man kaum darauf hoffen, durch gründliches Abgrasen alles in einem Durchgang zu entdecken. Die Checkpoints machen es aber auf für Komplettierer angenehm.

    Das ziemlich tighte Design wird im späteren Spielverlauf etwas aufgeweicht, wo man durch die vielen Mechaniken oft eigene Lösungen entwickeln kann. Das war sicher zum Teil von den Entwicklern auch so intendiert, aber dass man z.B. mit dem Dash vom Krieger/Magier etliche Rätsel quasi ganz überspringen kann, wirkt dann doch nicht ganz durchdacht.

    Andererseits hatte ich auch oft Freude daran, das Spiel auszutricksen. Das klappt aber natürlich bei Weitem nicht bei allen Rätseln.

    Die Bosse fand ich auch okay bis gut. Und vor allem glänzt das Spiel mal wieder durch das märchenhafte Setting und die wunderschöne Optik und Musik, die alles noch mal erheblich aufwerten.

    Bin schon gespannt auf Trine 5! Vielleicht schaue ich auch mal in den zweiten Teil rein.



    tl;dr: Trine 4 ist ein toller und ausgesprochen hübscher Puzzle-Platformer, der auf dem guten ersten Teil aufbaut und mit vielen tollen Rätseln und spaßigen Mechaniken aufwartet. Teils wiederholen sich die Versatzstücke etwas und gegen Ende kann man einige Mechaniken exploiten, aber unterm Strich hatte ich jede Menge Spaß mit dem Spiel.

    Spielzeit: 11:45h
    Wertung: 7,5/10

    Challenge-Achievements:
    Beende 6 Platformer (4/6)
    Geändert von Narcissu (25.03.2025 um 21:17 Uhr)


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