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Thema: Könntet ihr euch euer Spiel als Tabletop-Spiel vorstellen?

  1. #1

    Könntet ihr euch euer Spiel als Tabletop-Spiel vorstellen?

    Ich hab dabei weniger an Pen & Paper als an Dungeon Crawler (wie Hero Quest) oder Strategiespiele (wie Warhammer, bietet sich bei Spielen mit verschiedenen Fraktionen ja an) gedacht. Wie würdet ihr an so ein Spiel herangehen, wenn das Ziel wäre, dass der Spielverlauf möglichst wenig vom Glück, sondern vom taktischen Geschick der Spieler abhängen soll?

  2. #2
    Okay ...?
    Ein Dungeon-Crawler-Brettspiel ist ja doch etwas massiv anderes als ein Tabletop à la Warhammer, und dass der Spielverlauf da möglichst wenig vom Glück abhängt, alles andere als selbstverständlich. (Hero Quest selbst bspw. will ja absolut das typische P&P-Chaos auf 180, und es gibt auch Tabletops in diese Richtung!) Das dann mit unseren Spielen zu verbinden, die teilweise in eine GANZ andere Richtung gehen, ist für mich eine wilde Vorstellung. xD



    Ich nehme an, dir geht es eher um eine spezifische eigene Idee, die du hast? Und die Frage ist jetzt, wie man da den Zufall reduzieren könnte?

    Die naheliegendste Variante ist, den Zufall zu entfernen, à la Schach. Das machen tatsächlich auch manche Tabletops. (Brettspiele dieser Richtung TENDENZIELL eher selten, soweit ich weiß.)
    Die zweite Variante wäre, a) die Menge und b) die Auswirkung des Zufalls zu reduzieren. Also bspw. wie oft wird ein Zufallsmechanismus bemüht? Nur einmal am Anfang des Spiels oder bei jedem einzelnen Angriff, Verteidigung etc.? Oder bspw. wie ist die Rechnung? Macht der Zufall nur einen kleinen Unterschied im Schaden oder kann jeder einzelne Angriff Alles-oder-nichts-mäßig draufgehen?
    Etc.

  3. #3
    An Taktik fällt mir jetzt spontan Wolfenhain ein, was mir noch gut in Erinnerung liegt:

    Waffenwechsel
    Held kann mehrere Waffen benutzen und diese im Kampf auswechseln. Gegner sind nur gegen bestimmte Waffen empfindlich.
    Bonus, wenn Gegner bspw. gegen Waffe 1 + Feuer empfindlich ist und beides gleichzeitig mit einer einzigen Spezialtechnik ausgeführt werden kann.

    Summon
    Ein vierter Partyslot wird stets für einen herbeirufbaren Mitstreiter freigehalten. Kostet natürlich ordentlich MP, wie bspw. 30% der max. MP.

    Reihe
    Reihe 1: Starke Krieger die ordentlich austeilen. Reihe 2: Körperlich schwache Zauberer, deren Magie aber ordentlich reinhaut.
    Vordere Reihe gibt mehr Angriff und weniger Verteidigung, hintere Reihe macht das Gegenteil (Magie wirkt in beiden Reihen gleich).

    Analyse
    Monster im Kampf analysieren, um die Schwächen zu ermitteln. Der einzige Mitstreiter mit dieser Funktion muss erst herbeigerufen werden (Summon).

    Tränke brauen
    Abgezählte Gegner, nachwachsende Kräuter an bestimmten Stellen, verschiedene Rezepte mit unterschiedlichem Bedarf an Kräutern.

    Zauber und Items mit Schadenswirkung / Statusveränderung
    Hat so ziemlich jedes klassische Makerspiel.
    Bei bestimmten Gegnergruppen wie Untoten hat bspw. der Paladin den Zugriff auf diverse heilige Zauber, die enormen Schaden verursachen.
    Da diese aber nur bei Untoten helfen, werden sie bei anderen Gegnergruppen ausgeblendet.

    Kampf gegen Objekte
    Beim Versuch, einen bestimmten Dungeon zu betreten, stellt sich ein Tor in den Weg. Dieses Tor greift im Kampf nicht an, sondern ist als Puzzle konzipiert.
    Die Helden müssen bestimmte Waffen / Zauber / Items benutzen, um es zu zerbrechen und den Dungeon betreten zu können.
    Ein anderer Kampf beschäftigt sich mit einer Orgel, bei der die richtigen Helden auf die Tasten hauen müssen, um eine korrekte Melodie zu erzeugen.

  4. #4
    @La Cipolla
    Ich hab keine konkrete Idee, aber so ein Brettspiel hätte schon seinen Reiz. Auf den Zufall bin ich auch nur gekommen, weil ich in einer Diskussion über das Dark-Souls-Brettspiel gelesen hab, dass die Spieler unzufrieden waren, dass so viel vom Würfelglück abhängen soll. Beim Bloodborne-Ableger soll es dann besser sein (ich kenne beide nicht).

    Ich selbst sehe das erst mal neutral. Bei Hero Quest hat mich der Zufall nie gestört, aber natürlich könnte es bei dem Spiel passieren, dass eine Figur gleich am Anfang des Abenteuers erschlagen wird. Ich glaube, ich würde heutzutage (hab das Spiel seit Ewigkeiten nicht mehr gespielt) eine eigene Regel einführen, mit der Spielfiguren respawnen können.

    Zitat Zitat
    Das dann mit unseren Spielen zu verbinden, die teilweise in eine GANZ andere Richtung gehen, ist für mich eine wilde Vorstellung.
    Ich würde nicht versuchen, den Spielablauf auf ein Brettspiel zu übertragen, sondern einen Dungeon Crawler oder ein Strategiespiel im Szenario meines Rollenspiels spielen lassen.

    @Davy Jones
    Und solche Mechaniken würdest du in ein Brettspiel einbauen?

  5. #5
    Ein Brettspiel im Warhammer-Stil ohne Maker-Kampfsystem? Okay, jetzt verstehe ich zumindest den Eingangspost.
    So rein bezogen auf Brettspielregeln kann ich aber auch überhaupt nichts dazu sagen, habe weder mit Hero Quest noch mit benanntem Warhammer jemals Kontakt gehabt.

  6. #6
    Ja, könntest du dir Elektra Kingdom als Brettspiel (jetzt mal unabhängig vom Genre) vorstellen?

  7. #7
    Ich bin generell viel am experimentieren, aber Brettspiele reizen mich vom Gedanken her leider überhaupt nicht.
    Von außen betrachtet ist es einfach nicht mein Genre und alleine die Zusammensetzung der Computerlogik für so einen Skript würde wohl meine Fähigkeiten übersteigen.

    Für eine genaue Beurteilung fehlt mir aber auch das Wissen um solche Spiele.

  8. #8
    Ja tatsächlich könnte ich mir das vorstellen, gerade als Fan und Spieler von Warhammer 40k. Auch fürs eigene Projekt gab es schon den ein oder anderen Entwurf, wie man das KS auf nem Schachfeld spielen könnte.

  9. #9
    Wie würdest du denn die Figuren darstellen? Eigene Miniaturen könnten ja sicher nur die wenigsten herstellen.

  10. #10
    Da hätte ich tatsächlich "Kontakte"...

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