Dieses kleine, hübsche Indiespiel im Zelda-Stil habe ich im aktuellen Sale mitgenommen.
Man spielt ein Mädchen, das mit seinen Eltern die Ferien in der Landhütte der kürzlich verstorbenen Großmutter verbringt. Plötzlich taucht eine Art Geist auf und gewährt ihr spezielle Kräfte, durch die sie eine Verbindung zum Geisterreich aufbaut und letztlich ein altes Geheimnis ans Licht bringt, das die Region schon fast vergessen hätte.
Spielerisch ist Arietta extrem simpel und sehr an Zelda angelehnt. Man bewegt sich wie in Zelda – einschließlich der Ausweichrolle – und schlägt wie in Zelda mit dem Schwert zu. Und dann hat man noch eine Barriere, mit der man kurze Zeit lang Angriffe abwehren kann.
Das war es aber auch, denn Rätsel gibt es keine. Normale Gegner sind denkbar simpel, die ersten Bosse auch sehr leicht. Später wird es etwas knackiger, aber mehr als eine Handvoll Tode in den wenigen Bosskämpfen werden die meisten Spieler wohl nicht erleben.
Das größte Problem des Spiels ist diese Monotonie. Man bewegt sich durch relativ hübsche, aber auch leere Bergpanoramen und Höhlen, die sehr weitläufig sind und in denen man fast nichts tun kann, außer Gegner zu besiegen und Büsche kaputtzuhauen. Ab und zu wartet ein Boss auf und man kann 20 Schleimkinder finden und zu ihrer Mutter zurückschicken, aber das war’s auch.
Die Story hingegen ist erstaunlich nett. Zunächst steht die verstorbene Oma im Vordergrund, später ein Unheil, das sich vor über 100 Jahren in den Minen ereignet hat und bei dem viele Menschen ums Leben gekommen sind.
Das alles fühlt sich in diesem Genre recht unverbraucht. Mit seiner kurzen Spielzeit und den niedrigen Stakes hat Arietta wirklich tolle Ferienabenteuer-Vibes, wird stellenweise aber doch auch recht emotional.
Zum Glück ist das Spiel wirklich nicht lang, denn sonst hätte mich das monotone Gameplay und das uninspirierte Map- und Spieldesign gelangweilt. Es wirkt fast wie ein Anfänger-Zelda, aber die teils doch etwas längeren Dialoge und die Themen erwecken nicht den Eindruck, als wären Kinder die Hauptzielgruppe gewesen.
Ach ja, und der Artstyle ist auch hübsch, vor allem die Portraits der Figuren.
tl;dr: Arietta of Spirits ist ein nettes Ferienabenteuer im Zelda-Stil mit einer charmanten und erfrischend bodenständigen Geschichte, die in 3-4 Stunden auch gut auserzählt ist. Spielerisch ist es recht uninspiriert und der Preis etwas hoch angesetzt – im Sale kann man es aber mal mitnehmen.
Backlog-Status „2024 gekauft“ (für meine eigene Übersicht)
□□□□□ □□□□ Tails of Iron
■■■■■ ■■ Little Noah ■■■■■ Jack Move ■■■■■ Wavetale
■■■ Arietta of Spirits
■■■■TASOMACHI: Behind the Twilight
□□□□□ Klonoa: Door to Phantomile
□□□□□ □□ Klonoa 2: Lunatea's Veil
□□□□□ □□ Solar Ash
□□□□□ □□ The Pathless
□□□□□ □□□□□ □□□□□ Ultros □□□□ The Vanishing of Ethan Carter
TASOMACHI ist ein hübscher kleiner 3D-Platformer im Collectathon-Stil mit sehr japanischem Setting. Das Spiel wurde größtenteils von einer einzigen Person entwickelt und dafür ist es sehr beeindruckend.
Es wirkt allerdings auch arg ungeschliffen. Das fängt bei den Bewegungen an, die doch sehr behäbig wirken. Eine Story sucht man ebenfalls vergeblich. Und die Umgebungen sind zwar ausgesprochen hübsch, wirken aber mangels Gegnern oder NPCs sehr leer und ausgestorben.
Denn TASOMACHI ist wirklich ein reiner Platformer. Man kämpft zu keinem Zeitpunkt im Spiel und es gibt keine Gegner und keine Bosskämpfe.
Aufgeteilt ist das Spiel in vier Hauptlevel (Städte), in denen sich jeweils zwei Schreine befinden. Die Städte erkundet man und sammelt dabei Laternen („Sources“), die wiederum den Zugang zu den Schreinen und weiteren Leveln freischalten.
Die Schreine bestehen aus einer Reihe von Platformerprüfungen, die imo das Highlight des Spiels sind. Sie sind alle sehr kurz, aber doch sehr abwechslungsreich und erfordern eine Mischung aus Geschick und (ein wenig) Strategie.
In den Schreinen schaltet man auch zusätzliche Arten der Fortbewegung (Dash, Doppelsprung) frei und befreit die Städte vom Nebel, was zusätzliche Wege eröffnet.
Von den insgesamt 250 Sources im Spiel benötigt man 150 zum Beenden der Story. Ferner kann man auch Geld finden, das man gegen Sammelgegenstände und neue Outfits eintauschen kann.
Gegen Ende schaltet man noch einen Ballon frei, mit dem man frei durch die Level fliegen kann.
Das war’s dann aber auch leider schon. Insgesamt fühlt es sich an, als würde man ein Spiel in seiner Alphafassung spielen. Etwas dynamischere Bewegungen und eine etwas besser gefüllte Welt hätten schon Wunder gewirkt.
Denn schön ist TASOMACHI definitiv. Die Städte sind traumhaft designt und recht groß – sie haben mit dem vertikalen Aufbau durchaus auch Potenzial. Die Abwesenheit von Gegnern und die ruhige Musik geben dem ganzen ein meditatives Flair, was ich in dem Genre so noch nicht erlebt habe. Aber das allein macht TASOMACHI leider nicht zu einem guten Spiel.
tl;dr: TASOMACHI ist ausgesprochen hübsch, wirkt aber auch ausgesprochen unfertig. Die Welt, die Schreine und die Erkundung haben durchaus Potenzial, doch leider wirkt alles zu behäbig, zu leblos und zu monoton, um zu begeistern. Für ein 1-Mann-Projekt trotzdem ziemlich beeindruckend.
Ich mochte Yakuza: Like A Dragon (Yakuza 7) ziemlich gerne, hatte aber beim Pacing und vor allem beim neuen RPG-Gameplay so einiges anzukreiden, weshalb ich auch bei Infinite Wealth trotz großer Vorfreude ein wenig gebangt hatte.
Vorweg: Es macht vieles sehr viel besser als der Vorgänger und ist für mich der beste Teil seit Langem – und ein klarer GotY-Kandidat.
Die Handlung knüpft konsequent an Yakuza 7 an, zunächst begleitet man die Charaktere ein paar Jahre später in ihrem Alltag in Yokohama. Es ist schön und herzerwärmend zu sehen, wie sie im normalen Leben Fuß gefasst haben.
Nach ein paar Stunden geht es dann nach Hawaii, wo Kasuga nach seiner bislang totgeglaubten Mutter suchen soll. Doch der Urlaub eskaliert und schnell findet er sich an der Seite einer Gruppe alter und neuer Freunde im Kampf gegen die Gangs und kriminellen Organisationen, die in Honolulu ihr Unwesen treiben.
Was toll ist: Im Gegensatz zu Yakuza 7 hat die Story keine Hänger im Mittelteil. Die Figuren sind durchgehend präsent und gut integriert. Die spätere Zweiteilung in Kasugas und Kiryus Perspektive sorgt zudem für zusätzliche Abwechslung.
Thematisch setzt Yakuza 8 viel auf bewährte, aber gut umgesetzte Tropes. Die die Handlung fühlt sich durchgehend sehr persönlich an, was ich sehr mochte. Eines ist jedoch definitiv neu, und zwar (fetter Spoiler):
Hier wird einem wirklich vor Augen geführt, dass sich die Geschichte nun schon über 35 Jahre (!) erstreckt – beginnend 1988, wo Yakuza 0 spielt.
Es ist sehr bewegend zu sehen, was zum Beispiel aus den Kindern geworden ist, die Kiryu im dritte Teil im Waisenhaus wie eigene Kinder großgezogen hat. Das alles ist so gut umgesetzt, dass selbst ich, der 3-6 nicht gespielt hat, oft ziemlich gerührt war. Die Teile will ich auch definitiv noch nachholen.
Es ist nicht notwendig, aber durchaus ein fetter Bonus, wenn man die Vorgänger alle gespielt hat, denn viele Personen und Events werden hier sehr schön aufgegriffen.
Die neuen beiden Charaktere fand ich grundsätzlich ziemlich stark. Chitose ist deutlich besser geschrieben als noch Saeko (die auch in Yakuza 8 leider nicht gut wegkommt) und jemand wie Tomizawa fühlt sich im Genre sehr unverbraucht an.
Auch die alten Charaktere haben teils noch richtig tolle Momente. Das gilt besonders für Adachi, vor allem in Tandem mit Kiryu – da lernt man noch mal ganz neue Seiten von ihm kennen.
Das Spiel hängt die Messlatte bei der Story teils so hoch, dass ich das durchaus episch inszenierte und sehr gelungene Ending mitsamt Doppelfinale fast schon enttäuschend fand, weil es eben nur „sehr gut“ war
Jedenfalls gibt es etliche Szenen, die mir lange in Erinnerung bleiben werden – Yakuza 8 hat definitiv einige der besten Momente der gesamten Serien. Vor allem das Miteinander kommt hier noch eine ganze Ecke besser rüber als noch im Vorgänger.
Überhaupt fühlt es sich ein bisschen wie das Opus magnum des Studios an. Die Menge an Content ist gewaltig, geradezu erschlagend. Immer wenn man denkt, man hätte alles gesehen, kommt noch was Neues dazu.
Serientypisch ist ein großer Teil davon sehr seicht, aber der Mix macht’s.
Ein paar Worte zu den neuen Minigames:
Dondoko Island
So hat Yakuza 8 das imo beste Minispiel der Serie: Dondoko Island. Dieses Ferienresort-in-spe ist quasi ein komplett eigenes Spiel in sich, mit dem man locker 10-15 Stunden verbringen kann. In einer Mischung aus Simulationsspiel und Farming/Erkundung baut man hier eine ganze Insel auf. Man sammelt Ressourcen, angelt, baut Unterkünfte und Stätten für die Unterhaltung, läst Gäste ein und bespaßt sie. Und nebenbei kämpft man noch gegen eine Bande von Umweltverschmutzern.
Das Minispiel ist definitiv nicht mehr „Mini“ und ich hatte durchgehend einen Riesenspaß daran. Auch die tropische Atmosphäre auf der ländlichen Insel ist einfach klasse und ergänzt das urbane Honolulu ausgezeichnet.
Die Sujimon-Liga
Das zweite große neue Minispiel ist eine offensichtliche Pokémon-Persiflage, bei der man die böse Sujimon-Liga bezwingen muss. In Yakuza 7 waren Sujimon bloß normale Gegner, hier kann man sie jedoch „fangen“, trainieren und für sich antreten lassen.
In der Stadt kann man gegen zahllose Sujimon-Trainer kämpfen, an Raids teilnehmen und Arenen herausfordern. Das Kampfsystem selbst ist ziemlich simpel, vielleicht etwas zu simpel. Aber das ganze Drumherum macht sehr viel Spaß. Auch hier kann man wieder so einige Stunden versenken.
Kleinere Minispiele Crazy Delivery: Ein Geschicklichkeitsspiel angelehnt an Crazy Taxi – macht für ein paar Runden Spaß, war allerdings nicht so ganz meins. Sicko Snap: Pokémon-Snap-Klon, bei dem man von einem Touribus aus für die Polizei Perverse knipsen muss Sehr kurzweilig! Dating-App: Simulierte Chats mit diversen möglichen Partner(inne)n, die wunderbar kitschig bis trashig sind, mit teils absurden Ausgängen. Sehr unterhaltsam!
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, man kann sich noch mit so viel mehr beschäftigen, inkl. zwei optionalen zufallsgenerierten Dungeons. Die sind eher eintönig, aber werfen gutes Loot ab.
Und damit komme ich zum nächsten wichtigen Punkt: Die Aktivitäten in Yakuza arbeiten alle exzellent im Rahmen des RPG-Systems zusammen.
So hat man gerade anfangs viel großen Geldmangel, kann aber durch Sujimon und Dondoko Island einiges verdienen. Generell werfen die Minispiele jede Menge Kram aber, der in den Kämpfen nützlich ist.
Natürlich ist eine Balance bei so viel Freiheit schwierig zu erreichen und Yakuza 8 ist generell deutlich leichter als Yakuza 7. Man hat aber wirklich das Gefühl, dass alles, was man tut, irgendeinem Zweck dient.
Auch die Kämpfe sind deutlich besser – obwohl das System nur ein wenig getweakt wurde. Aber durch die freie Positionierung der Charaktere und vor allem die Combo-und Assist-Angriffe, die durch die Drink Links freigeschaltet werden, fühlt sich alles deutlich dynamischer, flotter und einfach besser an.
Es gibt wieder mal viele absurde Jobs und hier muss ich leider sagen, dass das Spiel genau wie Yakuza 7 einen nur bedingt dazu bewegt, viel herumzuprobieren – gerade weil gute Ausrüstung teuer ist und man sie sich tendenziell nicht für jeden Job leisten kann. Allerdings kann man eine begrenzte Anzahl an Skills aus anderen Jobs mitnehmen, was zumindest etwas zum Jobwechsel motiviert.
Und ansonsten gibt’s natürlich serientypisch auch viel „Busywork“ zu erledigen, was man aber auch gut ignorieren kann. Die Sidequests haben einige Highlights und sind imo insgesamt überdurchschnittlich gut, aber alle davon habe ich dann auch nicht gemacht.
tl;dr: Yakuza 8 ist rundum gelungen und ein absolutes Highlight. Die Story zählt locker zu den besten der Serie, die Dramatik ist noch mal ’ne Ecke besser geschrieben. Alte und neue Charaktere wissen zu gefallen. Das Kampfsystem macht erstmals richtig Spaß, Dondoko Island ist das beste Minispiel der Serie und die Erkundung der Welt ist motivierend wie noch nie. Hier und da gibt’s Abzüge in der B-Note, aber unterm Strich hat’s mich total begeistert. Heißer GotY-Anwärter
Ich finde, dein Artikel macht auch eine Sache klar, die meistens angeschnitten, aber selten wirklich deutlich genug gesagt wird: Die Yakuza-Teile werden tendenziell untereinander verglichen, aber ich finde es teilweise fast schon albern, WIE gut die Serie a) einzelne Genre(?)-Aspekte und b) einfach das verdammte GESAMTbild macht, immer und immer wieder; und eigentlich angefangen bei Teil 1! o.o
Es ist einfach eine verdammt gute Videospielreihe, von subjektiven Fragen und Vorlieben, was Kampfsysteme, Charaktere etc. angeht, ganz abgesehen.
Yakuza: Dead Souls bestätigt die Regel.
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ... Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D
Ich finde, dein Artikel macht auch eine Sache klar, die meistens angeschnitten, aber selten wirklich deutlich genug gesagt wird: Die Yakuza-Teile werden tendenziell untereinander verglichen, aber ich finde es teilweise fast schon albern, WIE gut die Serie a) einzelne Genre(?)-Aspekte und b) einfach das verdammte GESAMTbild macht, immer und immer wieder; und eigentlich angefangen bei Teil 1! o.o
Es ist einfach eine verdammt gute Videospielreihe, von subjektiven Fragen und Vorlieben, was Kampfsysteme, Charaktere etc. angeht, ganz abgesehen.
Yakuza: Dead Souls bestätigt die Regel.
...
Das definitiv, also auch was die Kontinuität angeht. Ich denke, das merkt man bei den ersten Teilen noch nicht ganz so sehr, weil sie halt nie also so lange Reihe vorgesehen waren, aber gerade 5 scheint ja auch so eine Art Höhepunkt von allem zu sein, auch wenn das eigentliche Finale ja Yakuza 6 ist. Bei 7 war es imo nicht ganz so elegant und hat eher wie Fanservice gewirkt, dass Kiryu & Co. vorkamen, aber in 8 finde ich es wieder voll gelungen.
Freue mich schon richtig auf Yakuza 3, auch wegen Okinawa und der neuen Charakterdynamiken durch das Waisenhaus.
Im letzten Sale habe ich mir hart gegönnt – und wie soll man jemals Zeit für den Backlog finden, wenn man immer neues Zeug kauft?
Ich sach’s dir ja immer wieder, aber auf mich hört ja keiner!
Was machst du in meinem Haus???
Aber egal, setz dich, trink ’nen Kaffee und hör zu.
Genau das wollte ich hören!
Es wird Zeit, dieses Problem in einer überambitionierten Challenge anzugehen, wie ich es immer zu tun pflege!
Ich bin ganz Ohr.
Ich habe eine komplette Bestandsaufnahme all meiner physischen und digitalen Spiele durchgeführt und eine Liste all derer erstellt, die ich tatsächlich spielen oder zumindest ausprobieren möchte.
Die Anzahl beläuft sich auf insgesamt 50 Spiele mit einer geschätzten Gesamtspieltzeit von 1100 Stunden.
Davon will ich die Hälfte noch in diesem Jahr durchspielen, also 25 Games bis 2025, um den Backlog auf 25 zu reduzieren.
Sapperlot, das ja ’ne ganze Menge!
Richtig, Java. Aber du darfst nicht vergessen, dass dieses Jahr auch noch Spiele rauskommen, die ich gleichen spielen will.
Und wie du weißt, habe ich wenig Disziplin beim Kaufen.
Ohohohoho, das kannst du laut sagen!
Das macht +8 Spiele dieses Jahr mit einer geschätzten Spielzeit von 195 Stunden.
Plus alles, was ich mir sonst noch kaufe. Die 25 am Ende des Jahres muss trotzdem stehen!
Am Ende spielst du doch eh nur die kurzen Dinger.
Psst, Java. Red mir meine guten Vorsätze nicht schlecht. Aber ja, das ist mein Plan B.
Du hast doch nicht mal deine Skwea-Enix-Schellensch geschafft! Das wird doch eh nix! Verstehste? Enix und eh nix? Wahahaha!
Hey, die ist noch nicht vorbei! Und ich bin fast bei 10/12!
Es ist doch der Wille, der zählt! Und wo würden wir hinkommen, wenn wir nicht mal mehr träumen dürfen?
Potzblitz, da sachste was!
Also: Backlog 25 bis ’25!
Na dann!
Hey, machst du dich über mich lustig? Du glaubst doch kein Stück, dass das was wird.
…
Okay, belassen wir’s mal dabei.
Anyway, hier die Bestandsaufnahme:
Der Backlog:
Backlog (Aktuell)
Länge
50
1096
999
15
√Letter
11
13 Sentinels: Aegis Rim
34
428 Shibuya Scramble
30
Baten Kaitos Origin
25
Celeste
12
Chained Echoes
35
Chrono Cross
32
Crisis Core
15
CrossCode
4
Crystal Ortha
15
Death Stranding: Director's Cut
50
Dragon Quest Treasures
22
Dragon’s Dogma 2
45
Final Fantasy Crystal Chronicles
25
Final Fantasy IX
30
Final Fantasy VI
30
Final Fantasy VII Rebirth
50
Final Fantasy X-2
50
Inside
4
Klonoa 2: Lunatea's Veil
6,5
Klonoa: Door to Phantomile
5
Litte Nightmares
4
Litte Nightmares II
6
Lost in Random
15
Magical Starsign
20
Moon Hunters
2
Persona 5 Strikers
40
Pyre
12
RPG Time
8
Shenmue
20
Shenmue II
25
Solar Ash
6,5
Spiritfarer
25
SteamWorld Build
12
Tails of Iron
9
The DioField Chronicle
27
The Indigo Disc
10
The Last Guardian
13
The Pathless
7
The Vanishing of Ethan Carter
4
The Witcher 3: Wild Hunt
65
Trails to Azure
50
Triangle Strategy
40
Ultros
15
Valkyrie Elysium
15
Yakuza 3
18
Yakuza 4
22
Yakuza 5
40
Yakuza 6
20
Die Neuerscheinungen 2024:
Eiyuden Chronicle
35
Visions of Mana
25
Metaphor Re:Fantazio
50
Suikoden II
35
Cat Quest 3
10
Ys X
35
To The Moon Beach
3
To The Moon Last Hour
2
Gibt dann monatliche Updates, was ich garantiert nieee vergessen werde!
Das sieht wie so ein Deathcounter aus
Wirklich krasser Vorsatz, Hut ab!
Hast Du Deine geschätzten Spielzeiten von HLtB? Oder einfach so Pi mal Daumen gemacht? Da Du ja schon nen ordentlichen Zug hast und schnell durch die Games kommst glaub ich Dir sogar, dass Du die Zeiten hälst xD
Das sieht wie so ein Deathcounter aus
Wirklich krasser Vorsatz, Hut ab!
Hast Du Deine geschätzten Spielzeiten von HLtB? Oder einfach so Pi mal Daumen gemacht? Da Du ja schon nen ordentlichen Zug hast und schnell durch die Games kommst glaub ich Dir sogar, dass Du die Zeiten hälst xD
...
Ja, von HLTP + angepasst auf persönliche Erfahrungwerte. Einige Spiele habe ich auch schon begonnen – deshalb die 4h bei CrossCode, wo ich vorm letzten Dungeon bin ^^
So, umfassende Eindrücke zu Dragon’s Dogma 2 gibt es hier.
Unterm Strich war ich die meiste Zeit sehr angetan vom Spiel. Ich kenne den Vorgänger nicht und habe auch kaum Erfahrung mit RPGs in westlicher Stilrichtung, aber gerade im Vergleich zu anderen Open-World-Spielen macht das Spiel sehr viel richtig. Auch wenn es nicht alle Ideen konsequent durchzieht, konnte gerade die Erkundung mich deutlich mehr fesseln als in anderen Genrevertretern.
Solar Ash ist ein 3D-Platformer von Heart Machine, dem Entwickler von Hyper Light Drifter. Das ist auch der Grund, weshalb ich es mir gekauft habe.
Das Spiel sticht in erster Linie durch die Fortbewegung hervor: Man „surft“ durch die Welt, legt elegante Luftsprünge hin und skatet über Geländer. Das fühlt sich alles sehr flüssig und einfach gut an.
Außerdem fällt die Optik auf, die mit ihren satten Farben und der Farbpalette einen ganz eigenen, fast schon hypnotisierenden Charme hatte. Wobei es in Screenshots imo besser aussieht, weil man im Spiel auch sehr viel durch gleichartige Wolkenlandschaften gleitet. Zudem bin ich kein riesiger Fan dieser „kalten“ Farbpaletten, wie man sie in SciFi- und Cyberpunksettings oft hat.
Der Großteil vom Gameplay ist eher Standard. Kämpfe sind sehr simplistisch, es gibt keine Skills und dergleichen. Das Spiel ist in Gebiete aufgetaucht, in denen man immer an bestimmte, oft umständlich zu erreichende Orte gelangen muss, um dort unter Zeitdruck parkourartig eine Reihe von Stäben zu treffen.
Nach vier oder fünf dieser Passagen wird ein Boss freigeschaltet. Hier kämpft man nicht wie gegen normale Gegner, sondern auch so parkourartig – nur diesmal auf einem riesigen, bewegenden Wesen.
Das ist ziemlich cool, oft auch gar nicht so leicht. Viele Phasen wird man mehrfach wiederholen müssen. Leider gibt es relativ wenig Variation, denn das Prinzip ist bei allen Bosskämpfen dasselbe. Zudem hat jeder Boss drei Phasen, die auch Wiederholungen desselben Parkours in etwas veränderter und schwierigerer Varianten sind.
Zudem gibt’s noch eine Menge Kram zu finden: neue Outfits, Lore und eine Währung, mit der man seine HP-Leiste erweitern kann. Für mich alles uninteressant.
Das Spiel hat auch eine Story, in deren Ausgestaltung durchaus Mühe gesteckt wurde. Genretypisch ist sie aber trotzdem eher hintergründig. Gerade zum Ende hin wird sie aber sogar etwas emotional. Ich hatte aber keine große Bindung zur Hauptfigur und der Welt, weshalb mich das alles nicht groß abholen konnte.
Leider gibt es gelegentlich auch ein paar frustrierende Passagen, wo man beim Scheitern (Herunterfallen) lange Wege zurücklegen muss, um es noch mal zu versuchen. Zudem hat das Spiel selbst für die kurze Länge (6-8h) einfach zu viele Wiederholungen im Gameplay. Zumindest die letzten Gebiete aber haben ein paar interessante neue Elemente drin.
tl;dr: Solar Ash ist ein interessanter, moderat fordernder 3D-Platformer mit cooler Surfmechanik und hübscher Optik, der zunächst kurzweilig, im Endeffekt aber doch recht monoton ist. Hätte ich dem Setting mehr abgewinnen können, wäre meine Wertung wohlwollender ausgefallen. Wer Interesse hat, sollte definitiv auf einen Sale warten, den 40€ sind schon recht happig.