Sehr interessant das Ganze. Zum einen sind Sci-fi-Spiele nicht nur in der Makerszene ein zu wenig beackertes Genre, zum Anderen ist es auch sehr weit weg von allem, was du bisher so gemacht hast, auch wenn man bei der Allreise anderes vermuten könnte.
Ich bin mal vorsichtig optimistisch, weil ich mir noch nicht so ganz vorstellen kann, was dann jenseits der Raumreise mit dem Hauptschiff folgt, und weil ich wie sicherlich jeder andere Videospieler das Versprechen auf 'Entscheidung' und 'Mitbestimmung' mit einer Prise Salz erwarte. Mir fällt kein einziges Spiel ein, bei dem dieses Versprechen zu 100 % konsequent eingelöst wurde und am Ende nicht doch wieder alles in einen gemeinsamen String überlief, aber mal sehen.
Allein die Vorhersage, dass du deinen Humor hier etwas zurückfahren willst, lässt das aber jetzt schon zu meinem meisterwarteten Spiel deinerseits avancieren.
Wir dürfen gespannt sein.






Zitieren



"Wolfenhain" fertig. "Endzeit": fertig. Neues Projekt: "Nachbarlicht" 





) würde dir nicht widersprechen, die beiden Sachen aber auch noch zusammenführen: Der Film interessiert sich am Ende des Tages wenig für wissenschaftliche Erkenntnisse oder den kosmischen Horror als "Zivilisationsproblem", sondern betont eher, inwiefern sich unsere alten, langweiligen Klassenprobleme selbst in diesem Kontext noch spiegeln – und ihn beflügeln – werden, wenn wir sie bis dahin nicht lösen können, gerade auch für den Einzelnen, als ganz persönlicher Horror. Und das hat für mich etwas durchaus Aufklärerisches, gerade in einer Zeit, in der so einige Milliardäre wortwörtlich planen, mit welcher Rakete sie den terrestrischen Problemen am besten entfliegen können, während das faszinierte Gesocks am Ende natürlich auf dem brennenden Planeten zurückbleiben wird. 

