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Schwertmeister
Da muss ich Narcissu Recht geben: Die Dungeons in Persona 5 (Royal) sahen vielleicht deutlich besser aus, auch als die Hauptdungeons in Metaphor, und hatten große Setpieces, aber man wurde so extrem in den Dungeons an die Hand genommen, dass man spielerisch nichts wirklich selbst leisten musste. Selbst wenn was Optionales in der Nähe war (wie beispielsweise diese Samen) wurdest du mit der Nase drauf gedrückt, Charaktere haben gesagt "Oh, hier ist was in der Nähe, wir sollten uns das ansehen!" und es gab nicht wirklich Rätsel, da immer wenn es eine Frage gab ("Oh, wie können wir diesen Lasern wohl ausweichen oder sie deaktivieren?") wurde dir bereits von einem der Begleiter erklärt, was man ausprobieren sollte und das war dann immer des Rätsels Lösung. Das gibt es in Metaphor auch, aber nicht so extrem wie in P5 und gerade dieses Phänomen, dass man irgendwie 15 Minuten rum laufen und spielen darf und dann stolpert man schon wieder ins nächste Gespräch, in dem einem ein Rätsel erklärt oder Exposition an den Kopf geworfen wird oder es wird einem erklärt, warum der Bösewicht dies und das macht, damit man bloß nicht selbst nachdenken muss, ist in P5 so extrem stark, dass es mir echt wenig Spaß gemacht hat das Spiel durchzuspielen. Wenn man Design nur auf das Optische legt, dann ja, sind die Dungeons in P5 beeindruckender. Aber spielerisch sind sie leider absolut langweilig und man fühlt sich die gesamte Zeit wie auf Schienen, während man in Metaphor einiges selbst herausfinden konnte.
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